Sicherheit bei der Justierung . . .

Alles zum Thema "sicherer Umgang mit Lasern", Gefahren, gesetzliche Vorschriften und Normen.

Moderator: ekkard

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cyrax
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Sicherheit bei der Justierung . . .

Beitrag von cyrax » Fr 05 Mär, 2004 6:40 pm

Also ich habe gerade meinen ersten 10mW Laser bekommen und habe den natĂĽrlich gleich mal angeschmissen! Dann habe ich einen kleinen Fehler gemacht! Ich habe meinen finger da rein gehalten! Das dabei entstehende Licht war echt hell! (Mein Auge juckt jetzt noch ein wenig! Hat aber nichts angerichtet!)
Dabei ist mir die Frage aufgekommen, wie Justiere ich denn später meine Spiegel etc. in meiner Bank wenn das jetzt schon so weh tut in den Augen? Ich meine, dann renn ich ja nur noch mit aua in den Augen herum! :(
Ich habe im Forum schonmal gesucht zu dem Thema! Habe aber nur gefunden, dass die meisten keine Schutzbrillen verwenden zum justieren! Aber wie schĂĽtzt man sich dann????

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lucerne
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Beitrag von lucerne » Fr 05 Mär, 2004 7:54 pm

10mw und schon augenjucken??? also ich hab nen 30mw dpss und hatte auch schon etwas in die streustrahlung geschaut, das war zwar sehr hell, aber augenjucken... ist mir unbekannt.

Hat dein Finger denn jetzt nen brandloch? :lol: :lol:



GrĂĽsse
Leander

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azubi
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Beitrag von azubi » Fr 05 Mär, 2004 8:02 pm

Bin zwar nicht so der Experte (weiss ich!), aber ich würd sagen ab 5mW aufwärts kann eine Schutzbrille nicht schaden...

GruĂź

Dirk aka Azubi

PS.: Bei Laserwasserwaagen gibts doch extra Justierbrillen, glaub die sind aber dazu da das der Strahl besser sichtbar wird..(oder so...)
Zuletzt geändert von azubi am Fr 05 Mär, 2004 9:05 pm, insgesamt 1-mal geändert.

cyrax
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Beitrag von cyrax » Fr 05 Mär, 2004 8:23 pm

@Dirk
Das Problem was allerdings bei den Schutzbrillen auftritt ist, dass du den Strahl nicht mehr erkennst, weil diese den Strahl komplett filtert! (Siehe andere Forumeinträge)

@lucern
Na ja kann auch nur der Schreck gewesen sein *G*

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ekkard
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Beitrag von ekkard » Fr 05 Mär, 2004 9:48 pm

Wenn das wirklich nur 10 mW sind, dann sollte es mit schwarzem (samtene Oberfläche, keine spiegelnden Reflexe!) Papier gehen. Wenn auf der anderen Seite der Finger schon soviel Strahlung reflektiert, dass die Augen weh tun, dann ist das mit den 10 mW vielleicht ein Bisschen untertrieben. Hab' letztens statt 30 mW 85 mW gemessen - auch dpss! Also da scheint auch ein Bisschen Phantasie der Hersteller eine Rolle zu spielen. Den Kunden freut's - meistens.
Zur Schutzbrille: Was Du brauchst, ist eine "Justierbrille" (z.B. Fa. Laservision oder Zeiss). Die setzt die beobachtete Strahlung um einen Faktor z.B. 100 herunter. Das reicht, den Strahlfleck zu beobachten und trotzdem nicht geblendet zu werden. 10mW/100 = 100 Mikrowatt; das ist bei direkter Bestrahlung zwar immer noch nicht ganz ungefährlich, aber ein zufälliger, kurzer Treffer schießt Dir kein Loch in die Netzhaut.
Mit freundlichen GrĂĽĂźen
Ekkard

cyrax
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Beitrag von cyrax » Fr 05 Mär, 2004 9:52 pm

Ekkard hast du eine Idee was die kostet??
Und was meinst du mit dem Samtenen Papier? Ne ist klar das reflektiert nicht! Aber was soll ich damit machen können?

