Ilda Eingangsadapter

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dexter
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Ilda Eingangsadapter

Beitrag von dexter » Di 29 Mai, 2012 10:46 pm

Hallo Leute.

Ich weiß das gabs schon zig fach: Ich hab mir ne Schaltung mit TL071 ausgedacht - das standart-ding halt. Aber ich habe da ein Problem. Es könnte ja sein das auch einen Fehler das Ausgangssignal mal den 0-5V Bereich verlässt. Das darf in keinem Fall passieren da sonst die Modulationseingänge der Treiber Probleme machen.

Ich hab mir also gedacht ich clippe das ganze einfach mit ner Z-Diode (ZD 5V1) weg. Ich hab noch nicht so häufig was mit Z-Dioden gebaut. Ich bin der Meinung das die Z-Diode auch zum clippen der negativen Spannungen ausreichend ist da, falls die Ausgangsspannung unter 0,7V fällt die Diode durchbricht und das Signal quasi gegen GND kurzgeschlossen ist.

Ich hab den Schaltplan mal hochgeladen. Kann ich das so bauen?

Bis dann.
Philipp
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Re: Ilda Eingangsadapter

Beitrag von tschosef » Mi 30 Mai, 2012 7:26 am

hai hai..

andererseits... eigentlich sollte ein anständiger Lasertreiber zu hohe Modulationsspannungen >5V "ignorieren".... wenn dem so ist, dann währe das hier doppelt gemoppelt....

viele Grüße
Erich
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Re: Ilda Eingangsadapter

Beitrag von fesix » Mi 30 Mai, 2012 2:12 pm

Sollte so gehen, einige meiner Treiber haben auch an Board eine 5,1V Zener.

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Re: Ilda Eingangsadapter

Beitrag von karsten » Mi 30 Mai, 2012 5:59 pm

Prinzipiell sollte es so funktionieren, allerdings solltest du dann nicht auch noch das letzte mW Leistung aus dem Laser herauskitzeln wollen. Da die Z-Diode auch schon unter 5,1V ein wenig Leitfähig zu werden beginnt und so mancher Treiber auch eine niederohmigere Eingangsstufe hat als einem lieb ist, wirst du immer einen leichten Spannungsfall am Serienwiderstand haben. Du kommst dann eben nicht mehr ganz auf die 5V.

Auch daran denken, dass an dem Widerstand im Extremfall bis zu 11,x V abfallen können (-12V am Ausgang des OPs), womit wir dann bei ca. 1,4W Verlustleistung am Widerstand wären - lange macht das ein Standardwiderstand wohl nicht mit und wird zur Schmelzsicherung (Voraussetzung, der OP schafft es den nötigen Strom zu treiben - hab die technischen Daten des OPs jetzt mal ignoriert).
eigentlich sollte ein anständiger Lasertreiber zu hohe Modulationsspannungen >5V "ignorieren"....
"ignorieren" ist gut, verheizen trifft's wohl eher :wink:
Ich hatte früher auch die Z-Dioden im ILDA-Eingang, lasse diese aber mittlerweile weg und verlasse mich voll auf ordentliche LD-Treiber.

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Re: Ilda Eingangsadapter

Beitrag von goamarty » Mi 30 Mai, 2012 6:49 pm

Ein normaler OPV ist kurzschlußfest und liefert max. ca. 20-70mA. Das reicht noch nicht um einem Standard 0,6W Widerstand das Herz zu erwärmen. Selbst ein 63mW SMD Widerstand steckt das weg. Man braucht hier keine Leistungs-OPVs wie in der Ausgangsstufe des Galvotreibers. Man könnte auch überlegen den Widerstand ganz wegzulassen, da würde ich aber vorher einen scharfe Blick ins Datenblatt des OPVs riskieren.
Hab gerade beim TL071 nachgesehen, der hat intern schon mehr als 128 Ohm und liefert an einem kOhm max. 11mA. Wenn man den Spannungsabfall an den 100 Ohm nicht mag, dann könnte man die Rückkopplung auch nachher abgreifen. Dann entlastet man den OPV im Zweifelsfall trotzdem etwas von der Verlustleistung und hat keinen Spannungsabfall im Normalbetrieb. Aber der Widerstand muß nicht unbedingt sein.

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Re: Ilda Eingangsadapter

Beitrag von dexter » Mi 30 Mai, 2012 8:22 pm

Hi Leute.

Danke für eure Tips. Es ist doch immer wieder erstaunlich das es immer noch was zu lernen gibt.

Ich wusste nicht das die Ausgangs-Impedanz vom TL071 so hoch ist. Da kann der Widerstand natürlich weg. Laut Datenblatt ist der TL071 sowieso kurzschlussfest und bei der Z-Diode habe ich die maximale Verlustleistung nachgeschaut.

Bis dann.
Philipp
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Re: Ilda Eingangsadapter

Beitrag von goamarty » Do 31 Mai, 2012 1:13 pm

Bei der Kurzschlußfestigkeit gibt es eine kleine Fußnote (4. wenn ich mich nicht irre), die weist darauf hin, daß man trotzdem Temperatur und Verlustleistung beachten muß. Das ist wohl eher bei +-18V relevant als bei +-12V, aber du solltest es nochmal kurz nachrechnen, das hab ich jetzt nicht gemacht. Ev. lässt du die externen 100 Ohm drin und hängst die Rückkopplung nachher an. Dann hast du keine Verfälschung des Signals, aber einen kleineren Kurzschlußstrom.

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