Teileberatung für erstes Projekt
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Teileberatung für erstes Projekt
Hey! wir stehn jetzt kurz davor unsren ersten eingenen Laser zu bauen.
Die Anforderungen, die dieser Laser erfüllen sollte:
RGB-Laser Analog modulierbar, mit einem ordentlichen Scanner damit auch kleinere Grafiken möglichst ohne flackern angezeigt werden können.
Bis jetzt haben wir einen Laserworld CS400G.
http://www.thomann.de/de/laserworld_cs4 ... _green.htm
Wir würden gerne das Lasermodul ausbaun, und irgendwie auf analog modulierbar umbauen...1. frage, wie stellen wir das am besten an??
Als Rot hätten wir jenes Teil rausgesucht, bitte um Meinungen dazu:
http://www.ebay.com/itm/1000mw-650nm-RE ... 310wt_1275
(falls das Teil gut ist, bitte nicht gleich wegkaufen...)
Als Blau dient vermutlich der:
http://lasertack.com/diodenlaser/447nm/index.html
oder der:
http://lasertack.com/laserdiodenmodule/ ... modul.html
Wo ist bei beiden eigentlich der unterschied??
Als Galvo entweder den Raytrack 35+ oder den Doppeltreiber mit Safety von Jojo
http://www.laserfreak.net/forum/viewtopic.php?p=76637
mit einem gebrauchten CTi 6210 H Galvo
Max. speed: 60.000 pps @ 7° opt.
(sind die kompatibel, oder ist der Raytrack besser von der Gesamtleistung her, oder brauche ich einen anderen Treiber, um die volle Leistung des Galvos abzurufen??)
falls es der Raytrack sein soll, dient eine Standarsafety von mylaserpage.com inclusive mit Optischen Parts und ILDA Eingangsplatte.
Als Netzteil muss ich noch überlegen, da viele Teile unterschiedliche Spannungen brauchen (+24V,-24V,5V,GND...sonst noch was?)
Fehlt noch etwas?
Sind diese Teile untereinander kompatibel?
Sind andere Teile besser (um einen ähnlichen Preis natürlich)
Danke schon mal im Vorraus!!
Die Anforderungen, die dieser Laser erfüllen sollte:
RGB-Laser Analog modulierbar, mit einem ordentlichen Scanner damit auch kleinere Grafiken möglichst ohne flackern angezeigt werden können.
Bis jetzt haben wir einen Laserworld CS400G.
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Wir würden gerne das Lasermodul ausbaun, und irgendwie auf analog modulierbar umbauen...1. frage, wie stellen wir das am besten an??
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Als Blau dient vermutlich der:
http://lasertack.com/diodenlaser/447nm/index.html
oder der:
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Wo ist bei beiden eigentlich der unterschied??
Als Galvo entweder den Raytrack 35+ oder den Doppeltreiber mit Safety von Jojo
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(sind die kompatibel, oder ist der Raytrack besser von der Gesamtleistung her, oder brauche ich einen anderen Treiber, um die volle Leistung des Galvos abzurufen??)
falls es der Raytrack sein soll, dient eine Standarsafety von mylaserpage.com inclusive mit Optischen Parts und ILDA Eingangsplatte.
Als Netzteil muss ich noch überlegen, da viele Teile unterschiedliche Spannungen brauchen (+24V,-24V,5V,GND...sonst noch was?)
Fehlt noch etwas?
Sind diese Teile untereinander kompatibel?
Sind andere Teile besser (um einen ähnlichen Preis natürlich)
Danke schon mal im Vorraus!!
- dyak
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Finger weg von dem roten
Beam divergence, full angle (mrad) <2.5
Dimensions of beam at the aperture (mm) ~5×8
ist eigentlich nicht zu gebrauchen.
Und wenn du dir den Laserworld Projektor nur kaufen willst um den Grünen auszubauen dann kauf die doch gleich das grüne Modul einzenln
Wenn du auch etwas geschickt bist kannst du den blauen auch wesentlich günstiger selber bauen.
