Grün und Rot mischen mit DVD-Laufwerks Optik

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pocketom
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Grün und Rot mischen mit DVD-Laufwerks Optik

Beitrag von pocketom » So 16 Sep, 2007 9:47 pm

Hallo!

Ich bin neu hier und stelle mich mal kurz vor:

Ich bin 27 Jahre alt, komme aus München und studiere Bioinformatik im 8. Semester. Seit etwa einem Monat lese ich hier im Forum mit und habe nun beschlossen auch selbst aktiv zu werden.
Inspiriert hat mich ein grüner Laserpointer den ich vor zwei Monaten geschenkt bekommen habe. Er hat ~10mW @ 532nm und ist schön hell. Ich habe mit dem Strahl ein wenig experimentiert, z.B. ihn mit einem 100 Linien/mm Gitter in mehrere Strahlen geteilt und ein paar Figuren mit einem rotierenden Spiegel produziert.
Nun soll es mehr werden:
Ich möchte den grünen Strahl zusammen mit einem roten mischen um mehrfarbige(RYG) Figuren kreieren zu können. Hier im Forum habe ich gelesen das dazu ein Polwürfel benutzt werden kann. Da diese neben roten Laserdioden in DVD Laufwerken verbaut sein sollen, habe ich ein altes NEC 1300 A zerlegt welches schon länger rumliegt. In dem Schlitten sind anscheinend sogar 2 Polwürfel(?) und zwei Laserdioden(wohl eine davon IR) verbaut. Die beiden LDs habe ich mal am Diodenprüfer meines Metex angehängt, eine weist eine Vorwärtsspannung von 1281 mV auf, die Andere 1275 mV, also beide praktisch das selbe. Leider glimmt keine von beiden rot. Sind vielleicht beide IR?

Auf den Bildern sieht man die LD-Dioden und direkt davor zwei Glaswürfel die wie Polwürfel aussehen. Der linke ist ca. 7mm x 7mm, der rechte ca. 4mm x 4mm.

Bild
Bild

Es wäre natürlich super wenn ich statt einer der beiden Dioden die grüne aus meinem Pointer anbringen könnte und eine an dem Schlitten rot wäre, was ich morgen mal mit einem der hier viel beschriebenen LM317 Treiber bei einem geringen Strom (30-40mA?) testen werde. Sofern die rote ausreichend hell gegenüber dem grünen ist wäre das super da die dann schonmal perfekt sitzt.

Frage: Meint Ihr die Optik in dem Schlitten kann verwendet zu werden um zwei Strahlen zu einem zusammenzumischen? Ich nehme an die funktion haben die zwei würfel ja so wie sie vor den Dioden angebracht sind?


Da ich noch Anfänger bin muss es natürlich (erstmal) nicht High-End sein, sondern ist nur zum rantasten gedacht... ;-)


Viele Grüße,
Tom

PS: Auf Sicherheit wird natürlich stets geachtet.
Zuletzt geändert von pocketom am So 16 Sep, 2007 10:42 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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lasafreak
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Beitrag von lasafreak » So 16 Sep, 2007 9:56 pm

also 30-40 mA zum testen müste klappen meistens ists geheuse minus
einzige frage
ist dies nun ein brenner oder ein dvd player
weil beim player wirst du mischen mit grün wohl vergessen können da in playern nicht mehr als 5 mW verbaut werden.
müste also schon ein brenner sein

schaue beim rumtesten mit dem lm317 blos nicht vorne in die diode
bei 50 bis 60 mA solte man den unterschied auch auf einem blatt papier sehen können

eine diode wird auf jedem fall rot sein
das mit der grünen diode kanste vergessen da es sich bei grünen pointern nicht um puhre dioden handelt sondern um kleine dpss laser mit kristallen und mehr schickimicki
da must du schon die rote diode ausbauen und in ne optik bauen
und dan zusammen mit einem dichro mischen

grüsse hendrik

pocketom
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Beitrag von pocketom » So 16 Sep, 2007 10:41 pm

HI. Danke für deine Antwort. Ich habe mal nach der Typenbezeichnung gegoogelt und herausgefunden das es sich um einen 4x +-RW DVD-Brenner von NEC handelt. Also müsste ja eine der beiden LDs sichtbares Rot sein. Nur wie kommt es das die Vorwärtsspannung meines Messgeräts bei beiden fast gleich ist? Was ich bis jetzt so gelesen habe müsste die ja eigentlich für die IR und die sichtbare Diode unterschiedlich sein oder?

