Tiefergreifend

Alles rund um Lasershow Designer 2000 und Tools.

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gento
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Beitrag von gento » Do 23 Dez, 2004 12:42 am

Hei Dieter, Bill ,William und alle tiefeingemachten Pangolinsofter.

Bekanntlich sind auf der QM2000 ja 16 Bit DA Wandler drauf.
Ilda Frames haben 16 Bit Input XY.
Pango Frames xx , man kann es nicht erlesen , aber ich denke auch 16 Bit.

1) Nun frag ich mich mit was für Bittiefen arbeitet die CPU auf der Karte ?

2) Wenn wirklich alle 16 Bit dem Wandler gegeben werden ...... merkwürdig diese Einstellwerte bei Vectorframes Sprungweite max 4000 ..... das deutet auf 12 Bit Werte nur hin.
Nutz Die CPU nur die oben 12 Bit des Wandles ?
Auf was bezieht sich die Angabe 4000 auf 12 oder 16 Bit Zahlentiefe ?

3) Ein alt bekannter Punkt hier im Forum , eher erfragt bei LDS.
Wirlich gute Scannerdriver bringen Scanner zum Ausrasten , Ausschalten bei riesigen Sprungvorgaben , sagen wir mal bei 100% Auslenkung der Scanner.
Das kommt vor wenn letzter Punkt altes Frame X -32000 erster Punkt neues Frame +32000 ist.
Ich sehe da nur zum einstellen Punkte Zeit geben den Scannern.
Warum könnt Ihr das nicht Interpolieren ?

*****

Ich war echt geschockt . Ich hatte eine auf meine Karte bezogene Show erhalten.Die Nr auf die bezogene Karte war falsch und ich bekam eine Zweite Show ... die dann lief. Andere Dateigrößen und ein Vergleich ergab nur der Header war Identisch. Das sieht so schwer aus , das muß ganz einfach sein :-P.

Und ich hätte gerne ein wenig Code um die Karte selbst mal was zu geben ...

Ansonsten noch frohe gesegnete Tage und viele erfüllte Wünsche.

Grüße Gento

p.s. mein Wunsch ist, Antwortet bitte in Deutsch, mein Englisch ist 5- :oops:
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thomas
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Beitrag von thomas » Do 23 Dez, 2004 1:27 pm

Hi Gento,

zu Punkt 3, es werden jede Menge Blankingpunkte gesetzt, dadurch laufen die Scanner ruhiger. Schließlich will man ja solche Extremsituationen vermeiden.
Allerdings sind es oftmals vielzuviele, weshalb die Ausgabe unnötig früh anfängt zu flackern.

2. soweit ich gehört habe, werden die oberen Analogbits irgendwie emuliert. Genaueres weis ich aber auch nicht.

Gruß Thomas.
Zuletzt geändert von thomas am Mi 29 Dez, 2004 7:14 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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gento
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Beitrag von gento » Do 23 Dez, 2004 10:24 pm

Hei Thomas ,

zu Punkt 3) Deiner Meinung finde ich falsch , weil Blankingpunkte geben den Scannern nur Zeit.
Aber Dank der Sprungweite rasen die los(Ist zur Zielvoragebe) so als tritt man das Gaspedal 3 m durchs Bodenblech.

zu Punkt 2) das oberste Bit macht 50% der Ausgabe , die untersten 4 Bit machen nicht mal 0,02 % Veränderung Ausgabeveränderung bei 16 Bit DA Wandlern.

meine frage zu (2) war, wenn 12 Bit werden die 12 Bit shl 4 hochgeschoben in die Wandler.

Gruß Gento
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thomas
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Beitrag von thomas » Fr 24 Dez, 2004 1:09 pm

Naja, ein bißchen Zeit brauchen die Scanner schon, dann halten sie auch länger und laufen viel leiser.
Aber die vom LD gesetzten Punkte bremsen doch ordentlich. Ein paar wenige, an den richtigen Stellen haben dagegen kaum Auswirkungen auf die Geschwindigkeit und schonen den Scanner.

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Re: Tiefergreifend

Beitrag von dieter » Sa 25 Dez, 2004 2:36 am

Hallo,
Gento hat geschrieben:Hei Dieter, Bill ,William
"Bill" und "William" sind 2 Namen für eine Person: William R. Benner jr. Übrigens wird der Name "Bill" oft verwendet, wenn jemand William heißt. Zum Beispiel heißt Bill Clinton eigentlich auch nicht Bill, sondern William Jefferson Clinton.
Gento hat geschrieben: und alle tiefeingemachten Pangolinsofter.
Ist bezüglich QM2000 Betriebssystem nicht ganz richtig, da Bill und ich die Einzigen sind, die daran arbeiten.
Gento hat geschrieben:Bekanntlich sind auf der QM2000 ja 16 Bit DA Wandler drauf.
Stimmt.
Gento hat geschrieben:Ilda Frames haben 16 Bit Input XY.
Stimmt auch.
Gento hat geschrieben:Pango Frames xx , man kann es nicht erlesen , aber ich denke auch 16 Bit.
Richtig. X, Y und Z werden in Pangolin frames mit 16 Bit gespeichert.

