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von ekkard » Di 03 Sep, 2024 9:35 pm
Mit der vorstehenden Angabe in % kann wohl niemand (u. U. sicherheitsrelevante) Berechnungen anstellen?!
Ich weiß es jetzt auch nicht genau -- überlegen wir mal:
Eine Zerstreuungslinse verteilt einen nahezu parallel gerichteten Laserstrahl so, als käme er vom virtuellen Brennpunkt. Diese Winkelablenkung kann man ausrechnen. Sie ergibt sich als 2*arctan(d/(2*f))
d= Strahldurchmesser an der Strahltaille, f = Brennweite. Oder bei sehr kleinen Winkeln im mrad-Bereich: d/f. Dazu addiert sich die Divergenz (div) des Strahls. Also kann man bei den kleinen Winkeln die Strahlaufweitung als div+d/f berechnen.
Bei den vorliegenden Zahlenwerten kommt dadurch eine Divergenz von 2mrad + 0.003m*2dpt = 8 mrad heraus. Ich habe statt 1/f die angegebene Zahl an Dioptrien (multiplikativ) eingesetzt.
Für sicherheitsrelevante Berechnungen würde ich die ursprünglichen 2 mrad weglassen. Es bleiben immer noch respektable 6 mrad.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard