MOTs mit Mega8 Mikrocontroller ansteuern

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orikson
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MOTs mit Mega8 Mikrocontroller ansteuern

Beitrag von orikson » Mi 21 Mai, 2008 8:46 pm

Hallo,

ich würde gerne meine 2 MOT2 Motoren mit einem Mega8 steuern. Soweit ich das schon rausgefunden habe müssten die MOTs ja unipolare Schrittmotoren sein und sich somit z.B. mit dem ULN2803 ansteuern lassen (siehe hier ganz unten).

Nur bin ich mir nicht ganz sicher, ob das wirklich funktioniert, da beim LPT-DAC Wandler eine negative Spannung von -12 volt benötigt wird und an einer Wicklung die Bremsspannung anliegt. Brauch ich da noch nen anderen IC oder wird das Problem darin umgangen, dass beide Spulen steuerbar sind?

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guido
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Beitrag von guido » Mi 21 Mai, 2008 9:24 pm

wenn du sie als SMT fahren willst ist das ok.
Obwohl dann ein Motor mit kleinerem Schrittwinkel besser wäre.

Aber nicht als " Scanner " wie es mit dem LPT DAC gemacht wurde.

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orikson
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Beitrag von orikson » Mi 21 Mai, 2008 10:42 pm

Hm, was ist denn da der unterschied zwischen den beiden Varianten außer die Ansteuerung? Ist das ganze in der Schrittmotorvariante in etwa genau so schnell oder bedeutend langsamer? Möchte damit ja keine Grafiken zeichnen sondern "normale" Beams, Fächer, Tunnel etc.

Und welche Möglichkeit gäbe es dann, die MOTs als "Scanner" arbeiten zu lassen?

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gento
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Beitrag von gento » Mi 21 Mai, 2008 11:41 pm

Mot machen je Schritt ca 10 Grad Optischen Winkel.
Also im teuer im Mikroschritt teuer ansteuern oder die Sache knicken.
Gento
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orikson
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Beitrag von orikson » Do 22 Mai, 2008 10:59 am

Gento hat geschrieben:Also im teuer im Mikroschritt teuer ansteuern oder die Sache knicken.
Hm, der Satz ist wohl etwas durcheinander gekommen? Willst du mir damit sagen, dass es aufwendiger ist die MOTs mit nem Mega8 als Scanner zu betreiben? Wenn ja, wie aufwendig und mit welchen Bauteilen könnte man das realisieren? Wäre euch auch dankbar, wenn mir mal eben wer den Unterschied zwischen Schrittmotorbetrieb und Scanner erklären könnte :roll:

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Beitrag von leo1968 » Do 22 Mai, 2008 11:26 am

Hallo Orikson,

ein Schrittmotor wird z.B. (Im Vollschrittbetrieb) so angesteuert, daß
die Spulen so ein- oder ausgeschaltet sind und sich ein Drehfeld ergibt.
Entsprechend angesteuert bedeutet dies, daß der Schrittmotor dann z.B. jeweils um 1,8 Grad weiterdreht.

Dann gibt es noch Halbschritt...da wird nur um (wie der Name schon sagt)
z.B. 0,9 Grad/Schritt weitergeschaltet.

Beim Mikroschritt werden die Spulen nicht mehr digital angesteuert (Spule Ein/Aus) sondern analog.

Um den Schrittmotor als Scanner zu benutzen wird so eine Art Mikroschrittbetrieb verwendet.
D.h. eine Spule wird dauernd bestromt, so daß die Achse einen stabilen Zustand einnimmt.
Auf der anderen Spule wird dann die analoge Auslenkspannung angelegt, wodurch sich die Achse je nach Polung hin- und herdreht.

Da Schrittmotoren allerdings sehr träge sind, kann man damit keine komplexen Figuren oder Schrift darstellen.
Zumindest nicht mit akzeptabler Framerate.
Da das ganze dann Open-Loop ist (also ohne Regelung) hat man auch Überschwinger usw.

Ich empfehle Dir einfach mal bei Wikipedia zu schauen. Da ist alles recht ausführlich erklärt bzw. gute Links angegeben.

Gruss..Lothar

hubert
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Beitrag von hubert » Di 17 Jun, 2008 1:35 am

Hi Orikson,
Mikroschrittbetrieb per PWM sollte mit dem ATMega8 drin sein, ob sich der Programmieraufwand allerdings lohnt, ist die andere Frage, ich hab diese Ansteuerungsart nach vielen nicht zufriedenstellenden Versuchen aufgegeben.
häng liber 2 D/A Wandler dahinter und steuer die Stepper analog an.

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Beitrag von henne » Sa 21 Jun, 2008 7:04 pm

PWM-Microstepping mit AVRs für Galvos kannst Du vergessen:
Das Drehmoment sinkt, die Zwischenpunkte werden nicht 100%ig eingehalten... Ach ja - und zu langsam ist es auch noch.

Mit meiner FW könnte man einen Beam per DMX positionieren. Allerdings würde ich nur zu einer X-Ablenkung in Überkopfhöhe raten, da alles andere nicht zu verantworten wäre (stehender Strahl).

Viele Grüße,
Hendrik

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