TEC Laser Gehäuse

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nr_lightning
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TEC Laser Gehäuse

Beitrag von nr_lightning » Fr 17 Jul, 2009 10:35 am

Hallo Liebe Forengemeinde

Nachdem ich hier meinen Baumarkt Dicro Halter und meinen Selbstbau Laser vorgestellt habe, möchte icheuch heute meinen Plan eines TEC Laser Gehäuses vorstellen.

IDEE:
Meine idee ist folgende, ich möchte ein Gehäuse bauen für mein neues Grünes Laser Modul welches ich mir in der Bucht besorgt habe.
Dieses Gehäuse soll einen inneren Kern Besitzen ( Kupfer oder Alu ) in dem das Lasermodul eingespannt wird, dieser innere Kern liegt auf einem TEC Element auf und es ist mit 4 Kunststoffschrauben ( damit keine Wärme übertragen wird ) an das äussere Gehäuse geschraubt.
In dem Laserhalter ist hinten eine Bohrung drin in dem der Temperatursensor für die TEC Kühlung seinen platz findet.

Vorne und Hinten wird auf das Gehäuse eine Deckplatte geschraubt ( vordere und hintere deckplatte werden mit M3 Gewindestangen verbunden ) die an den aussenkanten mit Silikon zum Gehäuse abgedichtet wird. Der Kabelaustritt hinten wird ebenfalls mit Silikon dicht gemacht ( natürlich erst wenn das Kabel drin ist :P ), der vordere Laseraustritt wird von mir mit innen einem IR Filter ( 10 x 10mm aus Alter Digicam ) abgedichtet ( rundherum mit Silikon eingeklebt ) denn das von mir gekaufte Lasermodul hat keinen IR Filter .
Wer auf einen Filter verzichten möchte weil er den grünen Laser eh noch durch Dicros für Rot und Blau jagt der sollte wenigstens ein entspiegeltes Glas dort einkleben damit das gehäuse am ende hermetisch abgedichtet ist sonst hat das ganze Gehäuse wenig sinn.

Diese komplette Abdichtung hat in meinen Augen den vorteil das man keinen Ärger mit Kondenswasser bekommt, egal wie Kalt man den Laser einstellt ( so ist zumindest mein Gedanke ).
Die kunststoff Srauben sorgen für eine Wärmeisolierung und haben in meinen Augen noch den Positiven nebeneffekt das sie die unterschiedliche ausdehnung des Aussengehäuses ( WARM ), des TEC Elements und der des inneren Kerns ( KALT ) etwas besser ausgleichen können da sie Flexibler sind als Stahlschrauben.

Wie gut das natürlich Klappt wird sich noch Zeigen.
Ich habe jetzt noch keine berechnungen angestellt bezüglich wärmeleitung des äusseren Gehäuses oder so, sondern es ist bisher alles nur eine Idee. Es wird sich also Zeigen ob das mit den Kunsstoffschrauben die nötige festigkeit hat um den inneren Kern vernünftig zu halten und gleichzeitig flexibel genug ist um mir bei ausdehnung der warmen Elemente nicht das TEC Element zu zerstören.

Hier noch ein paar Technische Details und dann gibbet endlich Bilder, damit ihr euch mein Gelaber besser vorstellen könnt.

Abmessungen des Gehäuses ( Aussen ):
Breite, Höhe= 40mm
Tiefe = 70mm

Kern:
Breite= 30mm
Höhe= 20mm
Tiefe = 50mm
Bohrung für Laser = 12mm

TEC:
30 x 30 x 4 mm

Laser Modul:
Durchmesser = 12mm
Länge = 50mm (Ohne die Platine, die kommt natürlich ab. Die Diode bekommt einen Analogen Treiber )

BILDER:

Laser Modul:
green_laser.jpg
Komplett Ansicht vorne:
1.jpg
Komplett Ansicht hinten:
2.jpg
Frontplatte Ab:
3.jpg
Innere Ansicht ohne Gehäuse:
4.jpg
Hintere Ansicht vom Kern ( Bohrung für Sensor ):
5.jpg
So ihr guten:
Jetzt könnt ihr über den Beitrag herfallen..... :twisted: :twisted: :P :P
Sollte aber doch jemand interesse haben so ein Fertiges Gehäuse ( Ohne TEC Element natürlich) von mir zu erstehen der möge sich melden sobad ich den Prototyp fertig habe.
Ich werde nächste woche erstmal bei meinem Bruder nachhören ob er mir den inneren Kern ( Laserhalter selbst ) auf der CNC Fräse fertig machen kann, denn das ist das einzige was man nur sehr schwer zuhause herstellen könnte. Die 12mm Bohrung sollte ja schließlich so Parallel wie möglich sein !

Sobald der Prototyp durch ist ( 2 - 3 Wochen, muss erst alles besorgen ) gebe ich die Bilder und erfahrungen hier Preis.
Vielleicht hat bis dahin ja noch einer eine gute Idee auf was man noch achten könnte.

Mfg: euer nr_lightning :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: TEC Laser Gehäuse

Beitrag von adminoli » Fr 17 Jul, 2009 10:53 am

nr_lightning hat geschrieben:So ihr guten:
Jetzt könnt ihr über den Beitrag herfallen..... :twisted: :twisted: :P :P
Hi,

dann mach´ ich das doch gleich mal.... :mrgreen:
Sieht schon gut aus, aber wie willste denn das mit dem Schweben in der Luft hinbekommen? :mrgreen:
Ob sich der Aufwand lohnt ist mehr als fraglich.... :roll:

Gruß
Oliver

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Re: TEC Laser Gehäuse

Beitrag von nr_lightning » Fr 17 Jul, 2009 11:12 am

He He he .. ja das mit dem Schweben in der Luft wird noch eines der Schwersten Aufgaben werden ... ich dachte da an ein ANTIGRAVITATIONSFELD von mehreren Tausend Tesla ..... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: ...