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andi
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Beitrag von andi » Sa 06 Mär, 2004 1:04 am

Ekkard hat geschrieben:Zur Schutzbrille: Was Du brauchst, ist eine "Justierbrille"
FĂĽr 10mW eine Schutzbrille ??????
Ist doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Andi

cyrax
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Beitrag von cyrax » Sa 06 Mär, 2004 6:39 am

Man will ja vorsichtig sein! Lieber etwas vorsichtiger als risikoreich schlieĂźlich kann mal was ins Auge gehen!

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netdiver
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Beitrag von netdiver » Sa 06 Mär, 2004 9:25 am

Was auch noch ganz praktisch fĂĽr Justagen sein kann ist den Strahl direkt hinter dem Laser zu filtern. Einfach ein oder zwei 50:50 Spiegel davor, oder evtl ein paar Farbfilter aus einem alten 3Pass Scanner und schon hast Du die Energie heruntergeregelt. Das Energie Niveau ist zwar auf einem undefinierten Zustand, aber bei einem 10mW sollte das schon einmal die Sicherheit zumindest verbessern.
Du kannst den Strahl in Deiner Anlage noch sehen, und kannst die Schutzbrille vergessen.
Ich persönlich finde Schutzbrillen immer etwas kurzsichtig gedacht. Häufig schaut doch mal jemand bei der Justage zu und der hat zu 100% keine Brille auf! - Lieber die Energie schon sehr früh wie möglich runter.
Bei groĂźen Lasern ist das natĂĽrlich nur noch schwer zu realisieren.

GruĂź,

Marco
-=| Life is a lesson, you learn it when you're through |=-

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Beitrag von cyrax » Sa 06 Mär, 2004 10:40 am

Das mit den Filtern ist ja wirklich eine gute idee! Ich denke ich werde mir einfach noch 2 Dichros dazwischen hängen! Wollte ich mir eh noch zulegen! Das ist ne Idee!
Hat jemand noch eine bessere möglichkeit??

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floh
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Beitrag von floh » Sa 06 Mär, 2004 11:10 am

bei polarisierten Lasern kannst du auch ein drehbares Polarisationsfilter nehmen (Fotografie oder altes LCD). damit kannst du die Leistung beinahe stufenlos einstellen.

cyrax
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Beitrag von cyrax » Sa 06 Mär, 2004 11:17 am

Geht um einen GrĂĽnen DPSS 10mW

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Hatschi
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Beitrag von Hatschi » Sa 06 Mär, 2004 1:00 pm

Halli Hallo

DPSS sind polarisiert.

Hatschi

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ekkard
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Beitrag von ekkard » Sa 06 Mär, 2004 5:32 pm

Cyrax hat geschrieben:was meinst du mit dem Samtenen Papier? Ne ist klar das reflektiert nicht! Aber was soll ich damit machen können?
Gucken, ob der Strahl "da" ist, dort verläuft, wo er soll, und ob er fokussiert bzw. kollimiert (parallel gerichtet) ist (was man halt so "justieren" nennt).
Cyrax hat geschrieben:Ekkard hast du eine Idee was die kostet??
Teuer! Genaues können Dir die Hersteller sagen (s.o.)

Nochmal ein Wort zur Schutzbrille:
Ich benutze keine, weil ich mit derart vielen verschiedenen Lasern zu tun habe, dass ich bei jedem Auftrag eine andere Brille kaufen mĂĽsste. Das bezahlt niemand.

Es ist allemal besser, zu wissen, wo der Strahl verläuft, und so zu tun, als laufe dort eine Säge (oder Messer), das einen zerstückelt. Also Finger und alle Arten von Gegenständen (Reflexion) aus dem Strahlengang heraus halten! Und immer aus Richtung der Strahlenquelle beobachten (Quelle im Rücken).

