Mein erster Beitrag hier im Forum. Ich denke dass es nicht der einzige bleibt.



Nach dieser Recherche bin ich erstmal davon ab, selber Galvos zu basteln. Ich denke einfach dass es nach viel Arbeit im schlimmsten Fall KEIN brauchbares Ergebnis liefert. Das wäre doof. Deswegen hab ich mich als Einstieg in die Laserprojektor-Welt für MOT-1 entschieden. Das Ergebnis wäre dann zwar nicht berauschend, aber es wäre immerhin etwas wo ich sagen würde "Schau mal einer an, es scannt!"

Am Freitag habe ich im Forum auch herausfinden können, wieso ein Schrittmotor in diesem Fall mit einer analogen Spannung angesteuert werden kann. Das war so das letzte was ich noch nicht verstanden hatte. Nun scheint es mir sinnvoll und ich verstehe auch warum der Schrittmotor möglichst große Stepwinkel statt kleine haben muss. Ich brauche also nur einen DAC, ein Netzteil, die beiden MOT-1s und die Software (abgesehen vom Laser natürlich). Für die MOT-1 habe ich nach diesem Thread gehandelt und der Firma mal ne Mail geschrieben. Bin gespannt was dabei rauskommt. Die Software KÖNNTE ich selber schreiben, möchte ich aber lieber nicht, da es ja schon einige brauchbare Freeware-Progs zu geben scheint, wie Popelscan und HE-Laserscan. Da bräuchte ich ja das Rad nicht zum zweiten Mal erfinden. Ausserdem ist ja Popelscan nun Open-Source - wie ich las - und Delphi hab ich auch schonmal geproggt.
Genaueres Vorhaben:
Der DAC ist nun das entscheidende. Da das ganze erstmal Open-Loop wird brauch ich ja lediglich nen fixen Treiber. Hier dachte ich an einen Aufbau mit Microcontroller. Ich bekomme durch den Parallelport (Ja, den will ich, nicht USB) meine 8 Bit, die ich irgendwie parallelisiere, sodass ich 2x 8 Bit und nen Bit für's Blanking bekomme. TTL-Blanking für ne spätere Laserdiode. Dann werden die 16 Motor-Bits in einen Microcontroller (wahrscheinlich Atmega irgendwas) eingelesen. Dieser µC sollte 2 PWM-Ausgänge haben, um die analogen Signale für beide Motoren zu erzeugen. Diese werden dann über eine Treiberstufe (L293D oder sowas in der Art) ausgegeben an die Motoren. Man könnte auch einen Transistor nehmen, da hätte man allerdings nur die halbe Auslenkung da man nur von 0 bis n (in diesem Fall=12) Volt gehen könnte. Mit dem L293D (Double H-Bridge Driver) kann man dann über 2 Steuerbits von -n bis +n gehen bei 1.2 Ampere Peak (Reicht das?). Das ist erstmal mein DAC-Plan. Allerdings müsste ich wissen wie bei den gängigen Programmen, die ich oben genannt habe der Output ist. Steht das irgendwo? Die Daten müssen ja irgendwie seriell gesendet werden.
Thema Laser: das steht erstmal hinten an. Ich habe nen 1mW-Pointer zuhause und mit dem kann man mithilfe eines rotierenden Spiegels schon einen gut sichtbaren Kreis über nen Meter Entfernung projezieren. Da es mir halt in erster Linie um den funktionierenden Scanner geht reicht das eigentlich erstmal. Aber für danach dachte ich an eine DVD-Brenner-Diode oder irgendeine andere günstige LD mit weniger Leistung (100mW aus nem Brenner sind schon respekteinflößend. Dafür müsste ich dann erstman nen Scannergehäuse und Sicherheitsmaßnahmen gegen stehenen Strahl basteln.
So, ich hoffe ich habe nichts vergessen, bitte entschuldigt ausserdem meinen excessive use of Smilies, da hab ich nen Hang zu. ^^
Zusammenfassung des geplanten Projekts:
MOT-1 als "Galvos"
DAC mit PWM-Output
Fragen:
- Ist die geplante Konstruktion sinnvoll?
- Kommt der MOT mit PWM klar?
- Wieviel A Peak ziehen die MOTs in der Regel? Ich kann mir vorstellen dass das von der Bremsspannung abhängt, aber es wird ja einen "durchschnittlichen" (Peak-)Wert geben.
- Sind die MOTs überhaupt noch auf dem o.g. Weg zu bekommen? Wenn nein, woher dann, ausser bei Ebay?
- Welchen Output liefern die Programme HE-Laserscan und Popelscan am LPT?
Danke für's Lesen und eventuelles Antworten!
Nuklearspürhund