Leistungstest mit Open Can Diode und 3 verschiedenen Optiken

Betrieb, Bau und Modifikation von Festkörper- und Diodenlasern (keine Pointer)
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wolle
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Leistungstest mit Open Can Diode und 3 verschiedenen Optiken

Beitrag von wolle » Sa 29 Aug, 2009 4:52 pm

Ich habe gerade mit nohoe und gooseman einen Leistungstest mit der Mitsubishi Open Can Diode ML101U29 und 3 verschiedenen Optiken durchgeführt.
Der Gewinner ist für mich die Lens27, da sie den besten Beam am Austritt und die größte optische Leistung im Gegensatz zu den anderen hatte.
Die China Optik hat erstaunlich gut abgeschnitten und ist von der Strahldicke her vergleichbar mit der HB Linse.
Ich denke Die Messwerte sind ein netter Anhaltspunkt mit was man so zirka rechnen kann.
Bei 400mA Diodenstrom und peltierkühlung hat man mit der Lens27 sogar eine optische Leistung von >290mw gemessen.
Der Test wurde ungkühlt durchgeführt.

Einen Langzeittest hatte ich bisher nur mit 320mA über 3 Tage im CW betrieb gemacht. In der Zeit gab es keine Probleme.

Den Rest sieht man ja im Bild.
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Gruß Marco

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Re: Leistungstest mit Open Can Diode und 3 verschiedenen Optiken

Beitrag von DeadEyeTAKI » Sa 29 Aug, 2009 8:17 pm

SEHR INTERESSANT !!!

Super, dass Ihr das mal gemacht habt und uns die Ergebnisse mitgeteilt habt!

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tracky
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Re: Leistungstest mit Open Can Diode und 3 verschiedenen Optiken

Beitrag von tracky » Sa 29 Aug, 2009 8:22 pm

Auf welcher Basis wurde gemessen? Hab ich was überlesen? Thermisch, oder Optisch? OpenCan im nicht staubfreier Umgebung?
Gruß Sven

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Re: Leistungstest mit Open Can Diode und 3 verschiedenen Optiken

Beitrag von fesix » Sa 29 Aug, 2009 8:23 pm

Was waren das für China_linsen?

Welche aus solchen Aixis Modulen?

Plastik oder Glas?

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Re: Leistungstest mit Open Can Diode und 3 verschiedenen Optiken

Beitrag von wolle » So 30 Aug, 2009 10:20 am

tracky hat geschrieben:Auf welcher Basis wurde gemessen? Hab ich was überlesen? Thermisch, oder Optisch? OpenCan im nicht staubfreier Umgebung?

Gemessen wurde: Diode im Alublock mit M9 Optiken. Als Messgerät hatten wir ein analoges spectra physics mit thermischem Messkopf. Die Messung wurde weder auf einer staubigen Baustelle noch in einem Reinraum gemacht. Zumindest war der Raum frei von Nebel. Trotzdem werde ich mit den Messergebnis einen ruhigen Schlaf haben.
Die geschlossene Mitsubishi Diode ML101J27 haben wir unter gleichen Bedingungen getestet.
Gruß Marco

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Re: Leistungstest mit Open Can Diode und 3 verschiedenen Optiken

Beitrag von tracky » So 30 Aug, 2009 12:45 pm

Staubfrei bezog ich allein auf die Empfindlichkeit der OpenCan dioden gegen Staub. Allein ein Wechsel der Optik setzt Staubpartikel ohne Ende frei. Und das macht sich in der Lebensdauer bemerkbar. . . .
Gruß Sven

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Re: Leistungstest mit Open Can Diode und 3 verschiedenen Optiken

Beitrag von guido » So 30 Aug, 2009 2:26 pm

Hallo Sven,

das Open Can von kaum jemanden vernünftig zu handeln ist sollten die meisten
mittlerweile wissen. Grundsätzlich ist der Leistungsvergleich OK wenn immer
mit der selben Diode und kostanter Temperatur gemessen wurde.

Das verwendete Messgerät ist mit bekannt . (wie jedem der schon mal im Laserkeller war )
Nicht das gelbe vom Ei aber die TENDENZ ist klar erkennbar.

Vieleicht folgen noch Messungen mit anderen Linsen ?
Den Begriff "HB-Linse" würde ich auch nicht verallgemeinern.
HB benutzt sehr gute Single-Asphären die nicht mit den alten 2-Linsen Kollis zu vergleichen sind.
Welche hattet ihr ??

Grundsätzlich muss man beim Aussuchen von Linsen wissen was man will.
Dünner Strahl, niedrige Divergenz...?? Beides geht nicht.
Möchte ich z.b. mit Linsen kurzer Brennweite einen Spiegelschnitt MIT Teleskop aufbauen
wirds eng. Wenn ich vom Start weg schon 1mRad habe und dann noch ein 2:1 Teleskop einsetze
ist die Divergenz eben plötzlich doppelt so gross.

Ich erinnere wieder mal gern an den Begriff Numerischer Appertur.
Bei sehr kurzen Brennweiten habe ich einen sehr dünnen Beam aber eben eine höhere Divergenz.
Bei langen Brennweiten habe ich einen dicken Anfangsbeam ( sichtbar oval ), eine niedrige Divergenz
aber eben das Problem das bei zu kleiner NA nicht mehr die komplette Diodenleistung auf die Linse passt.

Veröffentlichung von Messergebnissen ohne Hinweis das sie sehr weit jenseits der Spezifikation der
Dioden liegen halte ich aber für bedenklich.

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