Wie funktioniert Distanzmessung per Laser?
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Wie funktioniert Distanzmessung per Laser?
Hallo!
Gibt es verschiedene Verfahren um mit Laser Distanzen zu messen?
Mit diesem http://www.betasensorik.de/produkte/las ... nsoren.htm Verfahren kann man wohl kaum auf mehrere Km messen? Oder?
Wie genau sind solche Messungen wirklich?
Gibt es verschiedene Verfahren um mit Laser Distanzen zu messen?
Mit diesem http://www.betasensorik.de/produkte/las ... nsoren.htm Verfahren kann man wohl kaum auf mehrere Km messen? Oder?
Wie genau sind solche Messungen wirklich?
Re: Wie funktioniert Distanzmessung per Laser?
Ich war mal dabei wie ein modernes bearbeitungszentrum in der industrie eingerichtet wurde, der hersteller hat das mit solchen lasersensoren vermessen. Angegeben hat der eine genauigkeit von einem zehntausenstel mm die maschine selber sollte angeblich ein tausenstel mm schaffen. Das ist schon so 15 jahre oder so her... Maximale meßdistanz war hier etwa 3 meter, so groß war bearbeitungsbereich.Spi wrote:Hallo!
Wie genau sind solche Messungen wirklich?
- Dr. Burne
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Jede Menge alte Lasertechnik die groß und schwer ist
Baue grad pure Diode Main Projektor aus und 2 LW DS900
Molectron Powermeter mit PM1 und 10 Sonde - Location: Halle(Saale)
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Hi,
guckst du hier http://silvia-kowollik.de/astro/allg%20 ... estimmung/
Ob Laser oder Radar ist egal.
Einfach den Laser pulsen und die Laufzeit messen, geht so bis zum Mond sehr gut, da man dort mal nen Reflektor aufgestellt hat, so misst man im Gegensatz zu nem Radarstrahl den Mond auf bruchteile eines Millimeters aus, die Genauigkeit wird da wohl eher durch die Atmosphäre vorgegeben.
Gruß Stefan
guckst du hier http://silvia-kowollik.de/astro/allg%20 ... estimmung/
Ob Laser oder Radar ist egal.
Einfach den Laser pulsen und die Laufzeit messen, geht so bis zum Mond sehr gut, da man dort mal nen Reflektor aufgestellt hat, so misst man im Gegensatz zu nem Radarstrahl den Mond auf bruchteile eines Millimeters aus, die Genauigkeit wird da wohl eher durch die Atmosphäre vorgegeben.
Gruß Stefan
- funkydoctor
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Hi zusammen,
zum Glück habe ich ja mal vor ein paar Jahren eine Ausbildung zum Vermessungstechniker hinter mich gebracht.
Die genaueste Methode Entfernungen optisch zu messen ist eine Kombination von Laufzeit und Phasenverschiebung.
Bei diesem Verfahren wird meist mit mehreren, unterschiedlichen Wellenlängen im nicht-sichbaren Bereich gearbeitet. Eine Strahl wird ausgesendet, vom zum bestimmenden Objekt zurückreflektiert, und die dafür benötigte Zeit gemessen. Schon hat man ein recht genaues Ergebnis. Je weiter sich das Objekt weg befindet, um so genauer Wird das Ganze.
Und jetzt kommt die Phasenverschiebung mehrerer Wellenlängen hinzu. Das zu erklären ist ohne Zeichnungen fast unmöglich...deshalb spare ich mir das. Zu meiner Zeit waren Genauigkeiten von ungefähr 0,5mm auf 5km Entfernung normal. Gute Geräte waren auch noch genauer, und heute sollte es nochmal besser geworden sein.
Hier ein Link zu einem PDF, wo dieses Thema auch kurz behandelt wird. Die Funktionsweise ist dort sehr schön beschrieben, allerdings stimmt dort die Genauigkeitsangabe nicht, da nur mit einer Wellenlänge gearbeitet wird, und nicht aus einer Kombination mehrerer gemessenen Werte auf verschiedenen Wellenlängen.
Grüße,
Tobi
zum Glück habe ich ja mal vor ein paar Jahren eine Ausbildung zum Vermessungstechniker hinter mich gebracht.
Die genaueste Methode Entfernungen optisch zu messen ist eine Kombination von Laufzeit und Phasenverschiebung.
Bei diesem Verfahren wird meist mit mehreren, unterschiedlichen Wellenlängen im nicht-sichbaren Bereich gearbeitet. Eine Strahl wird ausgesendet, vom zum bestimmenden Objekt zurückreflektiert, und die dafür benötigte Zeit gemessen. Schon hat man ein recht genaues Ergebnis. Je weiter sich das Objekt weg befindet, um so genauer Wird das Ganze.
Und jetzt kommt die Phasenverschiebung mehrerer Wellenlängen hinzu. Das zu erklären ist ohne Zeichnungen fast unmöglich...deshalb spare ich mir das. Zu meiner Zeit waren Genauigkeiten von ungefähr 0,5mm auf 5km Entfernung normal. Gute Geräte waren auch noch genauer, und heute sollte es nochmal besser geworden sein.
Hier ein Link zu einem PDF, wo dieses Thema auch kurz behandelt wird. Die Funktionsweise ist dort sehr schön beschrieben, allerdings stimmt dort die Genauigkeitsangabe nicht, da nur mit einer Wellenlänge gearbeitet wird, und nicht aus einer Kombination mehrerer gemessenen Werte auf verschiedenen Wellenlängen.
Grüße,
Tobi
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