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lasafreak
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Beitrag von lasafreak » So 16 Sep, 2007 11:31 pm

hmm meine erfahrung sagt das man da nicht drauf achten muss
am besten mit nem lm317 testen
vorher schauen das der strom maximal 60 mA werden kann und dan ausprobieren

nur nicht reinschauen bitte



mfg hendrik


ZEIT FÜR NE PARTY: 300 post grenze überschritten :D

pocketom
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Beitrag von pocketom » Mo 17 Sep, 2007 12:30 am

Alles klar, werd ich machen und berichten. Und du meinst die Polwürfel sind wirklich nicht zu gebrauchen?

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guido
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Beitrag von guido » Mo 17 Sep, 2007 6:42 am

Hallo,

Polwürfel verwendet man normalerweise um 2 Laser gleicher Wellenlänge aber unterschiedlicher Polarisation zu einem Beam zu vereinen. Theoretisch könnte man auch einen Horizontal polarisierten Grünen und einen vertikal polarisierten Roten zu einem Beam kombinieren. Die Beschichtung des Polwürfels ist aber meistens nur für ein schmales Spektrum optimiert. Wenn du also deinen Polwürfel nimmst wirst du bei grün einen sehr starken Verlust verzeichnen dürfen.

Zum Mischen von rot / grün verwende besser ein Dicro.

pocketom
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Beitrag von pocketom » Mo 17 Sep, 2007 12:48 pm

Ah ok, danke. D.h. den Polwürfel könnte ich verwenden um 2 rote zusammenzubringen. Wie kann man erkennen für welche Wellenlänge ein Polwürfel vorgesehen ist? Einfach mal durchleuchten und schauen wie viel durchgeht? Was mich ein bischen verwundert ist das in dem Teil ja zwei Stück drin sind... und ja ein Laser sichtbar rot, der andere wahrscheinlich IR ist, was ja von der Wellenlänge doch relativ weit auseinander liegt. Bekommt man Dichros auch aus Laufwerken?

Noch eine kleine Frage zur Kollimation, kollimiert man seine Strahlen am besten schon vor Polwürfeln/Dichros, oder/(und?) erst hinterher, sprich, genügt auf die kurze Distanz ein grobe, ausreichende Bündelung um die Strahlen erstmal zu vereinigen?

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guido
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Beitrag von guido » Mo 17 Sep, 2007 1:28 pm

Hi,

gehe davon aus das ein Brenner-Polwürfel eh 30% verliert.
Zum Mischen von Brennerschrott sicher OK, aber kein Mensch würde
die für gute Dioden nehmen.
pocketom hat geschrieben:Bekommt man Dichros auch aus Laufwerken?
Ja, genau wie Scanner. Man muss nur beides vorher reinstecken :-)
Spass ( teilweise ) beiseite. Dicros sind glaub ich schon gefunden worden.
DACs sind meines Wissens aber wirklich keine drin und Nero kann auch
keine ILDAs abspielen :-)
pocketom hat geschrieben:Noch eine kleine Frage zur Kollimation, kollimiert man seine Strahlen am besten schon vor Polwürfeln/Dichros, oder/(und?) erst hinterher, sprich, genügt auf die kurze Distanz ein grobe, ausreichende Bündelung um die Strahlen erstmal zu vereinigen?
Bei der Divergenz einer durchschnittlichen Diode bleibt dir nichts anderes über als die sofort zu kollimieren. Nach 2cm wirds schwer...
Bitte erstmal Grundlagen büffeln !!

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Beitrag von pocketom » Mo 17 Sep, 2007 6:06 pm

Bei der Divergenz einer durchschnittlichen Diode bleibt dir nichts anderes über als die sofort zu kollimieren. Nach 2cm wirds schwer...
Bitte erstmal Grundlagen büffeln !!
hey, das ist mir schon klar ;-). Vielleicht habe ich mich nur ein wenig unklar ausgedrückt. Das ich nach der Diode kollimieren muss ist klar, ich dachte nur das da vielliecht noch nicht "final" kollimiert wird, sprich ich nach dem Dichro/Polwürfel eh nochmal kollimieren muss und ich deshalb nicht direkt hinter meiner Diode meine beste Kollimatoroptik schraube, sondern erst hinter den Dichros/Polwürfeln? Direkt hinter den Dioden also erstmal eine Grobkollimation vornehme? Hoffe ich habs jetzt besser formuliert :D


Grüße
Tom

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seba2501
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Beitrag von seba2501 » Di 18 Sep, 2007 12:46 pm

Hi,
der Strahl wird gleich "ordentlich" an der LD kollimiert!