Eigentlich würden aber schon 10 Bit ausreichen.
Die amerikanische Firma TekTronix hat eine umfangreiche Untersuchung über Vector-displays gemacht und herausgefunden, dass 10 Bit pro Achse ausreichend wären, höhere Auflösungen sind für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar. Pangolin hat diese Untersuchung vor einigen Jahren wiederholt, bestätigen können und im Laserist magazine einen Artikel darüber veröffentlicht.
Gento hat geschrieben:1) Nun frag ich mich mit was für Bittiefen arbeitet die CPU auf der Karte ?
Die CPU auf der QM2000-Karte ist eine 32-Bit CPU, die zwei Datenregister kombinieren kann, um so mit 64 Bit zu rechnen. Einige Berechnungen der Ausgabe werden sogar mit noch größerer Genauigkeit durchgeführt. Hierfür gibt es speziellen Programmcode.
Gento hat geschrieben:2) Wenn wirklich alle 16 Bit dem Wandler gegeben werden ...... merkwürdig diese Einstellwerte bei Vectorframes Sprungweite max 4000 ..... das deutet auf 12 Bit Werte nur hin.
Zur Erklärung muss ich ein wenig ausholen: Pangolin hat von Anfang an bei der Festlegung von Wertebereichen den Anwender im Blick gehabt, der in den wenigsten Fällen ein Computerspezialist ist. Daher werden keine Zweierpotenzen verwendet, sondern in der Regel Prozente. Für die Koordinaten sollten ursprünglich Werte von -100 bis +100 mit Nachkommastellen verwendet werden. Dies wurde intensiv diskutiert, bis schließlich Werte von -8000 bis +8000 festgelegt wurden. Hiermit wird der komplette Bereich abgedeckt - bitte nicht nur in Zweierpotenzen denken. Sieh die 16000 Positionen im Eingaberaster als "Einheiten" an. Die maximale Sprungweite ist auf 4000 begrenzt, wobei 4000 Einheiten 1/4 des gesamten Bereiches repräsentieren.
Gento hat geschrieben:Nutz Die CPU nur die oben 12 Bit des Wandles ?
Es werden alle 16 Bit verwendet.
Gento hat geschrieben:Auf was bezieht sich die Angabe 4000 auf 12 oder 16 Bit Zahlentiefe ?
Auf 16000 Einheiten, die einen Bereich von 16 Bit abdecken.
Gento hat geschrieben:Ich war echt geschockt . Ich hatte eine auf meine Karte bezogene Show erhalten.Die Nr auf die bezogene Karte war falsch und ich bekam eine Zweite Show ... die dann lief. Andere Dateigrößen und ein Vergleich ergab nur der Header war Identisch. Das sieht so schwer aus , das muß ganz einfach sein :-P.
Es handelt sich um eine Technologie, für deren Entwicklung Pangolin viel Zeit und Geld investiert hat.

Das "S" im zweiten Teil des Filenamens weist darauf hin, dass es sich um eine gesicherte Datei handelt. "SHS" statt "SHO" und "LDS" statt "LDB". Das "S" steht für "Secure". Alle LD2000 files sind gesichert und verschlüsselt. Außerdem beinhaltet jede Datei Angaben über den Urheber und denjenigen, der Änderungen daran vornimmt...
Gento hat geschrieben:Und ich hätte gerne ein wenig Code um die Karte selbst mal was zu geben ...
Das ist mit der API kein Problem. Diese gibt es für VB, C++ und Delphi.
Gento hat geschrieben:Ansonsten noch frohe gesegnete Tage und viele erfüllte Wünsche.
Das wünschen wir allen Laserfreaks ebenfalls.
Gento hat geschrieben:p.s. mein Wunsch ist, Antwortet bitte in Deutsch, mein Englisch ist 5- :oops:
Erfüllt!

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Re: Tiefergreifend

Beitrag von jojo » Sa 25 Dez, 2004 2:03 pm

Gento hat geschrieben:Wirlich gute Scannerdriver bringen Scanner zum Ausrasten , Ausschalten bei riesigen Sprungvorgaben , sagen wir mal bei 100% Auslenkung der Scanner.
Dann sind es nicht wirklich gute Scannerdriver.
Gute Scannerdriver schalten nicht aus, sondern reduzieren die Auslenkung, wenn die Galvos längerfristig überlastet werden.
Ein "Ausschalten" deutet darauf hin, dass der Treiber die Stromspitze bei Maximalsprung nicht verträgt bzw. eine Überstromsicherung sehr hart anspricht. Eventuell reagiert da eine Überstromabschaltung eines Leistungs-ICs. Das sollte durch Vorschaltung einer "weichen" Strombegrenzung vermieden werden.
Sollte nicht passieren, da in einer Show immer mit einzelnen Sprüngen zu rechnen ist. Und nichts ist peinlicher als ein Abschalten eines Scanners während einer Show :shock:

