Frequenzänderung des Lichtes im Kalkspatkristall
Moderator: ekkard
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Frequenzänderung des Lichtes im Kalkspatkristall
Hallo
Ich hab folgende Frage. Wenn ich mit meinem grünen Laser in nen Doppelbrechenden Kalkspatkristall leuchte, dann wird das Licht im Kristall rot.
Meine Frage ist jetzt, wie Berechne ich die Wellenlänge welche dieses rote Licht hat?????
Ich weiß folgendes:
Brechzahl ordentlicher Strahl 1.66 = n2
c=299703147 m/s
n1 = Luft =1
formel für c im Kalkspat (c2):
c2= c*n1/n2
wenn ich alles einsetz bekomme ich eine Lichtgeschwindigkeit Im Kristall von 180455064 m/s
Was passiert jetzt mit der Frequenz des Lichtes wenn ich mit
Lichtgeschwindigkeit im Kristall = Wellenlänge * frequenz
c2=λ*f
die wellenlänge ausrechnen will...
Ich hab irgendwie nen Problem mit der Frequenz.
Grünes Licht hatt ja die Frequenu von 5,633*10^14
Wenn ich die nehm kommt was komisches raus.
Wenn ich rückwärts rechne und davon ausgehe die Frequenz des roten Lichtes liegt zwischen 600nm - 650nm komm ich
auf frequenzen von 300*10^15 - 277*10^15
Aber das ist ja eig der falsche Weg...
WAS PASSIERT MIT DER FREQUENZ DES VORHER GRÜNEN LASERS ??
wie verhält die sich ??
ich hoff mir kann jemand helfen..
gruß
thomas
Ich hab folgende Frage. Wenn ich mit meinem grünen Laser in nen Doppelbrechenden Kalkspatkristall leuchte, dann wird das Licht im Kristall rot.
Meine Frage ist jetzt, wie Berechne ich die Wellenlänge welche dieses rote Licht hat?????
Ich weiß folgendes:
Brechzahl ordentlicher Strahl 1.66 = n2
c=299703147 m/s
n1 = Luft =1
formel für c im Kalkspat (c2):
c2= c*n1/n2
wenn ich alles einsetz bekomme ich eine Lichtgeschwindigkeit Im Kristall von 180455064 m/s
Was passiert jetzt mit der Frequenz des Lichtes wenn ich mit
Lichtgeschwindigkeit im Kristall = Wellenlänge * frequenz
c2=λ*f
die wellenlänge ausrechnen will...
Ich hab irgendwie nen Problem mit der Frequenz.
Grünes Licht hatt ja die Frequenu von 5,633*10^14
Wenn ich die nehm kommt was komisches raus.
Wenn ich rückwärts rechne und davon ausgehe die Frequenz des roten Lichtes liegt zwischen 600nm - 650nm komm ich
auf frequenzen von 300*10^15 - 277*10^15
Aber das ist ja eig der falsche Weg...
WAS PASSIERT MIT DER FREQUENZ DES VORHER GRÜNEN LASERS ??
wie verhält die sich ??
ich hoff mir kann jemand helfen..
gruß
thomas
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Vergesst die sache mit der frequenz. Die frequenz eines lichtquantes bleibt immer gleich, egal durch welches medium er rauscht - lediglich die wellenlänge des lichtes ändert sich. Da die sichtbare farbe aber von der frequenz bestimmt wird, und nicht von der wellenlänge, ist die frequenz ausschlaggebend.
Welche farbe bei fluoreszenz abgegeben wird hängt davon ab, welche elektronenübergänge angeregt werden und möglich sind. Dies wiederum ist aber stark abhängig von der kristallstruktur, den bindungsverhältnissen, der temperatur und den anregungsenergien - folglich wird fluoreszenz auch zur strukturaufklärung herangezogen.
Es ist also eine ziemlich komplizierte sache, die sich nicht mit schulwissen berechnen lässt. Dafür muss man schon ziemlich fit in festkörperphysik sein.
BTW: Im kuchling steht fluoreszenz gar nicht, und im gerthsen steht sie sogar falsch drin
Welche farbe bei fluoreszenz abgegeben wird hängt davon ab, welche elektronenübergänge angeregt werden und möglich sind. Dies wiederum ist aber stark abhängig von der kristallstruktur, den bindungsverhältnissen, der temperatur und den anregungsenergien - folglich wird fluoreszenz auch zur strukturaufklärung herangezogen.
Es ist also eine ziemlich komplizierte sache, die sich nicht mit schulwissen berechnen lässt. Dafür muss man schon ziemlich fit in festkörperphysik sein.
BTW: Im kuchling steht fluoreszenz gar nicht, und im gerthsen steht sie sogar falsch drin