Beam divergence, full angle (mrad) <2.5
Dimensions of beam at the aperture (mm) ~5×8
ist eigentlich nicht zu gebrauchen.
Und wenn du dir den Laserworld Projektor nur kaufen willst um den Grünen auszubauen dann kauf die doch gleich das grüne Modul einzenln
Wenn du auch etwas geschickt bist kannst du den blauen auch wesentlich günstiger selber bauen.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
den grünen haben wir schon, würd nur das Lasermodul ausschlachten.
Wie stell ich das mit dem Blauen an??
Die Diode und den Treiber von der Seite einzeln kaufen? dann komm ich auf ca 130€, aber da brauch ich dann noch ein passendes Gehäuse dazu, zwecks Kühlung, oder?
Wie stell ich das mit dem Blauen an??
Die Diode und den Treiber von der Seite einzeln kaufen? dann komm ich auf ca 130€, aber da brauch ich dann noch ein passendes Gehäuse dazu, zwecks Kühlung, oder?
- tracky
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Was sagte Dieter Nuhr mal?
Zitat: " Wenn keine Ahnung einfach mal die Fresse halten!". . . . .
Spaß Beiseite, was Du da vorhast endet meist in einem Geldverbrennen! Allein die Billigline von LW ist keinen Cent wert für prof. Shows.
Wenn Du was vernünftiges haben willst, dann solltest Du auch nicht auf's Geld schauen, da dieses sehr schnell weg ist.
Viel Leistung, Flackerfreie Grafik - DAS RIECHT NACH VIEL GELD!
Lasse Dir ein Angebot von Guido machen ( www.mylaserpage.de) - Der kann Dir die Wunschkomponenten besorgen und miteinander verbinden und das alles mit Gehäuse.
Kostet aber Geld und davon sollte schon was da sein, um Eure Wünsche zu bedienen.
Gehe mal von 3000 - 5000,-€ aus. Soviel Bujet über? Nein? Dann ist das hier definitiv nichts für Dich. Billig ist Sch....e und sieht noch beschi...er aus!
Zitat: " Wenn keine Ahnung einfach mal die Fresse halten!". . . . .
Spaß Beiseite, was Du da vorhast endet meist in einem Geldverbrennen! Allein die Billigline von LW ist keinen Cent wert für prof. Shows.
Wenn Du was vernünftiges haben willst, dann solltest Du auch nicht auf's Geld schauen, da dieses sehr schnell weg ist.
Viel Leistung, Flackerfreie Grafik - DAS RIECHT NACH VIEL GELD!
Lasse Dir ein Angebot von Guido machen ( www.mylaserpage.de) - Der kann Dir die Wunschkomponenten besorgen und miteinander verbinden und das alles mit Gehäuse.
Kostet aber Geld und davon sollte schon was da sein, um Eure Wünsche zu bedienen.
Gehe mal von 3000 - 5000,-€ aus. Soviel Bujet über? Nein? Dann ist das hier definitiv nichts für Dich. Billig ist Sch....e und sieht noch beschi...er aus!
Gruß Sven
Laser? Was ist das? Licht aus super erschwinglichen Restbeständen
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
keine ahnung und fresse halten...und wie soll ich was lernen, wenn ich nichts frage??
es geht ja auch nicht um viel leistung, es geht uns mehr um einen analog ansteuerbaren rgb der bisschen schnelleren scanner hat. von professionell is noch bei weitem nicht die rede. ein freund von mir hat halt einfach den tipp bekommen, dass es beim eigenbau mehr auf feinjustiererei ankommt, als schwierigstes problem, deshalb haben wir uns einfach mal ein paar teile zusammengesucht.
hab letztens einen LW CL900RGB ersteigert, und war schlichtweg enttäuscht, und was besseres als den bring ich um das Geld allemal zusammen.