Der hintergrund hat mir am besten Gefallen zum Rendern ;-) ..

Naja so enorm ist der Aufwand nicht finde ich. Ob es sich lohnt muss jeder für sich entscheiden, ich könte mir vorstellen für jemanden der seinen Laser bis an die Schmerzgrenze treiben möchte kann das ganz nütlich sein das sich kein Kondenswasser auf dem laser absetzt wenn er das TEC voll aufdreht ...

Ist von meiner seite her aber auch nur um bisscehn erfahrung zu sammeln und den basteldrang zu befriedigen :P :D
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Re: TEC Laser Gehäuse

Beitrag von tschosef » Fr 17 Jul, 2009 12:00 pm

hai hai..

Das ist schön... gut geplant, ABER ... naja, ich glaub auch, der Aufwand ist zu viel. Das Ergebniss wird nicht so befridigend sein, dass sich das rentiert. CU, Alu usw... TEC, Regelung und und und....

ne, is zu viel. Das ergebniss wird rein lasertechnisch trotzdem bescheiden bleiben.

Mach mal folgendes:
Aluklotz, Loch rein, Laser rein, Madenschraube.
Klotz auf Peltier.. das auf nen Kühlkörper oder Grundplatte... Fertig.... das ganze sogar nur geklebt....


Von mir aus kann man UM DEN LASER (den Alu Klotz) auch noch Styroporplatten (gibts so dünne 5mm platten) kleben... so hab ich das schon mal gemacht.
Mehr würde ich auf jeden fall nicht machen....

viele Grüße
Erich
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Re: TEC Laser Gehäuse

Beitrag von Dr.Ulli » Fr 17 Jul, 2009 12:45 pm

Ob sich das lohnt für die "Pointer-Module"?? Sowelche sind es doch- oder? - Die kann man ja noch nicht einmal vernünftig modulieren...
Laser an/aus nur über Stromversorgung?
Du musst drauf achten, dass die Peltier-Elemente ringsrum versiegelt sind. Die haben nämlich sonst das Kondenswasserproblem. :wink:
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Re: TEC Laser Gehäuse

Beitrag von nr_lightning » Fr 17 Jul, 2009 1:47 pm

Ich denke schondas ihr alle nicht ganz unrecht habt was den Aufwand angeht. Aber das Kupfer Teil ist eben schon in Auftrag an meinen Bruder gegangen :D :D Der steht ja an einer CNC und hat alles an Material zur verfügung ! Somit kann ich diesen Test ohne großes Geld lassen einfach mal wagen ....

TEST IS RUNNING ALREADY .... :D :D

@ Dr.Ulli
Ja es sind Pointer Module
Die kann man ja noch nicht einmal vernünftig modulieren...
Laser an/aus nur über Stromversorgung?
Ich habe ja bei die Beschreibung des Moduls dabei geschrieben das die Kleine Platine von dem Modul ab kommt, ich will die Diode an einem Analogen Lastertreiber ( Hier aus dem Forum ( AD820 ... ) ) betreiben... Das man die Standartplatine dafür vergessen kann ist klar .

Das Tec Modul selber ist ja Versiegelt ... Aber selbst wenn nicht wäre das auch egal denn es sitzt ja mit in der hermetischen kammer, also auch kein Kondenswasserproblem denke ich !

@Tshosef
TEC Regelung habe ich schon länger eine Fertig hier rumfliegen, sie muss jetzt endlich mal Arbeiten :wink: :wink:

PS: Es wäre aber immerhin schon ein erfolg für mich wenn dieser Grüne Billiglaser einigermaßen Temperaturstabil Arbeiten würde und somit eine halbwegs gradlinige Analoge Modulation zustande kommt ...
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Re: TEC Laser Gehäuse

Beitrag von tracky » Fr 17 Jul, 2009 2:35 pm

Problem No.:1 bleibt nach wie vor. LD und Kristall befinden sich auf gleichem Material. In diesem Fall Messingrohr. Kristall und LD haben verschiedene Wünsche was die Temperatur betrifft. Hier wird der Kristall durch den Pumpstrahl gewärmt und gibt seine Wärme an das Rohr ab, was wiederum thermisch mit der LD verbunden ist. Für den Betrieb in einem Projektor nicht zu gebrauchen, weil:

im modulierten Betrieb bricht das Teil total ein. Ich hatte mal einen DPSS zur Reparatur von Firma "P..h", war ein einfacher Pointer, der in ein quadratisches Aluprofil von was weis ich (Baumarkt) gepresst wurde. Auf beiden Seiten dann die typischen Plastikeinpresser wie bei diesen Prfilen typisch. Loch rein für den Strahlengang und ein wenig roter Lack, damit es "professionell" ausschaut.

Hmmm, das Ende vom Lied: CW 35mW, im modulierten Betrieb Einbruch auf 4,5mW. Nix mit externer TEC Kühlung hat was gebracht. Alles verschenktes Geld!

Aber ich will Deinen Bastelwille nicht beeinflussen! Viel Erfolg!
Gruß Sven

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