Eine weitere Kollimation (durch ein Teleskop o.Ä.) ist nur notwendig, wenn Du z.B. per Spiegelschnitt viele Strahlen zusammenführen musst, um den dann auftretenden großen gesamten Durchmesser aller Strahlen zu verringern (div. wird dadurch schlechter)!
Somit würden letztendlich wieder alle Strahlen auf die Scanner passen...
Viele Grüße!
Seba

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Beitrag von Dr. Burne » Di 18 Sep, 2007 3:45 pm

Hi,

je näher die Opztik am Emitter/Kristrall ist, desto besser die Srahldaten.
In aller Regel sind auch die Optiken von ganz anderer Beschaffenheit, was z.B. Beschichtung angeht.
Desweiteren braucht man für akzeptable Stahldaten beim DPSS mind. 2 Linsen zum Kollimieren.

D.H. zuerst beide Laser kollimieren und dann Koppeln.

Probier einfach mal die Diode in 2cm Abstand zu kollimieren, dann haste nen 1cm fetten Strahl.


Gruß Stefan
Bild So sind Chinakisten halt!

Wellenlängensammlung 405 445 457,9 465,8 472,7 476,5 488 496,5 501,7 514,5 520 528,7 532 543,4 632,8 640 658 780

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Beitrag von pocketom » Mi 19 Sep, 2007 11:18 am

Ok, danke für Eure Tipps. Ich habe mir mal zwei der preisgünstigen Gehäuse von Deutsche-Werke bestellt. Die sehen ganz interessant aus weil Hülse und eine justierbare Kollimationsoptik mit dran ist. Die 5mW Funzeln die drin sind tue ich einfach raus, lt. dem Verkäufer sollte man die 5,6mm LD ohne Probleme austauschen können. Denke zum austesten sollte es erstmal reichen. Die Teile haben aber bestimmt nur eine Linse schätze ich mal, wahnsinnig viel erhoffen tu ich mir bei dem Preis von 10€/Stck. natürlich nicht. Sobald mir das nicht mehr reicht hol ich mir eine bessere Optik (ist nur die Frage ob das für eine DVD-Diode überhaupt Sinn macht?) Vielleicht kann man ja auch die Linsen austauschen, ich habe jetzt schon einige Laufwerke zerlegt und diverse Linsen und andere optische Bauteile dabei ausgebaut, mit denen will ich auf jeden Fall auch experimentieren.

LD läuft mittlerweile prima am LM317, um Strom genau einzustellen hab ich mir extra gute Spindeltrimmer besorgt, man kann den Strom jetzt perfekt auf 0,1 mA genau einstellen. Ich bin mir bei der LM317 Schaltung nur nicht so ganz im Klaren welchen Wert der Kondensator CL haben soll, ich habe jetzt mal 1 μF reingetan(zu groß, zu klein?).

gReeTz
tOm

PS: Hat irgendwer nen Tipp wie man die Optikbauteile aus Laufwerken "schonend" rausbekommt? Ein Polwürfel ist mir leider zerbrochen, auch bei anderen Glasbauteilen bricht schnell mal ne Kante ab. Wie kann man sowas anständig herauslösen?

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gopher
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Beitrag von gopher » Mi 19 Sep, 2007 2:03 pm

Hallo

Du kannst die Polwürfel und andere Teile mit Aceton herauslösen. Aber Achtung: Nicht die obere Linse, denn die ist meist aus Kunststoff und geht dabei kaputt.

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Beitrag von pocketom » Mi 19 Sep, 2007 3:50 pm

Ok danke, beim nächsten Mal nehme ich Aceton.

Weisst du wie man den Kondensator CL in der LM317 Konstantstromschaltung dimensionieren sollte? Welche Dioden man für D1, D2 nehmen soll steht leider auch nicht dabei, sind 1N4500 ok? Von denen hätte ich noch einige da...

Ich verwende diese Schaltung von ElKo:
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decix
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Beitrag von decix » Mi 19 Sep, 2007 3:58 pm

Die Optiken in Brenneinheiten sind meistens nicht so fest eingeklebt. Oft reicht ein dagegendrücken mit einem weichen Gegenstand (z.B. Q-Tip oder Kunststoff). Man kann auch mit der Spitzzange zupacken, wenn man das Bauteil vorher mit einem dünnem Tuch o.ä. abdeckt. Aber nicht alle Polwürfel aus Brennern lassen sich verwenden. Ich hab hier z.B. einen der zwar genau aussieht wie ein richtiger PW, aber trotzdem nicht das tut was er soll.