Wo sind die Probleme mit der Kompatibilität der Einzelkomponenten??
es geht ja auch nicht um viel leistung, es geht uns mehr um einen analog ansteuerbaren rgb der bisschen schnelleren scanner hat. von professionell is noch bei weitem nicht die rede. ein freund von mir hat halt einfach den tipp bekommen, dass es beim eigenbau mehr auf feinjustiererei ankommt, als schwierigstes problem, deshalb haben wir uns einfach mal ein paar teile zusammengesucht.
hab letztens einen LW CL900RGB ersteigert, und war schlichtweg enttäuscht, und was besseres als den bring ich um das Geld allemal zusammen.
Wo sind die Probleme mit der Kompatibilität der Einzelkomponenten??
Re: Teileberatung für erstes Projekt
Am besten gar nicht. Prinzipiell ist zwar ein Umbau auf Analog möglich, aber häufig erhält man einen Laser, der nur sehr schlecht moduliert, d.h. die Leistung bricht im Modulationsbetrieb stark ein und der Laser verhält sich alles andere als linear. Ursache dafür ist, dass die billigen TTL-Module konstruktionsbedingt die Temperatur nicht stabil genug halten können. Fazit: Bei manchen Modulen ist es wohl machbar, aber meiner Meinung nach ist das nichts für einen Anfänger.DJ_STONE hat geschrieben:Bis jetzt haben wir einen Laserworld CS400G.
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Wir würden gerne das Lasermodul ausbaun, und irgendwie auf analog modulierbar umbauen...1. frage, wie stellen wir das am besten an??
Keine Angst, den wird dir hier sicher keiner wegkaufen. Die Strahldaten sind mit 5x8mm vollkommen ungeeignet. Die Scannerspiegel schaffen vielleicht einen ca. 4mm dicken Strahl zu reflektieren, der Rest geht am Spiegel vorbei. Bei insgesamt 2 Spiegeln verlierst du schonmal locker 50% der Leistung und bei 2,5mrad hast du nach einigen Metern nur noch einen dicken roten Fleck.DJ_STONE hat geschrieben:Als Rot hätten wir jenes Teil rausgesucht, bitte um Meinungen dazu:
http://www.ebay.com/itm/1000mw-650nm-RE ... 310wt_1275
(falls das Teil gut ist, bitte nicht gleich wegkaufen...)
Wenn ich auf Guidos Website schaue, würde ich sagen, dass die 60.000pps am Raytracktreiber wohl nichts werden. "Scanspeed >42K ILDA @ 8Grad" - gehe mal nicht davon aus, das ">" so viel größer heißt. Der Vergleich hinkt zwar ein wenig, da die Ausgabewinkel nicht identisch sind, aber bei 1° weniger wird der Geschwindigkeitszuwachs wohl keine 42% betragen. Im übrigen sollte man, wenn man Galvos und Treiber selbst kombinieren will, schon einiges an Know How bezüglich Scannerabgleich mitbringen, sonst wird das nichts mit ordentlicher Ausgabe und der Geschwindigkeit. Schlimmstenfalls geht da mal was in Rauch auf. Kauf lieber ein fertig abgeglichenes Set.DJ_STONE hat geschrieben:mit einem gebrauchten CTi 6210 H Galvo
Max. speed: 60.000 pps @ 7° opt.
(sind die kompatibel, oder ist der Raytrack besser von der Gesamtleistung her, oder brauche ich einen anderen Treiber, um die volle Leistung des Galvos abzurufen??)
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Vielen Dank für die Hilfe!
Noch eine Frage wegen der Einzelleistungen der Module, unser momentaner CS400G hat zwischen 300 und 400mW 532nm, diese Leistung ist für unsere Zwecke perfekt, da auch bei stärkerem Nebel die Strahlen gerade noch so bis zur Wand kommen. Wie stark sollten dann Rot und Blau sein, damit sie ca. die gleiche Helligkeit erbringen? oder reicht es bei einem RGB aus, ein schwächeres Grün einzusetzen, da das mit den Mischfarben sowieso verstärkt wird??
Noch eine Frage wegen der Einzelleistungen der Module, unser momentaner CS400G hat zwischen 300 und 400mW 532nm, diese Leistung ist für unsere Zwecke perfekt, da auch bei stärkerem Nebel die Strahlen gerade noch so bis zur Wand kommen. Wie stark sollten dann Rot und Blau sein, damit sie ca. die gleiche Helligkeit erbringen? oder reicht es bei einem RGB aus, ein schwächeres Grün einzusetzen, da das mit den Mischfarben sowieso verstärkt wird??
