Laser wird bei Reflexion auf bestimmtes Material sichtbar
Moderatoren: lightwave, Gooseman
Laser wird bei Reflexion auf bestimmtes Material sichtbar
Hallo Zusammen,
vielleicht kann mir jemand aus diesem Forum helfen.
Ich konnte letztend einen Laser bewundern, dessen Funktionsweise ich nicht versehe.
Es handelte sich um einen Laserpointer, welcher auf den ersten Blick keinen Strahl abgab. Erst als der Strahl auf ein bestimmtes Material fiel, war ein grüner Punkt zu erkennen.
Ich weiß nicht, um was für einen Laser es sich handelt und kenne auch die Eigenschaften des Materials nicht, welches dann den grünen Punkt abstrahlt.
Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen und habt eine physikalische Erklärung für diesen Laser oder könnt mir sogar was über den erforderlichen Laser oder das Material sagen.
Vielen Dank
vielleicht kann mir jemand aus diesem Forum helfen.
Ich konnte letztend einen Laser bewundern, dessen Funktionsweise ich nicht versehe.
Es handelte sich um einen Laserpointer, welcher auf den ersten Blick keinen Strahl abgab. Erst als der Strahl auf ein bestimmtes Material fiel, war ein grüner Punkt zu erkennen.
Ich weiß nicht, um was für einen Laser es sich handelt und kenne auch die Eigenschaften des Materials nicht, welches dann den grünen Punkt abstrahlt.
Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen und habt eine physikalische Erklärung für diesen Laser oder könnt mir sogar was über den erforderlichen Laser oder das Material sagen.
Vielen Dank
- gento
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Hi,
du sagst nur bei bestimmten Materialien wird ein grüner Punkt sichtbar ? D.h. nicht auf allen (z.B. einem weissen Blatt Papier) ?
Es gibt bestimmte Folien, die machen Infrarotes Laserlicht mit einem Punkt sichtbar, der leuchtet dann aber im sichtbaren Rot. So was wird benutzt, um z.B. einen Labor-DPSS zu justieren, wo du ja zuerst mal den roten (IR)-Strahl einjustieren musst.
Vielleicht gibtz so ne Indikatorfolie auch in Grün ?
Greetz,
medra
du sagst nur bei bestimmten Materialien wird ein grüner Punkt sichtbar ? D.h. nicht auf allen (z.B. einem weissen Blatt Papier) ?
Es gibt bestimmte Folien, die machen Infrarotes Laserlicht mit einem Punkt sichtbar, der leuchtet dann aber im sichtbaren Rot. So was wird benutzt, um z.B. einen Labor-DPSS zu justieren, wo du ja zuerst mal den roten (IR)-Strahl einjustieren musst.
Vielleicht gibtz so ne Indikatorfolie auch in Grün ?
Greetz,
medra
@Medra: Diese Indikatorfolien gibt es auch in grün.
@Cresyl: Wenn es sich bei dem Laserpointer um einen IR-Ziehllaser oder einen Beleuchtungslaser für ein Nachtsichtgerät handeln sollte, bitte Vorsicht, aus den Dingern kommt 50+mW IR raus. Man zerschießt sich dann die Augen ohne dass mans merkt!
Junior
@Cresyl: Wenn es sich bei dem Laserpointer um einen IR-Ziehllaser oder einen Beleuchtungslaser für ein Nachtsichtgerät handeln sollte, bitte Vorsicht, aus den Dingern kommt 50+mW IR raus. Man zerschießt sich dann die Augen ohne dass mans merkt!
Junior
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Der Ausgangspunkt eines DPSS-LAsers ist z.B. auch eine Laserdiode, welche im nichtsichtbaren Bereich lasert.
Wird dieser unsichtbare Laserstrahl durch bestimmte Kristalle geleitet, entsteht am Ende ein sichtbarer Laserstrahl - mal so ganz grob erklärt.
Nennt sich unterm Strich DPSS-Laser - mehr dazu, hier einfach mal sie Suchfunktion nutzen oder Googlen...
Welche Farbe der dann hat, hängt von den verwendeten Kristallen ab.
Am weitesten verbreitet und bisher am preisgünstigsten ist grün.
Dann gibts mitllerweile noch blau, wobei die um einiges teurer sind.
Von gelb und violett hab ich auch schon mal gelesen...
Aber aktuell tip ich auch mal auf die Indikatorfolie...
Wird dieser unsichtbare Laserstrahl durch bestimmte Kristalle geleitet, entsteht am Ende ein sichtbarer Laserstrahl - mal so ganz grob erklärt.
Nennt sich unterm Strich DPSS-Laser - mehr dazu, hier einfach mal sie Suchfunktion nutzen oder Googlen...
Welche Farbe der dann hat, hängt von den verwendeten Kristallen ab.
Am weitesten verbreitet und bisher am preisgünstigsten ist grün.
Dann gibts mitllerweile noch blau, wobei die um einiges teurer sind.
Von gelb und violett hab ich auch schon mal gelesen...
Aber aktuell tip ich auch mal auf die Indikatorfolie...
Anti-Stokes-Effekt
Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten.
Anhand Eurer Stichworte konnte ich tiefer in das WWW eindringen und glaube nun die Antwort gefunden zu haben.
Demnach handelt es sich bei diesem Effekt um eine Besonderheit der Fluoreszenz: Ein Elektron eines Moleküls wird durch eine Bestrahlungsfrequenz angeregt und auf ein energetisch höheres Niveau angehoben. Nach einer gewissen Zeit fällt das Elektron in einem oder mehreren Schritten auf seine ursprüngliche Bahn zurück und gibt die dabei gewonnene Energie als Photon mit der Stokes-Frequenz ab.
Bei bestimmten Materialien und Frequenzen kann es aber vorkommen, dass das Elektron zuerst auf eine tiefere Bahn als die ursprüngliche fällt und dabei ein Photon emittiert, welches eine höhere Energie und damit eine höhere Frequenz hat, als die ursprüngliche Bestrahlungsfrequenz. Die zusätzliche Energie bezieht das emittierende Photon aus angeregten Schwingungs- und Rotationszuständen.
Den Effekt nennt man Anti-Stokes-Effekt.
Anhand Eurer Stichworte konnte ich tiefer in das WWW eindringen und glaube nun die Antwort gefunden zu haben.
Demnach handelt es sich bei diesem Effekt um eine Besonderheit der Fluoreszenz: Ein Elektron eines Moleküls wird durch eine Bestrahlungsfrequenz angeregt und auf ein energetisch höheres Niveau angehoben. Nach einer gewissen Zeit fällt das Elektron in einem oder mehreren Schritten auf seine ursprüngliche Bahn zurück und gibt die dabei gewonnene Energie als Photon mit der Stokes-Frequenz ab.
Bei bestimmten Materialien und Frequenzen kann es aber vorkommen, dass das Elektron zuerst auf eine tiefere Bahn als die ursprüngliche fällt und dabei ein Photon emittiert, welches eine höhere Energie und damit eine höhere Frequenz hat, als die ursprüngliche Bestrahlungsfrequenz. Die zusätzliche Energie bezieht das emittierende Photon aus angeregten Schwingungs- und Rotationszuständen.
Den Effekt nennt man Anti-Stokes-Effekt.
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