Alles andere (die Beobachtung der Show auch entgegen der Strahlenquelle) kommt erst, wenn alles wunschgemäß (und sicher) läuft.
Mit freundlichen GrĂĽĂźen
Ekkard

patrick
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Beitrag von patrick » So 07 Mär, 2004 12:16 pm

Hallo,

gute DPSS-Laser verfĂĽgen am Netzteil ĂĽber ein fein einstellbares Potentiometer fĂĽr den Diodenstrom der Pumpdiode oder (sofern OEM) ĂĽber einen analogen Modulationseingang. Beides kann exzellent dazu verwendet werden, mit minimaler Leistung zu justieren und erst, wenn alles sicher aufgebaut ist, mit voller Leistung zu lasern. Bezugsquellen gerne auf Anfrage.

In meinen Augen ist das besser als eine Schutzbrille, weil diese einen bei der Arbeit manchmal mehr behindert als schützt. Wenn man dann nämlich einmal vorbeischielt, ist der Schutz auch dahin.

GrĂĽĂźe Patrick

cyrax
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Beitrag von cyrax » So 07 Mär, 2004 12:27 pm

@Patrick
Es geht aber in diesem Fall, leider um meinen Laser! Link findest du weiter oben! Da kann ich das alles so eben nicht einstellen! Leider . . .

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Beitrag von chw9999 » So 14 Mär, 2004 8:17 pm

Cyrax hat geschrieben:Das mit den Filtern ist ja wirklich eine gute idee! ... Hat jemand noch eine bessere möglichkeit??
Sorry für den verspäteten Post, <prol> war gerade mit Super-Lightshow im Urlaub... Bild</prol> :-)


Ich habe mir (für HeNe und DPSS) zwei "Schutz"-brillen aus zwei Anaglyphenbrillen gebastelt (rot-rün-Brillen), rot schluckt sehr gut das Licht, grün läßt noch relativ viel durch. Kostete mich aber nur 1,50 EUR für die beiden Brillen... zum Verständnis, ich kneife mir jetzt nicht je nach Laserfarbe jeweils ein Auge zu - ich habe nun je eine Brille mit zwei roten und eine mit zwei Grünen "Gläsern". ;-)

Natürlich kann man die Filter der Brillen auch gut in den Strahl halten, um ihn zu schwächen, zumindest unter 100 mW sollte es nicht gleich die Folie wegbrennen...


GrĂĽĂźe
Christoph

jasper
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Beitrag von jasper » Mo 15 Mär, 2004 6:54 pm

http://www.spectronika.com/Safety.html fĂĽr schĂĽtzbrillen.

Als ein DPSS laser kein guten IR filter hat, ist es möglich dass da nicht nur 10 mW grün auskommt (oder 40, so genau ist das meistens nicht), aber auch noch mehr mWs in 1064 IR, unsichtbar aber schon gefährlich. Vielleicht ist das mit diesem den fall? 10 mW sollte nie schmerz in die Aüge geben. Vieleicht beschädigung, aber nicht schmerz.

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Dr. Burne
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Beitrag von Dr. Burne » Mo 15 Mär, 2004 7:59 pm

Hi,

also der Schmerz soll ja bei Reflektion vom Finger auftreten, also ist da schon mit Power zu rechen.

Meine Meinung dazu, ehe in deinen Augen nur der geringste Schaden auftritt durch Streulicht, dann hast du schon den Finger längst aus dem Strahl, weil das verdammt schnell wehtuhen würde.

Dieses Jucken in den Augen ist etwa so seriös wie die Leute die behaupten ihren 5mW DPSS Pointer auf der Haut als warmen Punkt zu spüren.
Nur so nebenher auf dem HandrĂĽcken bei meinem 80mW Pointer funktionierts, aber nicht unter 50mW.

