Obduktion (und Wiederbelebung) eines G120PDT

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iggythebrush
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Obduktion (und Wiederbelebung) eines G120PDT

Post by iggythebrush » Tue 22 Jan, 2008 12:17 am

Hallo, falls es einen interessiert: einer meiner beiden alten G120PDT (glaube ich, war ein Sondervertrag noch bei GS, mit Z2214 markiert) im Scankopf beim YAG-Beschriftungsgeraet ist vor 4 Tagen gestorben (eine Woche vor einem riesigen Vertrag, versteht sich) :cry: .

Der Treiber zeigte schon bei der kleinsten angelegten Spannung Positionsfehler an = position detector tot.

Die Niete habe ich aufgebohrt, aber das Gehaeuse war geklebt - musste ich aufreissen (ist Al, sehr duenn!) - hatte aber eh nix mehr zu verlieren :twisted: .

Erste Messungen auf der kleinen PD Platine (viele Kondensatoren, 2 Transistoren, Spulen=Trafos-siehe unten, Rs) mit dem Oszi zeigten sofort, dass keine Spannung an den Transistoren anlag und der Oszillator natuerlich nichts von sich gab.

Habe den Spannungsfuehrenden Draht gefunden (weiss), danach war ein zylindrischesschwarzes Bauteil geschaltet vor der eigentlichen Schaltung. Widerstand gemessen = unendlich. Sicherung? Beim genaueren Betrachten mit einer Lupe sah ich die Bezeichnung 100uH, also ein einfacher Induktor.

An den Enden gewackelt - Wackelkontakt!

Ersatz eingebaut, angeschlossen, sofort wieder 100% i.O. :D

Spannungsmessung mit dem Oszi an den Positionsdetektordraehten - HF, ueber 100V p-p Sinus (sind also Trafos, fuehlt man auch gut mit den Fingern - heiss! :wink: ).

Kompliziert ist die Platine nicht, nur Schade, dass man das Gehaeuse verlieren muss, um dran zu kommen. Mal sehen, wie gut das Teil ohne Deckel laeuft, ich werde etwas Al drum wickeln. Ersatz ist sowieso schon bezahlt und unterwegs.

MfG
Ilya

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