Re: Teileberatung für erstes Projekt
Wie stark die anderen Module sein müssen, hängt stark von den verwendeten Wellenlängen ab. Um weiß zu erhalten gilt bei 640nm, 532nm und 445n als Faustformel ein Verhältnis von etwa 1:1:1, bei 658nm wären es dann schon 2,2:1:1. Ob das bei euerem Laser tatsächlich 400mW sind, bin ich mir allerdings nicht so sicher. Das hängt natürlich davon ab, wie man "stärkerer Nebel" und weit weg definiert und welche Firgur ihr dabei gescannt habt.
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Sagen wir mal, Entfernung is ca. 10m, der Durchmesser der Grafiken hat ca. 3-4m (also ein Scanwinkel von ca. 20°)karsten hat geschrieben:Das hängt natürlich davon ab, wie man "stärkerer Nebel" und weit weg definiert und welche Firgur ihr dabei gescannt habt.
bei stärkerem Nebel: Sichtweite ca. 2 m (was aber nicht so sein muss, da der Laser eigentlich bei schwachem Nebel besser zur Geltung kommt, wenn sich im Tunnel Schlieren bilden)
Welche Figur: Da bei Nebel Schriften keinen Sinn machen, sinds meistens eher simple Grafiken, Ocktagons, Kreise, usw.
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Auf 10m reichen <150mW Grün allemal. Zu Beachten: 150mW im modulierten Betrieb, nicht TTL. 

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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Hallo zusammen,
ich hab mich hier gerade neu angemeldet, da ich bei einem kleinen Projekt zwei Laser einsetzen will.
Ziel ist es, mittels zweier Laser, die in einem definierten Winkel zueinander angeordnet sind, zwei Lichtpunkte auf ein Objekt zu werfen und mittels des Abstandes der beiden Punkte die Entfernung der beiden Laser zum Objekt abschätzen zu können.
Das ganze kommt auf ein Fahrzeug, dass mit einer Kamera bestückt ist um die Entfernung zu Hindernissen u.ä. leicht und intuitiv abschätzen zu können.
Für einen Prototyp hab ich einfach zwei billige Pointer geschlachtet, was grundsätzlich auch gut funktioniert hat, da ich beide Pointer allerdings über einen 9 V-Block betreiben will, musste ich daran herumlöten, was die Laser so beschädigt hat, dass sie keinen sauberen Punkt mehr projezieren. Beide Dioden wurden mit 4,5 V betrieben, was es mir leicht machte, sie in Reihe zu schalten, dass würde ich gern wieder so machen.
Meine Frage wäre also, was für Dioden (möglichst billig und einfach) ich am besten einsetze und ob ich einen Kollimator brauche. Die Lichtstärke ist nicht sonderlich wichtig, da die beiden Billig-Pointer ein sehr gutes Ergebnis brachten.
Vorab möchte ich mich entschuldigen, dass ich hier als "Informations-Schmarotzer" auftrete, aber Laser sind für mich Neuland und da hab ich mir gedacht, dass es hier sicher Fachleute gibt, die mir meine Anfängerfragen schnell und mühelos beantworten können.
Ich bin drauf und dran mir zwei Dioden bei Conrad zu bestellen, allerdings bin ich nicht sicher, ob es die richtige Wahl ist.
http://www.conrad.de/ce/de/product/5056 ... 35-NM-5-MW
Vielen Dank im Voraus,
Christian
ich hab mich hier gerade neu angemeldet, da ich bei einem kleinen Projekt zwei Laser einsetzen will.
Ziel ist es, mittels zweier Laser, die in einem definierten Winkel zueinander angeordnet sind, zwei Lichtpunkte auf ein Objekt zu werfen und mittels des Abstandes der beiden Punkte die Entfernung der beiden Laser zum Objekt abschätzen zu können.