@ Cyrax: Hast du mal direkt in eine 0,2Watt GlĂĽhlampe geschaut?
Die sollte die gleiche Leistung und Abstrahlfläche wie dein DPSS auf dem Finger im Sichtbaren Bereich so haben.
Tun dir davon die Augen weh?


GruĂź Stefan

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ekkard
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Beitrag von ekkard » Mo 15 Mär, 2004 9:34 pm

Dr. Burne hat geschrieben:also der Schmerz soll ja bei Reflektion vom Finger auftreten, also ist da schon mit Power zu rechen.

Meine Meinung dazu, ehe in deinen Augen nur der geringste Schaden auftritt durch Streulicht, dann hast du schon den Finger längst aus dem Strahl, weil das verdammt schnell wehtuhen würde.
Hi Stefan,
also 10 mW grün ins Auge das ist 10mal mehr als erlaubt. Wenn die Pupille im Halbdunkel nahezu offen ist, und das Auge plötzlich derart geblendet wird, dann schmerzt das, unabhängig davon, ob dabei bereits ein leichter Laserschaden eintritt oder nicht. Letzterer schmerzt mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht. Das ist ja die Tücke dabei!

Sorry: die Beschreibung mit dem Finger verstehe ich nicht. Das Auge ist um mindestens 1 Zehnerpotenz empfindlicher als die Haut - in fast allem.

Dieses Jucken in den Augen ist etwa so seriös wie die Leute die behaupten ihren 5mW DPSS Pointer auf der Haut als warmen Punkt zu spüren.
Eine Reihe von Lasern strahlen auch Mengen von nicht kohärentem Infrarot (IR = Wärme) aus, weswegen ich ungerne mit thermisch wirkenden Messgeräten messe. Also kann man schon die Wärme spüren - nur ist dies wahrscheinlich nicht die Wirkung des kohärenten Anteils.
@ Cyrax: Hast du mal direkt in eine 0,2Watt GlĂĽhlampe geschaut?
Die sollte die gleiche Leistung und Abstrahlfläche wie dein DPSS auf dem Finger im Sichtbaren Bereich so haben.
Tun dir davon die Augen weh?
Sorry, mir tun meine Gehirnwindungen weh ;-). Das, was ich dem Statement entnehme, halte ich für ein mehr als leichtfertiges Verhalten gegenüber der kohärenten Strahlung eines Lasers.
(Ein 0,2W Birnchen leistet im Brennfleck bei weitem nicht, wozu ein Laser von 1 mW imstande ist - geschweige denn 10 mW. Ich hab' vor längerer Zeit einmal hier im Forum ein (allerdings dramatischeres) Beispiel vorgerechnet - müsste noch zu finden sein!)
Mit freundlichen GrĂĽĂźen
Ekkard

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Beitrag von Dr. Burne » Mo 15 Mär, 2004 11:00 pm

Hi Ekkard,

um mal was klarzustellen es geht ja wie gesagt, jediglich um die Reflektion von dem 10mW DPSS vom Finger zum Auge, dabei wird ein schmerzendes Jucken beschrieben.

Das kann man ja nur wohl mit bloßer Einbildung erklären.
Ne Reflektion von 10mW auf einen recht gut absorbierenden Finger sollte das Auge wohl kaum schädigen, wobei über die Entfernung zum Auge die entscheident ist nix gesagt wurde.

10mW direkt ins Auge, das wird happig, so was will ich ehrlich niemals selbst erleben, schon gar nicht mehr, abgesehen davon wird nach solch einem Unfall von grĂĽnen Sternchen geredet, nicht von Schmerz und Pein.

Zu den besagten Pointern ohne IR Filter, wenn man so was hat, gleich ab in die Tonne damit, wobei die Threads darĂĽber auf Modelle mit IR Filter hinweisen.


Zu der Glühlampe, die ist doch in etwa mit dem Punkt auf dem Finger zu vergleichen, wobei aber die ursprüngliche Quellfläche des Laser viel kleiner ist.


