Hallo,
auf der suche nach optischer fouriertransformation habe ich zufällig das derzeit neueste zum thema holographisches display gefunden. Mittlererweile kann man 8x6cm mit 30fps realisieren, allerdings nur in monochrom. Wenn ich das ganze richtig sehe, wird das holographische wellenfeld mit ultraschall erzeugt.
Holographisches Display
Moderator: floh
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- Dr.Ulli
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Re: Holographisches Display
Sehr interessante Sache!sanaia wrote: Wenn ich das ganze richtig sehe, wird das holographische wellenfeld mit ultraschall erzeugt.
So, wie ich es verstanden habe, gibts einen AOM und zwei Lithiumniobat-Kristalle ("photorefraktiv"). Da kann man mit dem Laser das "Hologramm-Gitter" einschreiben und mit anderem Licht auslesen....
Gruß!
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.
Kleiner Nachtrag, da ich mich gerade wg. vorlesungsvorbereitung ein wenig mit DOEs beschäftige.
Meine Vermutung ist die:
Es handelt sich hierbei um einen 2D-AOM. Leider ist das ganze schlecht zu erkennen. Es werden zwei schallfelder erzeugt, die senkrecht zueinander orientiert sind. Eins vertikal, eins horizontal. Diese schallfelder werden so moduliert, daß ein holographisches schallgitter entsteht - ab hier funktioniert das ganze so wie die holographischen gratings (DOEs). Das beobachtete bild ist die fouriertransformation des schallgitters. Um dabei eine szenerie zu sehen braucht man nur die fouriertransformation der szenerie zu errechnen, welche das holographische wellenfeld ergibt. Schaut man auf das wellenfeld, glaubt man dann die 3D szenerie zu sehen - voila.
Ähnliches passiert bei gratings. Hier hat man ein starr eincodiertes wellenfeld, bei dem man lediglich die drehung manipulieren kann. Die codierung erfolgt hierbei jedoch über die oberflächenstruktur, und nicht über die optische dichte (linkes bild). Errechnet man von dem foto die FFT erhält man das mittlere bild, durchstrahlt man das grating mit dem laser, so erhält man den bekannten burst effekt. Wie man deutlich sieht, sind die errechnete FFT und die physikalische beugung identisch. Wendet man eine drehoperation auf das wellenfeld an, dann drehen sich auch die errechneten und physisch erzeugten beugungsbilder.
Gehe ich den weg rückwärts, transformiere also die darzustellende bildszenerie in ein dynamisches wellenfeld, dann entsteht daran ein beugungsbild, welches uns die illusion einer dreidimensionalen szenerie vermittelt.
Meine Vermutung ist die:
Es handelt sich hierbei um einen 2D-AOM. Leider ist das ganze schlecht zu erkennen. Es werden zwei schallfelder erzeugt, die senkrecht zueinander orientiert sind. Eins vertikal, eins horizontal. Diese schallfelder werden so moduliert, daß ein holographisches schallgitter entsteht - ab hier funktioniert das ganze so wie die holographischen gratings (DOEs). Das beobachtete bild ist die fouriertransformation des schallgitters. Um dabei eine szenerie zu sehen braucht man nur die fouriertransformation der szenerie zu errechnen, welche das holographische wellenfeld ergibt. Schaut man auf das wellenfeld, glaubt man dann die 3D szenerie zu sehen - voila.
Ähnliches passiert bei gratings. Hier hat man ein starr eincodiertes wellenfeld, bei dem man lediglich die drehung manipulieren kann. Die codierung erfolgt hierbei jedoch über die oberflächenstruktur, und nicht über die optische dichte (linkes bild). Errechnet man von dem foto die FFT erhält man das mittlere bild, durchstrahlt man das grating mit dem laser, so erhält man den bekannten burst effekt. Wie man deutlich sieht, sind die errechnete FFT und die physikalische beugung identisch. Wendet man eine drehoperation auf das wellenfeld an, dann drehen sich auch die errechneten und physisch erzeugten beugungsbilder.
Gehe ich den weg rückwärts, transformiere also die darzustellende bildszenerie in ein dynamisches wellenfeld, dann entsteht daran ein beugungsbild, welches uns die illusion einer dreidimensionalen szenerie vermittelt.
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