Das ganze kommt auf ein Fahrzeug, dass mit einer Kamera bestückt ist um die Entfernung zu Hindernissen u.ä. leicht und intuitiv abschätzen zu können.
Für einen Prototyp hab ich einfach zwei billige Pointer geschlachtet, was grundsätzlich auch gut funktioniert hat, da ich beide Pointer allerdings über einen 9 V-Block betreiben will, musste ich daran herumlöten, was die Laser so beschädigt hat, dass sie keinen sauberen Punkt mehr projezieren. Beide Dioden wurden mit 4,5 V betrieben, was es mir leicht machte, sie in Reihe zu schalten, dass würde ich gern wieder so machen.
Meine Frage wäre also, was für Dioden (möglichst billig und einfach) ich am besten einsetze und ob ich einen Kollimator brauche. Die Lichtstärke ist nicht sonderlich wichtig, da die beiden Billig-Pointer ein sehr gutes Ergebnis brachten.
Vorab möchte ich mich entschuldigen, dass ich hier als "Informations-Schmarotzer" auftrete, aber Laser sind für mich Neuland und da hab ich mir gedacht, dass es hier sicher Fachleute gibt, die mir meine Anfängerfragen schnell und mühelos beantworten können.
Ich bin drauf und dran mir zwei Dioden bei Conrad zu bestellen, allerdings bin ich nicht sicher, ob es die richtige Wahl ist.
http://www.conrad.de/ce/de/product/5056 ... 35-NM-5-MW
Vielen Dank im Voraus,
Christian
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Hallo,
Ja du braucht einen Kollimator außer du willst an der Wand nach ein paar Meter einen Metergroßen Lichtfleck haben. Für diese Diode brauchst du auch noch einen Treiber, das ist dir klar, oder?
Schau mal hier: http://www.laserfuchs.de/ - da gibt es einige günstige kleine Laserdioden komplett mit Treiber und Kollimator.
Ja du braucht einen Kollimator außer du willst an der Wand nach ein paar Meter einen Metergroßen Lichtfleck haben. Für diese Diode brauchst du auch noch einen Treiber, das ist dir klar, oder?
Schau mal hier: http://www.laserfuchs.de/ - da gibt es einige günstige kleine Laserdioden komplett mit Treiber und Kollimator.
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Die Pointer wurden vermutlich mit 3 Knopfzellen gespeist. Unter Last haben diese durch den hohen Innenwiderstand aber keine 1,5V pro Zelle mehr. Der Innenwiderstand wird normalerweise bei der Konstruktion des Gerätes einberechnet. Im Extremfall kann das heissen, daß die Dioden nicht einmal einen Vorwiderstand bekommen, so wie bei kleinen LED Lampen. Hauptsache billig. Eine 9V Batterie hat aber viel weniger Innenwiderstand als Knopfzellen, daher wirst du die LDs überlasten. Die Spannung an der LD selbst beträgt unter 3V.
Solche Pointer könntest du prinzipiell in Serie schalten. Es ist aber prinzipiell trotzdem eine schlechte Idee, 2 Geräte, über deren Innenaufbau man nichts genaues weis, einfach in Serie zu schalten. Wenn die Pointer eine Treiberelektronik drin haben, dann könnte diese durch die Serienschaltung aus dem Takt gebracht werden. Im besseren Fall bestimmt diejenige, welche zufällig den geringeren Strom liefert, den Strom durch beide Dioden, das würde dann funktionieren, aber es muß nicht sein. Da die Gehäuse der Pointer meist an Spannung liegen, besteht bei der Serienschaltugn außerdem die Gefahr eines Kurzschlusses.
9V Batterien sind bezogen auf den Energieinhalt sowieso auch relativ teure Stromquellen, aber natürlich deutlich besser als Knopfzellen. Wenn du die Dioden an einer anderen Stromquelle als vorgesehen betreiben willst, dann brauchst du einen Treiber (Stromregler). Wenn die Pointer keine Elektronik drin haben, also der Strom nur durch den Innenwiderstand der Batterie begrenzt wird, oder durch einen zusätzlichen Widerstand. Dann brauchst du zumindest einen Serienwiderstand, der den geringeren Widerstand der 9V Batterie kompensiert. Pfusch bleibt es trotzdem.
