Ja, deswegen meinte ich das ja oben... die feineren Linien sind mit einer kleineren Wellenlänge erzeugt:
Zitat anfang...
regalis wrote:Um kleinere Strukturen zu erzeugen braucht man kurzwelligeres Licht, sprich je kurzwelliger desto kleiner gehts.
Deshalb gibt es Excimer-Laser in der Mikrochipherstellung..ohne diese gäb es keine heutigen Prozessoren mit Strukturen im Nanometerbereich.
Zitat ende...
Die kleinstmöglichen Brennflecken sind bei kurzwelligem Licht meistens schmäler als bei langwelligem Licht ... z.B. im IR.
@regalis: Das gibst Du vollkommen zutreffend wieder...

In der Halbleiterindustrie (Mikrolithografie) wird allerdings noch oft mit Quecksilber-Hochdrucklampen bei 365 nm belichtet - also einem spontan-Emitter oder besser: ganz "gewöhnliches" Licht aber kleiner Wellenlänge ... der Excimer-Laser ist da eher selten anzutreffen... das ist erheblich kostengünstiger.
Hier scheint aber auch die Strahlformung einen wesentlichen Teil mitzuspielen, das Licht der Dioden arbeitet ja meistens in einem Multimode - also ein eher rechteckiges als Gaussches StrahlenbĂĽndel der TEM 00 ...
Alles was abgebildet wird sind - mathematisch beschrieben - Faltungen der Apertur mit der Modenstruktur der erzeugten Strahlen... und die beste Apertur ist nutzlos, wenn das Strahlprofil "schlecht", d.h. also zu breit ist. Das folgt ja - in einer Dimension - aus dem Integral über das Produkt der Aperturfunktion f(x-x´) mit dem Strahlprofil g(x´) an jedem Punkt x´... Fokussierungen beeinflussen das Strahlprofil innerhalb bestimmter Grenzen ...
Der Stickstofflaser ist so eine art optische "Universalpumpe" für alle möglichen Substanzen, weil die Wellenlänge so klein ist, kann alles andere, was langwelligeres Licht ausstrahlen kann und damit beleuchtet wird damit angeregt und so zum leuchten gebracht werden ... Floureszenzregeln.
GrĂĽĂźe,
Undine