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Re: Tiefergreifend

Beitrag von john » Sa 25 Dez, 2004 2:41 pm

Dieter hat geschrieben: (SHS)
Es handelt sich um eine Technologie, für deren Entwicklung Pangolin viel Zeit und Geld investiert hat.
Naja, viel Zeit und Geld ist schon relativ. Die gängigen Verschlüsselungstechniken sind doch alle irgendwo als Bibliotheken zu haben und mit großer Wahrscheinlichkeit sicherer als ein eigenes System.
Dieter hat geschrieben: Alle LD2000 files sind gesichert und verschlüsselt. Außerdem beinhaltet jede Datei Angaben über den Urheber und denjenigen, der Änderungen daran vornimmt...
Oha! Das finde ich datenschutzrechtlich extrem bedenklich. Mag sein, das Pangolin aus einem Land kommt, wo man dieses Recht nicht kennt und Länder, die dieses Recht realisieren gerne mal unter Druck setzt oder anderweitig nötigt, dahingehende Rechte aufzuweichen.
Ich möchte daher detailliert wissen, was in einer SHS Datei über mich, über meinen Hard- und über meine Software für Daten gespeichert sind. Immerhin gehen diese Dateien durch Tauschen aus meinem Kontrollbereich und ich empfinde es als akutes Versäumnis, daß auf diesen Umstand nicht hingewiesen wird. Also bitte Butter bei die Fische: Was steht da drin und wie lange steht es drin?

Gruß

John

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Re: Tiefergreifend

Beitrag von dieter » So 26 Dez, 2004 1:12 am

Hallo John,

Du übertreibst enorm! Ich habe nicht davon gesprochen, dass Angaben über Dich oder Deinen PC gespeichert werden! Als Urheber (Author) wird die jeweilige QM2000-Karte angesehen, mit der ein Frame oder eine Show erstellt wird. Die Karten unterscheiden sich durch ihre Seriennummern. Da Du bei der Festlegung der Berechtigungen mit Seriennummern arbeitest, muss in der Framestruktur natürlich die Seriennummer des "Author" und des "User" enthalten sein. Wie wolltest Du sonst prüfen, ob jemand Berechtigter ist? Dieses Konzept gilt sowohl für Frames als auch Timeline events - deshalb habe ich von "alle Files" gesprochen. Der "Author" der Daten muss bekannt sein, sonst würdest Du selbst nicht mehr mit eigenen Frames und Shows arbeiten können, nachdem Du sie nur zur Wiedergabe mit einem bestimmten System freigegeben hast.

Dieter

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Beitrag von gento » So 26 Dez, 2004 2:08 am

@JoJo

Ich vergleiche Deine Aussage mit einem Auto.

Dreht ein Auto im ersten Gang bis zur Maxgeschwindigkeit ?
Könnte ein Auto mit Automatikgetriebe jemals an den Wirkungsgrad eines Schaltautos rankommen ?
Ein Auto mit Stufenlosem Getriebe spart zwar Sprit , mehr aber auch nicht.


Zum Scanner : Ein Scannner wird nach einem Muster justiert.
A) auf große Sprünge , dann ist der kei kleinen Sprüngen grottenlangsam.
B) auf max. definierte Sprünge (notfalls Interpoliert) , dann ist der Rattenschnell.
C)Als Maßstab betrachte ich nicht das Ilda Testbild sondern was Lobo, DSP oder Tarm bringt.

Gento
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Beitrag von jojo » So 26 Dez, 2004 3:37 pm

Gento hat geschrieben: Dreht ein Auto im ersten Gang bis zur Maxgeschwindigkeit ?
Ähem - sorry, aber da kann ich Dir nicht ganz folgen.
Also auf Deinen Treiber bezogen schaltet der bei Vollgas und 6000 Umdrehungen den Motor schlagartig ab?
Gento hat geschrieben: A) auf große Sprünge , dann ist der kei kleinen Sprüngen grottenlangsam.
B) auf max. definierte Sprünge (notfalls Interpoliert) , dann ist der Rattenschnell.
Das kommt darauf an, wie gut Dein Treiber auf Deine Galvos passt.
Ein schlecht angepasster Treiber entspricht genau Deiner Beschreibung.
Ein guter Treiber hat eine nichtlineare Verstärkungskennlinie, die genau an das nichtlineare Verhalten des Galvos angepasst ist.
Dadurch wird eine maximale Geschwindigkeit bei kleinen Sprüngen erreicht und ein Verfahren ohne Überschwingen bei Maximalsprung.
Genau DAS ist nämlich der Witz bei der Entwicklung eines Treibers.
Einen Treiber zu bauen, der nur das eine oder das andere kann, ist einfach.
Gento hat geschrieben: C)Als Maßstab betrachte ich nicht das Ilda Testbild sondern was Lobo, DSP oder Tarm bringt.
Die besten sind immer der Maßstab.
Nur dass Dir Lobo usw. Ihre internen Tricks nicht verraten werden :D .
ILDA dagegen soll eine gewisse Kompatibilität unterschiedlicher Komponenten ermöglichen. Dadurch muss man sich nicht an einen Hersteller binden.
Hat alles Vor- und Nachteile.

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