Solche Pointer könntest du prinzipiell in Serie schalten. Es ist aber prinzipiell trotzdem eine schlechte Idee, 2 Geräte, über deren Innenaufbau man nichts genaues weis, einfach in Serie zu schalten. Wenn die Pointer eine Treiberelektronik drin haben, dann könnte diese durch die Serienschaltung aus dem Takt gebracht werden. Im besseren Fall bestimmt diejenige, welche zufällig den geringeren Strom liefert, den Strom durch beide Dioden, das würde dann funktionieren, aber es muß nicht sein. Da die Gehäuse der Pointer meist an Spannung liegen, besteht bei der Serienschaltugn außerdem die Gefahr eines Kurzschlusses.
9V Batterien sind bezogen auf den Energieinhalt sowieso auch relativ teure Stromquellen, aber natürlich deutlich besser als Knopfzellen. Wenn du die Dioden an einer anderen Stromquelle als vorgesehen betreiben willst, dann brauchst du einen Treiber (Stromregler). Wenn die Pointer keine Elektronik drin haben, also der Strom nur durch den Innenwiderstand der Batterie begrenzt wird, oder durch einen zusätzlichen Widerstand. Dann brauchst du zumindest einen Serienwiderstand, der den geringeren Widerstand der 9V Batterie kompensiert. Pfusch bleibt es trotzdem.
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Ich seh schon, mein Halbwissen über Elekronik macht sich hier nicht bezahlt. Mein Prototyp war tatsächlich Pfusch, aber bisher läuft das ganz gut. Ich werd die Pointer mal in Dauerbetrieb nehmen, bis die Batterie leer ist, mal schauen, ob die Dinger das abkönnen. Was ich erkennen kann ist keine Elektronik in dem Pointer sondern nur Schalter, eine Messinghüle und darin das Mysterium Laser.goamarty hat geschrieben:Die Pointer wurden vermutlich mit 3 Knopfzellen gespeist. Unter Last haben diese durch den hohen Innenwiderstand aber keine 1,5V pro Zelle mehr. Der Innenwiderstand wird normalerweise bei der Konstruktion des Gerätes einberechnet. Im Extremfall kann das heissen, daß die Dioden nicht einmal einen Vorwiderstand bekommen, so wie bei kleinen LED Lampen. Hauptsache billig. Eine 9V Batterie hat aber viel weniger Innenwiderstand als Knopfzellen, daher wirst du die LDs überlasten. Die Spannung an der LD selbst beträgt unter 3V.
Solche Pointer könntest du prinzipiell in Serie schalten. Es ist aber prinzipiell trotzdem eine schlechte Idee, 2 Geräte, über deren Innenaufbau man nichts genaues weis, einfach in Serie zu schalten. Wenn die Pointer eine Treiberelektronik drin haben, dann könnte diese durch die Serienschaltung aus dem Takt gebracht werden. Im besseren Fall bestimmt diejenige, welche zufällig den geringeren Strom liefert, den Strom durch beide Dioden, das würde dann funktionieren, aber es muß nicht sein. Da die Gehäuse der Pointer meist an Spannung liegen, besteht bei der Serienschaltugn außerdem die Gefahr eines Kurzschlusses.
9V Batterien sind bezogen auf den Energieinhalt sowieso auch relativ teure Stromquellen, aber natürlich deutlich besser als Knopfzellen. Wenn du die Dioden an einer anderen Stromquelle als vorgesehen betreiben willst, dann brauchst du einen Treiber (Stromregler). Wenn die Pointer keine Elektronik drin haben, also der Strom nur durch den Innenwiderstand der Batterie begrenzt wird, oder durch einen zusätzlichen Widerstand. Dann brauchst du zumindest einen Serienwiderstand, der den geringeren Widerstand der 9V Batterie kompensiert. Pfusch bleibt es trotzdem.