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* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *
- Dr.Ulli
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Re: Frequenzänderung des Lichtes im Kalkspatkristall
Wieso berechnen? Einfach messen! Z.B. mit einem Gitter...lasergarfield wrote: Meine Frage ist jetzt, wie berechne ich die Wellenlänge, welche dieses rote Licht hat?????
Und wie sanaia ja schon beschrieben hat, muss man da einige Parameter der Bandstruktur kennen, um eine solche Berechnug durführen zu können -es ist halt Fluoreszenz! Selbst dann bleibt es ein schwieriges Unterfangen!
Das ist dann Lumineszenz! Da speichert das Material quasi die empfangene Energie (durch UV-Licht angeregte höhere Energieniveaus - die jedoch selber keinen Dipolübergang (->Licht) machen dürfen) und gibt sie kaskadenartig wieder ab (über tieferliegende Nivaus zunächst strahlungslos - und dann kommen strahlende Übergänge - natürlich mit niedriger Energie - also grün, rot, oder auch blau, je nach der Dotierung mit lumineszierendem Material). Ein sehr komplexes Gebiet......juk wrote:Ich kenne einen gewissen nachleucht-Effekt von speziell UV-Absorbierendem Glas.
Das leuchtet im dunkeln noch kurz nach, wenn die UV-Quelle abgeschaltet ist.

Gruß!
Ulli
Last edited by Dr.Ulli on Wed 25 Jul, 2007 9:26 am, edited 1 time in total.
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.
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Nein!
Die Frequenz bleibt immer erhalten! Aber je nach Brechungsindex n des durchlaufenen Materials (n=sin(a)/sin(b)=co/c mit a=Einfallswinkel, b= Brechungswinkel, co=Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, c= Lichtgeschwindigkeit im Medium) ändert sich die Lichtgeschwindigkeit (wird i.A. kleiner!) und somit auch die Wellenlänge (l=c/v ; mit v=Frequenz, und l=Wellenlänge -bin zu faul hier die griechischen Buchstaben rauszutüfteln
).
Gruß!
Ulli
Die Frequenz bleibt immer erhalten! Aber je nach Brechungsindex n des durchlaufenen Materials (n=sin(a)/sin(b)=co/c mit a=Einfallswinkel, b= Brechungswinkel, co=Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, c= Lichtgeschwindigkeit im Medium) ändert sich die Lichtgeschwindigkeit (wird i.A. kleiner!) und somit auch die Wellenlänge (l=c/v ; mit v=Frequenz, und l=Wellenlänge -bin zu faul hier die griechischen Buchstaben rauszutüfteln

Gruß!
Ulli
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es ist ein speziell dotiertes glas, muss aber nicht zwangsläufig uv-absorbierend sein, jedoch ist die anregungsenergie immer größer (kurzwelliger) als die emittierte energie - allerhöchstens gleichgroß im fall von reemission. Das vorliegende glas fluoresziert schwach bei 525nm, die anregung war mittels laser bei 488 nm.juk wrote:Hallo, ist das normales oder speziell "dotiertes" UV-absorbierendes Glas?
Der trick bei fluoreszenz ist ja, daß das medium bei der anregungsfrequenz eben nicht durchlässig ist, sondern einen gewissen anteil absorbiert - denn irgendwoher muss ja die energie stammen, die die fluoreszenz auslöst.
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