Ganz langsam habe ich meine Idee dann mal umgesetzt. Immer nur ein bisschen gebastelt (halbe Stunde) und dann wieder eine längere Pause gemacht.
JanusIII_Funkenstrecke_einfC_1.png
Die Grundidee war, die Funkenstreckendose einfach vorne an die Anode der Röhre zu setzen. Von unten bekommt sie dann mittels dicker Alufolie den Anschluß an die Hochspannung der Kondensatorbank...
JanusIII_Funkenstrecke_einfC_2.png
... und oben, an der regelbaren Elektrode, geht die Verbindung zur Anode ab. Wirklich neu bauen musste ich nur den Elektrodenhalter aus grauem PVC und ein paar Verbindungen aus dicker Alufolie. Das ging, so über den Tag verteilt.
Ein paar Dinge musste ich noch ändern. Die beiden oberen Aluschienen der Kondensatorbank sind jetzt mit dicker Alufulie verbunden. Und ich musste meine Kaskade umpolen - die hat bisher negative Hochspannung geliefert, was historische Gründe (den Fusor) hat. Allerdings habe ich aber beim Bau der Kaskade schon eingeplant, das zu ändern - die Dioden sind nur gesteckt und lassen sich einfach umdrehen, genau wie die Polung des Anzeigeinstrumentes.
Natürlich habe ich damit heute Abend wenigstens einen kurzen Test gemacht. Die Röhre zündet genauso wie vorher, mit der Funkenstrecke lassen sich Durchschlagspannung und Pulsfrequenz genauso regeln wie vorher. Allerdings ist der Funkenknall nicht mehr scharf wie ein Pistolenschuss, sondern klingt deutlich "weicher". Die Entladezeit sollte ja jetzt auch deutlich länger sein. Bin gespannt, ob N2 noch lasert damit.
Die Röhre zeigt das gleiche Leuchten wie vorher, auf beiden Seiten war auch Borelight zu beobachten. Laser war mangels Spiegeln bei diesem Kurztest nicht zu erwarten.
Das war's für heute, Leute.....
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Wir sind Sternenstaub, buchstäblich... jedes einzelne Atom schwerer als Wasserstoff und Helium in unseren Körpern ist im Fusionsfeuer im Herzen eines Sterns geschmiedet worden.
Vielleicht lieben wir deshalb das Licht so sehr.