Für das "Entprodukt" brauche ich eine Laufleistung von mind.3 Stunden und eine gängige Stromversorgung, die ich an jeder Tankstelle kaufen kann.
Danke für den Tip bei Laserfuchs, ich hab hier auch gleich was gefunden, dass mir gefällt.
https://secure.picotronic.de/laserfuchs ... x22mm.html
Was haltet ihr davon, wenn ich davon zwei oder drei paralell an einen 9 V-Block anschliesse? 1mW wird für so eine Anwendung wohl mehr als ausreichen, nehme ich an?!
Vielen Dank für Eure schnelle und kompetente Hilfe, dass hat mir viel Mühe und Trai-and-Fail gespart.
Manipulator
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Ich würde da unbedingt eine Lösung mit 2 1,5V Zellen (AA oder AAA) verwenden, da hast du eine vielfache Betreibszeit und billiger sind sie obendrein. Da das Modul nur 3V braucht wird die Differenz im Treiber verheizt. Wenn es sehr klein sein soll, dann kannst du auch einen 3,6V LiIon Handyakku verwenden. Der würde so lange halten, daß du ihn nicht an jeder Tankstelle erstzen mußt. Ein Kabel zur Fahrzeugbatterie scheidet aus?
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Ja, ein Kabel scheidet leider aus, da ich in das System des Trägerfahrzeugs nicht eingreifen darf.goamarty hat geschrieben:Ich würde da unbedingt eine Lösung mit 2 1,5V Zellen (AA oder AAA) verwenden, da hast du eine vielfache Betreibszeit und billiger sind sie obendrein. Da das Modul nur 3V braucht wird die Differenz im Treiber verheizt. Wenn es sehr klein sein soll, dann kannst du auch einen 3,6V LiIon Handyakku verwenden. Der würde so lange halten, daß du ihn nicht an jeder Tankstelle erstzen mußt. Ein Kabel zur Fahrzeugbatterie scheidet aus?
Wenn Du meinst, dass es 2x 1,5 V tun, werd ich das wohl so machen, lässt sich vielleicht auch geschickter verbauen.
Vielen Dank für den Tip, wenn ich fertig bin werd ich mal ein paar Bilder reinstellen.
LG
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Hallo Lightwave,
das Fahrzeug ist ferngelenkt und hat keinen Zigarettenanzünder, aber trotzdem vielen Dank.
MfG
Manipulator
das Fahrzeug ist ferngelenkt und hat keinen Zigarettenanzünder, aber trotzdem vielen Dank.
MfG
Manipulator
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
Also wenn das Fahrzeug ferngelenkt ist, dann hat es doch sicher einen (Empfänger)Akku. Das sind meist 4,8-5V Da würde ich diesen mitbenutzen - oder sonst halt die 5V für den Empfänger, wenn der über den Fahrakku versorgt wird. Wenn gar kein Eingriff in die Verkabelung stattfinden soll, dann baut man halt einen Zwischenstecker (Männchen-Weibchen) wie früher für die CPU Lüfter.
- medusa
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Re: Teileberatung für erstes Projekt
@Manipulator:
Machst Du was mit autonomem Fahren? Diplomarbeit oder so?
Ich frage, weil ich beruflich im Automotive-Bereich zuhause bin (kamerabasierte Fahrerassisstenzsysteme). Ich hab da zwar nicht direkt mit Lidar zu tun, aber das gibt's natürlich in dem Bereich auch...
~medusa.
Machst Du was mit autonomem Fahren? Diplomarbeit oder so?
Ich frage, weil ich beruflich im Automotive-Bereich zuhause bin (kamerabasierte Fahrerassisstenzsysteme). Ich hab da zwar nicht direkt mit Lidar zu tun, aber das gibt's natürlich in dem Bereich auch...
~medusa.
Wir sind Sternenstaub, buchstäblich... jedes einzelne Atom schwerer als Wasserstoff und Helium in unseren Körpern ist im Fusionsfeuer im Herzen eines Sterns geschmiedet worden.
Vielleicht lieben wir deshalb das Licht so sehr.
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