Moin,
ich habe mal ne ganz Simple Frage. Wenn bei Lasershows mit einem starken Laser mit min. 20k Scannspeed und min. 1W Ausgangsleitsung ins Publikum "gefächert" wird und hier beschrieben wurde, das jemand durch einen 0,002mW Laser (So wie ich das ganze Verstanden habe) fast erblindet ist. Wie kann das sein? Gibts irgendwie nie Gurndformel mit Laserleistung, Entfernung und Scannspeed oder geht es um was ganz anderes??
lg.
Sicherheit vor Laser
Moderator: ekkard
Re: Sicherheit vor Laser
Prinzipiell kann man das schon rechnen und bewerten - ist aber nicht ganz einfach. Da gehen neben der Leistung und Ablenkgeschwindigkeit auch die Divergenz der Laser, der Abstand zum Publikum, die Trefferhäufigkeit usw. ein. Wie die Berechnung aussieht, ist z.B. hier nachzulesen: http://www.lasersafe.de/
Also einen Augenschaden bei 2µW halte ich eher für unwahrscheinlich - 0,002W = 2mW kann schon eher zum Problem werden. Die Grenze lag da, wenn ich mich recht erinnere, irgendwo bei 400µW. Auch 1mW-Pointer können auch gefährlich werden, wenn man zu lange (>250ms) hineinsieht.creeper hat geschrieben:das jemand durch einen 0,002mW Laser
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Re: Sicherheit vor Laser
Es geht ja nicht um einen einzelnden Strahl sondern um durch Scannersystem gefächerte. Bei einem 7k System hätte man schon 7000 Pulse der Spiegel pro sekunde mit den der Strahl aufgefächert wird. Aber wie ich mittlerweile herausgefunden habe, hat der angerichtete Schaden am Auge auch was mit der Wellenlänge zu tun.karsten hat geschrieben: Also einen Augenschaden bei 2µW halte ich eher für unwahrscheinlich - 0,002W = 2mW kann schon eher zum Problem werden. Die Grenze lag da, wenn ich mich recht erinnere, irgendwo bei 400µW. Auch 1mW-Pointer können auch gefährlich werden, wenn man zu lange (>250ms) hineinsieht.
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Re: Sicherheit vor Laser
Es kommt auf den Abstand und die ungünstigsten (längsten) Verweilzeiten an. Die Beschreibung ist so ungenau, dass man mehr nicht sagen kann, als dass ein Sachverständiger die Anlage prüfen sollte.creeper hat geschrieben:Es geht ja nicht um einen einzelnden Strahl sondern um durch Scannersystem gefächerte. Bei einem 7k System hätte man schon 7000 Pulse der Spiegel pro sekunde mit den der Strahl aufgefächert wird. Aber wie ich mittlerweile herausgefunden habe, hat der angerichtete Schaden am Auge auch was mit der Wellenlänge zu tun.
Im sichtbaren Spektralbereich ist die Gefahr unterhalb einer Bestrahlungszeit von 10s bezogen auf die anwendbare Zeitbasis (Regelfall 1000s) nicht von der Wellenlänge abhängig, weil die wellenlängenunabhängige thermische Gefährdung überwiegt. Für andere Zeiten und andere Wellenlängenbereiche gelten andere Bedingungen. Genaueres geht aus DIN EN 60825, Teil 1 von 2008 hervor.
Mit freundlichen GrĂĽĂźen
Ekkard
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