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lightwave
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Beitrag von lightwave » Mi 19 Sep, 2007 6:36 pm

Man nehme für D1 und D2 unbedingt keine Kleinsignaldioden, wie 1N914 oder 1N4148! Diese werden im Rückstrommoment zerstört, weil der Spitzenstrom zu gross wäre. Die angegebenen Kleinleistungsdioden sind gerade richtig.
[Quelle: elko]

Weiters wird für D1&D2 eine 1N4002 angegeben. Die können 1A soweit ich gesehen hab. Deine nur 0,5A.

CL ist eine Kapazität, die durch den Verbraucher bestimmt wird. Da ist also kein C einzulöten....
Grüße, Georg~lightwave


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pocketom
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Beitrag von pocketom » Mi 19 Sep, 2007 7:51 pm

Danke. Wo hast du dennn das im ElKo gefunden? Ich hab hier http://www.elektronik-kompendium.de/pub ... eg3pin.htm unter "LM317 als Konstantstromquelle mit Schutzdioden" nichts dazu gefunden. Gibts noch eine andere Anleitung zu LM317 Konstantstromquelle?

CL ist eine Kapazität, die durch den Verbraucher bestimmt wird. Da ist also kein C einzulöten....
:D Oh mann, und ich zerbrech mir den Kopf... Danke!

bernd
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Beitrag von bernd » Do 20 Sep, 2007 3:33 pm

Hallo Tom,

herzlich willkommen hier bei LaserFreak!

Wenn du aus München bist, sieht man sich vielleicht mal auf einem "Mini-Treffen" bei mir...

Grüße Bernd

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sparket
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Beitrag von sparket » Fr 21 Sep, 2007 12:11 am

Guido hat geschrieben:Bei der Divergenz einer durchschnittlichen Diode bleibt dir nichts anderes über als die sofort zu kollimieren. Nach 2cm wirds schwer...
Bitte erstmal Grundlagen büffeln !!
Dazu mal ne Frage: Ich war auch immer dieser Ansicht. Bis ich den ersten DVD Brenner zerlegt hab. Jeder der das mal getan hat weiss das hinter den Dioden keinerlei Optik zum kollimieren sitzt, sondern erst am Schluss, sieht man ja bestens am Bild oben. Auf die Rot-Diode ist lediglich ein winziges Plättchen geklebt welches ein opt. Gitter ist.

Wie funktioniert das?
Gruss, Jo

pocketom
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Beitrag von pocketom » Fr 21 Sep, 2007 10:41 am

Doch, da sind Linsen hinter den Lasern. Die kollimieren aber nicht "final", sondern so wie ich schon beschrieben habe nur grob...

@ Bernd. na logo, gerne! Sobald ich ein bischen was auf die Reihe bekommen habe ;-)

hubert
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Beitrag von hubert » Fr 21 Sep, 2007 2:46 pm

Die 1N5400 kannst du problemlos nehmen, sind allerdings etwas überdimensioniert, was aber der Funktion keinen Abbruch tut.
die 1N540X Dioden können 3A Dauerstrom ab undsind einiges dicker als die 1N400X.
Einer der beiden Würfel sollte ein Dichro sein, bei dem rot reflektiert und alles andere durchgelassen wird. wenn du pech hast reflektiert er Infrarot dann kannst du ihn nicht zum rot grün mischen nehmen. Je nach Hersteller undPositionierung der Laserdioden.
mischen kannst du auch mit einem Stück dünnem Fensterglas, ein Strahl sollte im Brewsterwinkel (57grad) auftreffen, da hier die Reflexion/Durchlässigkeit von der Polarisationsrichtung abhängt, leider ist die Qualität nicht sogut, da es zu Mehrfachreflexionen kommt.

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sparket
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Beitrag von sparket » Sa 22 Sep, 2007 12:08 am

pocketom hat geschrieben:Doch, da sind Linsen hinter den Lasern. Die kollimieren aber nicht "final", sondern so wie ich schon beschrieben habe nur grob...
Wo sitzen die denn? Zwischen den Dioden und den Würfeln? Hab da nix gesehen.

Den Polwürfel kannst Du auch mithilfe eines Polfilters identifizieren, durschauen und den Würfel davor drehen, dann müsste der hell/dunkel werden.
Gruss, Jo

pocketom
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Beitrag von pocketom » So 23 Sep, 2007 1:35 pm

Die Kollimatoren sitzen im Schlitten drin, zwischen Diode und Polwürfel.


Leider scheint nur der kleinere Würfel ein Polwürfel zu sein. Habe den Hoya Circular Polfilter von meiner Kamera benutzt, wenn man ihn dreht verändert der kleinere Würfel ein wenig seine Helligkeit. Kann man aber aus der Schrägdraufsicht von oben nicht so richtig sagen. Denke ich hole die Würfel bei Gelegenheit mal raus.

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