Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

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netzhaut
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Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von netzhaut » So 18 Jul, 2010 8:21 pm

Hallo Laserfreaks,

nach einstündiger unbefriedigender Suche im Forum habe ich mich entschlossen, diesen Thread zu eröffnen.
(Falls es doch etwas Vergleichbares gibt, bitte ich um Verlinkung und ggf. Schließung dieses Stranges)

Mein Freund (slobo hier im Forum) hat - da ich zwei linke Hände habe - für mich einen RGB-Projektor aufgebaut.
Gestern Nacht haben wir im Garten angelasert. Hammer das Ding 8) - hatte bisher nur grün Singlebeam analog.

Dabei fiel uns bei Grafik auf, dass die Strahlen bereits nach ca. 10m Projektionsabstand nicht mehr übereinander liegen
und bei einem weißen Strich die drei Farben exakt nebeneinander projeziert werden.

Wie justiert Ihr Eure Projektoren? Gibt es da Tipps, wie man zu einem genaueren Ergebnis kommt?

Die Strahlen sind rot 3 mm² - grün und blau je 2 mm² - Divergenzen bei allen ca. 1,5 mRad.
Bei Beamshows geht die Lage in Ordnung, bei Grafik fällt es dann doch auf.

Wie macht Ihr das?
Immer wieder hier und da minimal drehen und dann kurz wieder scannen oder ggf. sogar beim Laufen?
Der Spiegel und die Dichros sind an fein verstellbaren Haltern dran.

Freue mich über Tipps aller Art, die zu einer besseren Überlagerung der Beams führen.
LG, AndreasBildHolz ist kein Leiter, man kann es aber prima als Leiter verwenden...Bildhttp://easylase.de/ jetzt mit QuickShow-Hilfe

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laserlover
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von laserlover » So 18 Jul, 2010 8:47 pm

Hi,

scannen brauchst du beim Justieren gar nicht weil die Strahlen schon parallel auf die Scannerspiegel gehen müssen und von dort aus dann auch nur parallel abgelenkt werden.

Am besten in einem abgedunkelten etwas größeren Raum den Projektor auf die eine Seite stellen, so dass der Strahl an die gegenüberliegende Wand geht. Die Leistung der einzelnen Laser ganz runterdrehen, damit beim Justieren nichts passiert. Es reicht, wenn du die Punkte der Laser an der Wand und auf der Optik im Projektor siehst.

Als erstes nimmst du dir den hintersten Laser vor, der am weitesten von den Scannern weg ist. Dieser geht durch beide Dicros durch und auf die Scannerspiegel. Den Laser richtest du jetzt genau auf die Mitte des ersten Scannerspiegels aus.
Dann kommt der nächste Laser, der über ein Dicro in den Strahl vom ersten eingekoppelt wird und dann noch durch ein weiteres Dicro muss. Den richtest du zuerst auf den Punkt aus, an dem der erste Laser durch das Dicro geht. Dann justierst du das Dicro so, dass die beiden Punkte zuerst an den Scannerspiegeln übereinander liegen und anschließend auch an der Wand.
Genauso gehts dann auch mit dem dritten Laser: Auf die beiden anderen Laser am Dicro ausrichten und dann an der Wand übereinander legen.
Am einfachsten geht das, wenn du für jeden Laser eh schon einen Umlenkspiegel vor dem Einkoppel-Dicro hast, ansonsten ist es etwas mehr Aufwand, aber auch machbar.

Durch Erschütterungen oder Temperaturschwankungen kann sich der Aufbau wieder dejustieren aber mit etwas Übung kriegt man das recht schnell wieder eingestellt.

Gruß
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netzhaut
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von netzhaut » So 18 Jul, 2010 10:02 pm

Danke für die schnelle Antwort, laserlover :)

Ich nehme an, dass wir einen größeren Raum brauchen, um es noch genauer einzustellen.
Die Strahlen lagen beim Test in einem ca. 4x4m großen Zimmer noch gut übereinander.
Bei meinem Aufbau sind die Module parallel angeordnet, wobei der Grüne ganz rechts über Spiegel 45°
durch beide Dichros auf die galvos scheint, mittig der Rote und links der Blaue je direkt aufs Dichro:
justieren.JPG
Noch eine kurze Frage zu Deiner Antwort:
Wie einen Beam aus dem Ding bekommen, ohne zu scannen?
Klar, ein weißer stehender Punkt und die Spigel stehen still.
Aber gibt es auch eine Möglichkeit, Minimalleistung aus dem Projektor zu bekommen,
ohne ein Ilda-Eingangssignal oder ohne, dass die Galvos angefahren werden?

