nachdem ich vor ca. 4Jahren die Lust am Lasern so ziemlich verloren hatte (mehrere Gründe, u.a. die Diplomarbeit, neuer Job in München, buggy und schwer zu bedienende Lasersoftware und kein vernünftiges Equipment + keinen Platz und Bock auf Metallarbeiten) hab ich nach meinem Award-Erfolg 2005/06 eigentlich nicht weitergemacht, ausser ab und zu (eher selten) ein paar Shows zu schauen.
Meinen Projektor habe ich nun endlich etwas aufgestockt mit ner blauen Diode vom Guido, und das ganze ist seit gestern abend auch in einem vernünftigen 19" Gehäuse. Leistung irgendwas um R 250, G 250 (leider Doppelbeam), B 400.
Einen kleinen grünen Sat hatte ich ja vor einiger Zeit mal gebaut, ein zweiter wird noch folgen.
Ich finde die blaue Diode schon recht tiefblau, und kann unter diesem Gesichtspunkt nicht verstehen, wie sich jemand nen 405er Bräunungsgerät für die Augen einbauen kann, geschweige denn das noch als RG_wasAuchImmer_ Projektor zu verkaufen!
Seit ungefähr nem Monat bin ich im Besitz einer LD2000 Pro, die mir wieder zu Spass an der Laserei verhelfen wird. Im Moment arbeite ich noch am Kennenlernen der grundsätzlichen Sachen, eine halbe Minute Show ist aber auch "schon" fertig

Beindruckt hat mich bisher, dass ich die Software bisher noch nicht zum Crashen gebracht habe. Das ist insofern verwunderlich, da ich sonst so gut wie _jedes_ Programm kleinkrieg ("... has stopped working."). Schon mal sehr positiv

Überraschend sind auch die Farben, die Pango ausspuckt, trotz der unterschiedlichen Kennlinien meines RGB kommt im grossen und ganzen (bis auf recht funkel gedimmtes) ein schönes weiss aus dem Projektor.
Weiterhin gut gelöst finde ich den Punkt Komplexität / Bedienbarkeit. Klar ist die LD2000 nicht so leicht zu bedienen wie Popelscan(*) u.A., bietet dafür ja auch um ein vielfaches mehr Möglichkeiten. Andererseits ist es tatsächlich Plug&Lase, ich hatte das "from Zero" (Karton öffnen) mit nem "fliegenden" RGB - Aufbau immerhalb einer halben Stunde zum Laufen (incl. Farbabgleich), dabei hat die Installation von der CD am längsten gedauert.
Mal schauen, wie ich vorankomme, mir die generelle Bedienung in Sachen Showprogrammierung und die Spezialitäten zu erarbeiten.
"Lernen" musste ich erst mal das Prinzip der Timeline. Ein Effekt bleibt so lange "stehen", bis er verändert oder gelöscht wird. Auch wenn das Event schon vorbei ist. Führt erst mal zu Verwirrung

Insgesamt gefällt mir das Paket wirklich, "it just works".

VG,
/th.
(*) hier Popelscan als Beispiel anstelle komerzieller Produkte. Popel war aber wirklich geil und popelig einfach zu bedienen, und das soll alles hier andere als eine Abwertung sein
