Halbleiter mögen generell kein Verlassen der Kennlinie/Arbeitspunkt. Beim Blanken der LD wird immer der Arbeitspunkt/Kennlinie verschoben, da sich der optimale Arbeitsstrom/Haltestrom verändert. An Hand von TEC Regelungen versucht man entsprechend diesen "toten" Punkt schnell zu kompensieren, damit die Talfahrt des DPSS schneller abgefangen wird. Dem zu Folge müßte eine gut temperierte im CW betriebene LD länger leben, als die geblankten Artgenossen. Praxiserfahrungen? Kenne keinen, der seinen DPSS mehr als 5000 Std. am Stück betrieben hat. Aber wenn man manchmal Exoten wie Uniphase, oder Coherent sieht, die ehemal mehrere tausend Euronen gekostet haben und dann auf EBay landen . . .
Diese haben ihre beste Zeit hinter sich. Physiklabore können sich solche Neuanschaffungen leisten und betreiben die guten Stücke dann im CW Betrieb. Entsprechende Messtechnik sagt dann eines Tages:
BITTE NACH EBAY, EIN DUMMER FINDET SICH SCHON!