Zur Veranschaulichung nochmal zwei Bildchen:
nach3m.JPG
nach10m.JPG
Ganz schon tricky, diese letzte Feinjustage, wenn die Korrekturen nur noch winzig sind.
Bis jetzt liefs so ab: Beam an, schauen, Laser aus, schrauben, Beam an, schauen usw.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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mackel

Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von mackel » So 18 Jul, 2010 10:26 pm

Hi,

falls du ne Easylase oder ne Netlase oder ne Phoenixbox hast, kannst du einfach das Testprogramm nehmen,
dort gibt es ne Option, dass man einen stehenden Strahl ausgeben kann,
man kann dann mit den Slidern in der Software die einzelnen laser manuell modulieren.
(geht aber nur wenn Safety entweder nicht vorhanden oder nicht aktiv)

Ansonsten kannst du ja auch in jedem Lasershow Editor einfach einen weißen Punkt in die Mitte zeichnen und ausgeben.

Von vielen Freaks wird aber zum einstellen auch gern das Testbild "Orientation" genommen um die Strahlen
übereinander einzustellen. Das hat den Vorteil, das man sich z.b. erstmal die horizontalen Linien des Testbildes
vornimmt und einstellt, bis die Strahlen übereinander liegen, und sich dann um die vertikale Axe kümmert.

Ob du es jetzt gescannt oder ungescannt machst ist gehopst wie gesprungen,
schau einfach, mit was du dich am besten anfreuden kannst.

Und am besten echt zu zweit machen,allein Einstellen wird schnell zu einer Geduldsprobe,
da man immer wieder schauen muss und man aus der Entfernung
den Punkt garnicht mehr so gut beurteilen kann.
Oder nen Laser-Raumspiegel fest auf nen stativ schrauben,
und den stehenden strahl zurück reflektieren, das hat sogar den Vorteil der doppelten Entfernung.

Mackel

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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von netzhaut » So 18 Jul, 2010 11:16 pm

Alles klar, vielen Dank :D
Dann werden wir uns mal zu zweit auf den Dachboden verziehen und über einen Raumspiegel die Geschichte nochmal nachjustiern.
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von dyak » So 18 Jul, 2010 11:37 pm

Möglichst große entfernung beim justieren ist imho das A und O.
Am besten wie schon gesagt zu zweit machen. Vor allem bei Brillenträgern kann es zu Fehlern kommen. Das merke ich bei mir bei Blau extrem. Je nachdem wie mach durch die Brille siet ist der blaue Punkt höher oder tiefer. Geht man danach nah hin stimmt es wieder.
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von dstar » Mo 19 Jul, 2010 12:44 am

ich justier ausschliesslich ueber Spiegel, da hat man das Ergebniss vor der Nase...
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von strika77 » Mo 19 Jul, 2010 3:00 am

Moin,

kleiner Tipp noch von mir:

Damit die Strahlen schon vor den Galvos gut übereinander liegen gehe ich immer so vor:

Mit Easylase Testool alle Farben auf minimale Leistung; dann den hintersten Laser auf die Galvos ausrichten - als Basisstrahl; dann gehe ich hin, nehme ein kleines Stück weißes Papier in der Grüße vom Dichro, das Papier kurz in Wasser halten damit es feucht wird. Das Papier dann vorsichtig auf das Dichro legen. So kann man da schon sehen, dass die Strahlen (Punkte auf dem Papier) schon gut auf einander liegen. Wenn die Strahlen dort schon nicht genau treffen wird es mit einer guten justage recht schwer.
Das ganze dann mit dem 2. Dichro genauso machen. Wenn dann alle Strahlen gut treffen, kann man anfangen an den Dichrohaltern einzustellen. Das sollten aber in der Regel nur wenige Millimeter sein.

Dann nehme ich ebenfalls einen Raumspiegel zum justieren. Ideal ist es wenn man einen großen Raum hat. Ich bevorzuge da Abends meinen Garten (nach Raumspiegel gute 25m zum einstellen).

Danach noch vorsichtig die Dichros reinigen. Da liegt die betonung echt auf VORSICHTIG (einmal wegen Kratzer; und einmal das sich nichts mehr verstellt).

Liebe Grüße
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von Dr.Ulli » Mo 19 Jul, 2010 9:29 am

Zu bedenken ist: Die Justage ist (fast immer) temperaturabhängig....
Justiert man den Projektor kalt, dann können die Strahlen beim warmen Projektor schon wieder auseinander laufen...kleinste Änderungen machen sich auf lange Distanzen ja schon bemerkbar!
Daher erst auf Betriebstemperatur bringen. :freak:
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.

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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von ChrissOnline » Mo 19 Jul, 2010 9:53 am

Ich benutze zum Justieren am liebsten ein gescanntes 8-Eck. Dann brauch ich keine Testbilder und hab dennoch vertikale Linien, horizontale Linien und auch Querverbindungen zur Kontrolle. Ist alles eingestellt kann man einen abschließenden Test machen und das 8-Eck langsam rotieren lassen, dann sollten keine Abweichungen mehr auftreten.

