LPC 815 Laser

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TAX
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LPC 815 Laser

Beitrag von TAX » Fr 28 Sep, 2012 8:00 pm

Hallo Community ,
Ich habe mich hier angemeldet, um ein paar Fragen von mir zu Klären
Ich gehe in die 8te Klasse und bin dabei diesen Laser für ein Physikprojekt zu bauen : http://www.youtube.com/watch?v=zihZiGUKUS8
Ich habe schon einen Spannungsregler mit einem LM317T
Die Diode ist auch schon bestellt
Fragen:
1 : Mit wie viel Volt soll ich den laser betreiben
2 : Wo kann ich dieses Axiz Modul kaufen was im video gezeigt wird ( Ist doch zum Bündeln da oder ? )

Bin hahlt noch sehr neu in diesem gebiet

Danke im voraus
TAX :D

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floh
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Re: LPC 815 Laser

Beitrag von floh » Fr 28 Sep, 2012 8:15 pm

für Schulen gibt es spezielle Vorschriften was die verwendung von Lasern angeht. Mache dich bitte als erstes damit vertraut sonst könnte es sein, dass du am Ende eine Menge Aufwand für nichts getrieben hast. Zudem sind Projekte bei denen es um reine "brennen" geht hier nicht beliebt. Deine Fragestellung deutet darauf hin, dass du einfach mal losgelegt hast ohne dich genau zu informieren.
Also:
1. Vorschriften organisieren
2. Projekt so definieren, dass es den Vorschriften entspricht
3. Informationen zu den gewünschten Bauteilen beschaffen
4. Wenn dann doch noch Fragen auftreten darfst du dich gerne hier nochmals melden. Die Fragestellung muss aber deutlich zeigen, dass du dich um die Punkte 1-3 gründlich gekümmert hast.

Falls du diese Reihenfolge nicht einhälst kann ich dir mit hoher Wahrscheinlichkeit garantieren, dass du damit scheiterst und nur Lehrgeld bezahlst ohne am Ende was brauchbares zu haben.

TAX
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Re: LPC 815 Laser

Beitrag von TAX » Fr 28 Sep, 2012 8:32 pm

Hallo,
Vielen dank für die schnelle Antwort
Ich habe mich sehr wohl über die Vorschriften Informiert und das Projekt angekündigt
Das Brennen ist hier nur nebensache, eigentlich wollte ich nur Einen Laser vom aufbau her erklären
Ich habe das Projekt schon 4 wochen vorher geplant (Schalplan gezeichnet, Bauplan , Gehäuse aus Alu gebaut )
Auch über die einzelnen Teile habe ich mich Informiert
Mir war nur nicht ganz klar welches Axiz Modul ich kaufen muss

stoppi
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Re: LPC 815 Laser

Beitrag von stoppi » Fr 28 Sep, 2012 9:50 pm

Aixiz-Gehäuse müßte dieses z.B. passen: http://www.ebay.de/itm/12x30mm-Aixiz-la ... 3cb151074c

Aber bedenke wie schon erwähnt, daß du in der Schule schnell einmal auch andere gefährden kannst, nicht nur dich selbst bzw. deine Augen. Zum Erklären der Funktionsweise hätte es auch eine Laserdiode mit geringerer Maximalleistung getan. Höhere Leistungen verleiten halt leider auch zu dem einen oder anderen gefährlichen "Experiment".

Der LM317 wird in diesem Fall als Konstantstromquelle genutzt. Hierzu gibt es aber wirklich genug Anleitungen im Internet, welche auch deine Frage bzgl. der Versorgungsspannung beantwortet. Möchte dir auch nicht alles mitteilen, denn sonst beschäftigst du dich nicht selbst ein wenig mit der Materie...
Der größte Idiot kann mehr Fragen stellen als der Schlaueste je zu beantworten vermag.

goamarty
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Re: LPC 815 Laser

Beitrag von goamarty » Sa 29 Sep, 2012 10:54 am

Das Video hat mehrere Schwächen:

1.) Es gibt es keinen Grund, die Stecker abzuschneiden. Ganz im Gegenteil, die offenen Drahtenden stellen eine erhebliche Kurzschlußgefahr dar und 5V/30A oder 12V/20A können einen schönen Kabelbrand verursachen. Fur die 400-500mA reicht aber auch ein kleines Steckernetzteil (Handylader, USB-/USB-Hub-Netzteil, 12V/500mA Netzteil von "irgendwas"). Mit dem primitiven LM317 Treiber sind die 5V allerdings etwas knapp. Ich würde die ca. 20-40,- für einen analog modulierbaren Treiber aus dem Forum investieren. Der kommt für rot zuverlässig mit 5V aus und das Ganze kann ein erster Baustein für einen Laserprojektor werden. Ein "Burning Laser" wird so schnell fad, ausser man hätte die Leistung und XYZ Steuerung, um damit echte kontrollierte Materialbearbeitung durchzuführen.

2.) Die "Wurfpassung" des Aixiz Modules im Kühlkörper ist unschön.

3.)Das Handling der Open Can Diode ist ziemlich fahrlässig. Das reduziert allerdings die Gefahr nachfolgender Augenschäden erheblich. :-) Die Diode ist leicht tot, bevor sie in Betrieb genommen wird. Erstens ist eine LD ESD empfindlich und zweitens ist die Open Can Diode extrem staubempfindlich. Sollte sich ein Staubkorn auf dem - nur wenige µm großen - Emitter absetzen, so verbrennt es beim ersten Einschalten und zerstört die Kristalloberfläche. Also die Diode vor dem extrahieren gegen ESD kurzschließen und unter absoluter Sauberkeit ausbauen. Dann sofort in das vorbereitete Modul einsetzen, welches den Kollimator schon lose mit Teflonband (Dichtung, Bremse, Wackelschutz) eingebaut haben sollte. Oder zur Not während den Arbeiten vorne mit Tixoband verschlossen ist. Der Kollimator dichtet das Modul nach vorne ab.

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