KTP Eingangswellenlänge?? Wirkungsgrad?

Alles rund um die Innereien eines Lasers, Bauteile und Komponenten - sowie Laser-Refills.
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ralf-k
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KTP Eingangswellenlänge?? Wirkungsgrad?

Beitrag von ralf-k » So 30 Mär, 2003 1:33 pm

Hi!

Ich habe da mal ne Frage. Ein DPSS Laser hat ja so mal grob gesagt 5 bis 10% Wirkungsgrad.
Also da werden ja die 808nm durch einen YAG (oder anderm) in 1064nm verwandelt, damit der KTP daraus nun 532nm macht.
Nun meine Frage. Wie ist der Wirkungsgrad von den 808nm zu 1064nm und von den 1064nm nach 808nm. Und dann direckt noch was. Wie genau muß die 1064nm Wellenlänge sein??
Ich habe beim Frauenhofer Institut jetzt Laserdioden mit 1060nm +-10nm und 1080nm +-10nm gesehen mit Leistungen um die 2W bzw 2.5W.

Ginge das nicht, das man damit direckt den KTP bestrahlt???

http://www.iaf.fhg.de/bulldl/frames_d.htm

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Gruß Ralf

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Hatschi
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Re: KTP Eingangswellenlänge?? Wirkungsgrad?

Beitrag von Hatschi » So 30 Mär, 2003 2:48 pm

Halli Hallo

Das soll so nicht ganz funzen, hab ich mir mal vom Andi erklähren lassen. Soll irgenwie mit der "Reinheit" des ganzen Lichts zusammenhängen, welches man dann für den KTP benötigt. Solche LD´s kann sich Otto-Normalverbraucher (wenn man das bei Laser überhaupt sagen darf <img src="/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />) nicht leisten.

Hatschi

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bobo_negri
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Gibt es denn nicht

Beitrag von bobo_negri » Di 02 Dez, 2003 1:27 pm

Diagramme von den KTP´s?

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Beitrag von junior » Di 13 Jan, 2004 11:59 am

Hi!

Die Frequenzverdopplung bie DPSS funktioniert nur, weil die Verdopplung innerhalb des Resonators erfolgt, wo die Strahlungsdichte um den Faktor 100 oder mehr höher ist. Bei Laserdioden funktioniert das nur bei Modellen mit externem Resonator.

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Beitrag von Hatschi » Do 15 Jan, 2004 9:39 am

Halli Hallo

@Carsten_Dosche: erklähre das bitte mal etwas geanuer, wie das mit der Laserdiode gemeint war :?:

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Beitrag von junior » Do 15 Jan, 2004 3:09 pm

Hi!

Bei normalen LDs sind die "Resonatorspiegel" die plan geschliffenen Vorder- bzw. Rückseiten des Halbleiterblocks. Man kann statt dessen aber auch externe Resonatorspiegel - meist Gittter, ähnlich einem Littrow-Prisma - benutzen.
Vorteile: läuft im SLM-Mode, sauberes Strahlprofil, durchstimmbar
Nachteil: schön teuer

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Beitrag von Hatschi » Do 15 Jan, 2004 3:24 pm

Halli Hallo

Aber SHG mit LD´s funktioniert nicht nur intern sondern auch extern!

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Beitrag von junior » Do 15 Jan, 2004 4:12 pm

Hi!

Aber nur mit bescheidener Ausbeute: 500mW (810nm) --> 0,1mW (405nm), zumindest bei unserem Laborlaser.

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Beitrag von Hatschi » Do 15 Jan, 2004 5:01 pm

Halli Hallo

Mir liegt eine Diplomarbeit vor, in der auf das folgende Buch verwiesen wird:

A. Hemmerich, D. H. McIntyre, C. Zimmermann, T. W. H¨ ansch, Second-harmonic gene-ration
and optical stablization of a diode laser in an external ring resonator,Opt.Lett.,
15, 372-374 (1990)

100mW rein, 6,7mW bei 423nm raus.
Ist dir das bekannt?

Hatschi

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Beitrag von junior » Do 15 Jan, 2004 5:20 pm

Hi!

Muss ich mal besorgen, aber der Titel sagat es ja schon: external ring resonator. Da wird wohl auch Intra-Cavity verdoppelt. Die besseren DPSS-Laser (z.B. der Millennia V von SP) verwenden übrigens ebenfalls Ringresonatoren mit Intra-Cavity-Verdopplung.

Junior

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