Massenhaftes Netzteilsterben
Massenhaftes Netzteilsterben
Hallo Fans, bei meinem Doppellampen System für Materialbearbeitung ist inzwischen das 3. Netzteil mit 8kW gestorben, liegt vermutlich an der 20 Jahre alten Technik bzw. Elektronik. Manchmal färbt sich ein Tantal schwarz, manchmal knallt und raucht es im Leistungsteil, dann riecht es verdächtig nach durchgebrannten Leiterbahnen in der Niederspannungsversorgung usw... Ich bin nun so weit zu sagen, die Lampengepumpten, mit 97% Verlustleistung behafteten Systeme sind inzwischen für mich untragbar. Die Zeit ist reif um auf Diodengepumpt umzusteigen. Das heisst, es muss eine neue Pumpkammer entwickelt werden. An einigen vielversprechenden Versuchen konnte ich ja schon erstaunliche Leistungen erreichen. Nun geht es aber ins Detail und es wird Zeit brauchen bis eine stabile Lösung gefunden ist. Danach melde ich mich hoffentlich mit Ergebnissen zurück die sich sehen lassen können.
Gruß Dieter
Gruß Dieter
Hallo Mike,
diese Netzteile werden über 3 Phasen 400V/25A versorgt. Kann sein dass die Spannungsanhebung von 380 auf über 400V daran Schuld ist da diese Technik schon sehr alt ist aber, bei Erstinbetriebnahme macht meistens ein kleiner Tantal auf der Steuerplatine über einer der Niederspannungen (+- 15V und 24V) einen Kurzschluss. Kein Problem den herauszufinden, einfach etwas Strom fließen lassen und sehen wo es raucht. Dann fliegen ab und zu die Funken an den Anlaufwiderständen die eigentlich durch einen großen Schütz im Betrieb überbrückt sind. Vermutlich sind dann die Schützkontakte oxydiert und schließen nicht mehr vollständig. Oder schaltet das Netzteil manchmal im StandBy Betrieb und ein anderes mal während eines Markierungsjob's ab. Keine Ahnung wieso, kann dann auch nix mehr messen weil ja alle Spannungen wegfallen. Überlast ist es nicht weil das Netzteil max. 40A Lampenstrom kann und ich meistens nur 10 - 12A für die Jobs brauche, knapp über der Laserschwelle. Egal, ich mache es jetzt anders. Ist mir auch zuviel Verlustleistung die ich mit viel Aufwand nur wegkühlen muss. Zum Heizen fürs Haus hab ich eine Öl-Zentralheizung, brauche also keinen Laser dazu.
Gruß Dieter
diese Netzteile werden über 3 Phasen 400V/25A versorgt. Kann sein dass die Spannungsanhebung von 380 auf über 400V daran Schuld ist da diese Technik schon sehr alt ist aber, bei Erstinbetriebnahme macht meistens ein kleiner Tantal auf der Steuerplatine über einer der Niederspannungen (+- 15V und 24V) einen Kurzschluss. Kein Problem den herauszufinden, einfach etwas Strom fließen lassen und sehen wo es raucht. Dann fliegen ab und zu die Funken an den Anlaufwiderständen die eigentlich durch einen großen Schütz im Betrieb überbrückt sind. Vermutlich sind dann die Schützkontakte oxydiert und schließen nicht mehr vollständig. Oder schaltet das Netzteil manchmal im StandBy Betrieb und ein anderes mal während eines Markierungsjob's ab. Keine Ahnung wieso, kann dann auch nix mehr messen weil ja alle Spannungen wegfallen. Überlast ist es nicht weil das Netzteil max. 40A Lampenstrom kann und ich meistens nur 10 - 12A für die Jobs brauche, knapp über der Laserschwelle. Egal, ich mache es jetzt anders. Ist mir auch zuviel Verlustleistung die ich mit viel Aufwand nur wegkühlen muss. Zum Heizen fürs Haus hab ich eine Öl-Zentralheizung, brauche also keinen Laser dazu.
Gruß Dieter
Problem gelöst
...hab nun eine Lösung gefunden. Die Netzteile sind angegeben mit Eingangsspannungen von 3 x 200 bis 415V~. Von daher sollten die das im Prinzip aushalten können aber, da dies doch Technik von vor 15 bis 20 Jahren ist dachte ich mir es kann nicht schaden die Eingangsspannung mal zu reduzieren. Das war recht einfach denn die 3 Phasen werden über einen Brückengleichrichter (6 Dioden) zu Gleichspannung von ca. 500V gemacht. Nun hab ich einfach eine Hälfte des Gleichrichters (- Seite) abgeklemmt und dafür am - Eingang der Elektronik den "N" angeklemmt. Somit habe ich nur noch ca. 300V Gleichspannung und siehe da, nix mehr wird warm oder schaltet mittendrin ab. Das System läuft nun sehr stabil.
Gruß Dieter
Gruß Dieter
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