GruĂź Stefan

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Beitrag von wakka » Mo 15 Mär, 2004 11:10 pm

nunja ausserdem wird vor diffuser reflektion erst bei laserklasse IV gewarnt.

auch wenn der pointer 30mW bringt liegen da noch größenordnungen zwischen.
Allein das reicht schon um mir auch ziemlich sicher zu sein das sich cyrax das eingebildet hat.

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Beitrag von cyrax » Di 16 Mär, 2004 12:27 am

Um mal etwas klar zu stellen! :shock:
Es geht bei diesem Thread sicher nicht um die Reflektion meines DPSS (Dieser ist sicher kein Pointer) von meinem Finger eher darum, wie man sich schützen kann! Es ist zwar schon interresant wie man erklärt, wie ich mir das eingebildet habe, und das kann gerne möglich sein, dass es eine unglückliche Verkettung von zufällen gewesen sein kann möchte ich garnicht ausschließen. Aber die Frage ist und bleibt, wie schützt man sich am besten beim Justieren und nicht "War die Refelektion meines Fingers stark genug um mich theoretisch blind zu machen oder mir Schmerzen zu zufügen" :wink:

Über weitere interresante Möglichkeiten sich zu schützen wäre ich natürlich weiterhin dankbar denn es scheint ja doch schon viele Verschiedene zu geben! :D

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Beitrag von ekkard » Mi 17 Mär, 2004 10:47 pm

Hi Stefan,
Dr. Burne hat geschrieben:... es geht... lediglich um die Reflektion von dem 10mW DPSS vom Finger zum Auge, dabei wird ein schmerzendes Jucken beschrieben.
Das kann man ja nur wohl mit bloßer Einbildung erklären.
Nun, das war mir leider nicht so klar. Aber eine erhebliche Blendung bei sonst dunkler Umgebung zieht die Ziliarmuskeln (an der Iris) ganz schön zusammen.
Dr. Burne hat geschrieben:Ne Reflektion von 10mW auf einen recht gut absorbierenden Finger sollte das Auge wohl kaum schädigen, wobei über die Entfernung zum Auge die entscheident ist nix gesagt wurde.
Das stimmt natĂĽrlich.
Dr. Burne hat geschrieben:Zu der Glühlampe, die ist doch in etwa mit dem Punkt auf dem Finger zu vergleichen, wobei aber die ursprüngliche Quellfläche des Laser viel kleiner ist.
Das ist in der Tat vergleichbar. Wie gesagt, das hatte ich anders verstanden.
Mit freundlichen GrĂĽĂźen
Ekkard

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Beitrag von ekkard » Mi 17 Mär, 2004 11:02 pm

Cyrax hat geschrieben:Es geht ... darum, wie man sich schĂĽtzen kann!
Hi Cyrax,
von wo der Strahl kommt, weiß man doch so ungefähr. Wohin er dann fallen wird, weiß man doch auch. Also stellt man dorhin einen diffus reflektierenden Schirm (Pappe tut's). Wie gesagt, diffuse Reflexion ist bei 10 mW ungefährlich. Man schaut bei der Justage auf den Schirm. Damit verhindert man direkte Treffer. Für Dich oder allgemein für den Betreiber kann damit die Sicherheit gewährleistet werden.

Bei Spielereien in Räumen bei anderen Anwesenden (Zuschauer) ist der Betreiber durch seinen Standort und seine Blickrichtung recht gut geschützt. Die anderen gucken allerdings gegen die Strahlrichtung. Gelegentliche Treffer sind da nicht auszuschließen. Deshalb schreiben die BGV B2 und die DIN 56912 auch vor, daß "im Zuschauerbereich" die maximal zulässige Bestrahlung (MZB nach DIN EN 60825-1:2000) eingehalten sein muss.

Um das aber auszurechnen, fehlen hier Angaben zur Strahlaufweitung ggf. zur Strahlbewegung.
Mit freundlichen GrĂĽĂźen
Ekkard

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