Beim Einzelbeam gibts den Nachteil, dass das Strahlprofil eigentlich perfekt rund sein muss. Hat man hier temperaturabhängige Modensprünge oder einen Doppelbeam o.ä., dann tut man sich mit dem übereinanderlegen schon etwas schwerer und ob das Ergebnis dann bei gescannten Figuren immer noch passt ist nicht sicher. Daher lieber unter Realbedingungen justieren.
Mein aktueller Projektor: CLB-8 V10 Showlaser-System

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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von nohoe » Mo 19 Jul, 2010 10:49 am

Hallo

Die meisten Beginner machen den gleichen Grundfehler. Es reicht nicht mit den Lasern
einen Punkt in 3,5,10 oder 20m mit allen Farben zu Treffen. Der Strahl muss am Scanner
übereinander liegen und hinten an der Wand, also einen parallelen Verlauf haben.
Das erreicht man indem die Strahlen bereits am Dichro mittig übereinander liegen,
sowohl in der Höhe als auch seitlich. Der Strahl der durch beide Dichros geht ist der Referenzstrahl.
Meistens ist dies der grüne Laser.Die anderen Laser müssen dann so in der Höhe justiert werden
(unterlegen oder neigen oder über Umlenkspiegel auf das Dichro zielen. Seitliche Abweichungen lassen
sich oft durch eine verschiebung des Dichrohalters erreichen. Ist das Loch für den Halter total verpfuscht
kann man zwischen Dichro und Dichrohalter noch 1mm oder 2mm Abstandsplättchen kleben.
Für dieses Ausrichten muss der Strahl schon in etwa in die richtige Richtung zielen.
Dies muss bei einem RGB Projektor mit beiden Dichros durchgeführt werden.
Erst dann kann man die Strahlen hinten an der Wand ausrichten.

Um sie vorne an den Dichros auszurichten hilft Nebel und ein DAC Tool das Einzelstrahlen erzeugt.
Das macht man nur mit geringen Leistungen da auch der Blick auf diesen Auftreffpunkt bei Vollleistung
stark blenden und schädigen kann. Ich persönlich nehme dann zum Ausrichten an der Wand ein
weißes Quadrat oder das Testbild Lasermedia um die Farben auszurichten. Das ist bei kleinem Scannwinkel
ein gefährliches Testbild, also nicht in den Beam reinschauen. Andere nehmen lieber ein Testbild mit
runden Farbkreisen. (Geschmacksache).

Gruß
Norbert :)
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von laserlover » Mo 19 Jul, 2010 11:11 am

@netzhaut:
Auf dem Foto sehen die Dicros auch recht dick aus, der Grüne wird ja deutlich an der Vorder- und Rückseite reflektiert. Achte darauf, dass der Rote und Blaue dort auf den grünen Punkt treffen, wo sie auch tatsächlich reflektiert werden, also auf der Vorderseite des Dicros (die zum Scanner zeigt).

Gruß
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von netzhaut » Mo 19 Jul, 2010 9:09 pm

Also erstmal vielen lieben Dank an alle für die zahlreichen Tipps und Erläuterungen der persönlichen Vorlieben beim Justieren.
Ganz sicher werde ich berichten, wie es gelaufen ist und mit welcher Technik wir die besten Ergebnisse erzielt haben.

Super finde ich den Einsatz eines Spiegels und das mit dem feuchten Papier auf den Dichros :D

@ laserlover: Die Dichros habe ich bei Linos extra nochmal neu bestellt, da diese weniger Verluste haben sollen.
Vorher hatte ich welche aus einem geschlachteten Eigenbau aus der Bucht, welche sich als nicht so toll erwiesen haben.
Die waren allerdings nur halb so dick...
Außerdem hätte ich da aufgrund der Transmission/Reflection der Dinger den Aufbau nicht so machen können.
Der Grüne sollte ja so rein, dass er durch alles durch muss und der Blaue am wenigsten Verlust hat aufgrund von Glasplättchen.
Und grün muss ich immer noch runterregeln, wenn ich kein grünstichiges weiß haben will... (bei 150mW 532 / 800mW 671 / 150mW 473)
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von slobo » Mo 19 Jul, 2010 11:25 pm

@ Strika77

Super Tipp das mit dem Papier vor den Dichros ..

Da die Teile echt ziemlich dick sind, ergiebt sich n minimaler Versatz.. sprich .. man fragt sich beim draufschaun ...is das jetzt der auftreffende oder der das Dichro verlassene grüne ( als Beispiel ) Punkt wenn man die nächste Farbe einkopplen will.

Das werd ich unbedingt ma testen ...


Ach und Andi .. die Teile sind von SwissLas, nich von Linos :wink:
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von netzhaut » Mo 19 Jul, 2010 11:36 pm

:oops: Ok, denn waren die da wohl etwas günstiger...
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Re: Tipps zur Justage - Strahlen übereinander bekommen

Beitrag von netzhaut » Sa 07 Aug, 2010 10:12 pm

So, hier nun ein abschließendes Statement:

Heute haben wir die Justage zu zweit nachgebessert. Hat prima geklappt mit einer abwechselnden Kombination aus: Papierstückchen vor und hinter die Dichros halten sowie einer Projektionsweitenverlängerung über einen Spiegel an der gegenüberliegenden Wand.
Nun liegen die Beams genau übereinander, zumindest blau und grün, denn die haben die gleichen Strahldaten. Der rote bildet nun eine rundum-Korona und das Ergebnis ist so gut wie eben möglich.

Nochmals vielen Dank an alle Tippgeber :D
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