Ich mußte doch noch etwas über die ursprüngliche Frage nachdenken (gehört aber eigentlich schon fast ins Off-Topic):
Aufgrund der beschriebenen Instabilität wäre es also nicht zielführend, die Substanz mit hochenergetischem UV-Licht zu bestrahlen. Das wäre geradezu Mißbrauch im engeren Sinne und würde von aboluter Respektlosigkeit gegenüber Dr. Hoffmann's Entdeckung zeugen.
Deshalb schlage ich hier eine deutlich geeignetere Versuchsanordnung vor, welche ausserordentliche Effekte erwarten lässt:
Die Substanz muß (in stark verdünnter Lösung) umgewälzt werden und zwar in engen Kapillargefässen. Weiters muß sie durch eine Linse und einen Glaskörper mit multispektralen niederenergetischen Laserimpulsen bestrahlt werden ("unkonventionelles optisches Pumpen"). Dies sollte für beste Ergebnisse mit hochwertigen, analog modulierbaren Lasergeräten mit schnellen, leistungsfähigen Ablenkeinheiten geschehen um eine kontrollierte und effektive Bestrahlung sicherzustellen.
Durch zusätzliche Anwendung von rhythmisch gepulsten akustischen Wellen im Frequenzbereich von 20Hz bis 20kHz, am besten elektronisch erzeugt und verstärkt, lässt sich die Umwälzung noch optimieren.
Bei dieser Anordnung sind intensive Laser- und Farbeffekte zu erwarten.
Falls während des Experimentes zuviel Lösungsmittel verdunstet, ist dies selbstverständlich zu ersetzen, um die Konzentration der Lösung nicht zu hoch werden lassen. Wenn die Viskosität zu stark ansteigt, dann kann die Umwälzung abrupt zum Stillstand kommen, was einen sofortigen Abbruch des Experimentes bedingt. Nach der Theorie ist hierzu auch die Verwendung von Ethanollösungen geringer bis mittlerer Konzentration vielversprechend. Ein zu starker Anstieg der Gesamt-Ethanolkonzentration ist allerdings zu vermeiden, 1000ppm sind als absolutes Limit zu sehen.