Große Metall-Keramik mit Keramik-Außenrohr, Kupfereinsätzen und Woframscheiben innen ist in dieser Hinsicht unproblematischer als die kleineren giftigen BeO-Röhren, weil das Außenrohr aus ungiftigem Al2O3 ist. Die Endglocken bestehen in beiden Fällen aus Nickel (Vorsicht bei Allergie).

Das ist das gute Stück. Eine Beschriftung mit schwarzem Stift auf der Seite sagte:
2017
Tube #00XX
.113
Das ganze Monstrum ist rund 80 cm lang.

Das Kathodenende der Röhre. Der kleine Aufkleber sagt:
Spectra Physics model 021
serial 00XX

...und hier der Flansch aufgeschraubt. Innen findet sich eine Kupfer-Quetschdichtung.

Das Anodenende...

...aufgeschraubt. Die beiden Glasbruchstücke zeigen, wie die Luft in die Röhre gelangt ist. Wie um alles in der Welt bricht man ein so dickes Spiegelsubstrat durch?

Die Kathodenglocke hat außen eine Schweißnaht, die sich vorsichtig auffeilen läßt. Dann kann man den Kathodenaufbau herausnehmen. Dem aufmerksamen Betrachter entgeht nicht, daß es auch mit der Kathode ein Problem gegeben haben muß...

Der Blick in den Röhrenkern zeigt die erste der Kupferscheiben, die Spectra-Physics in seinen Patentschriften "heat web" nennt. Schemenhaft sind innen die Kanten der folgenden Wolframeinsätze zu erkennen. Gut zu erkennen auch die Gasrückflußlöcher rundherum.
Dachte, zu Archivierungszwecken macht sich das hier im Forum ganz gut, zumal es sicher noch dauert, bis ich meine Webseite update.
Falls jemand ein Photo von einem kompletten 2017 in Betrieb machen kann, bildet das sicher eine schöne Ergänzung hierzu.
~medusa.