low-cost-laser-cutter - baupläne?
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low-cost-laser-cutter - baupläne?
hallo liebe laserfreunde,
nur kurz zur info: ich studiere produktdesign an der bauhaus-uni weimar und habe nunmehr eine frage zu papier-laser-cuttern - ich kenn mich da auch überhaupt nicht aus, außer, daß bei professionellen cuttern die preise bei 10000€ losgehen.
sagt mal, gibt es irgendwo pläne im internet - hab gestern bald einen ganzen tag ohne erfolg gesucht- anhand denen man einen lasercutter vielleicht selbst bauen kann.
ich hab wirklich alles versucht, das man hier in der uni mal einen anschafft, aber die mittel der fakultät reichen schon wieder mal nich. - richtig fürn [zensiert], aber egal.
das ding ist, daß man in 3d-programmen wie rhino-3d abwicklungen dreidimensionaler körper, die aus ebenen flächen bestehen (z.b. würfel, häusermodelle), auf einer ebenen fläche ausdrucken kann (sieht dann aus wie ein papierbastelbogen) und danach kann man dann diese modelle mit hilfe dieses bastelbogens in natura bauen.
normalerweise benutze ich dafür cutter und lineal zum ausschneiden und eine heißklebepistole zum kleben - wie nervtötend.
vor einiger zeit bin ich dann aber auch noch auf ein programm gestoßen, mit dem man auch freiformflächen (z.b. gewölbte formen wie bei den luftballons vom jahrmarkt) abwickeln kann - sehr, sehr praktisch.
um aber viel schneller zu arbeiten, wäre es dabei eine wirkliche revolution einen einfachen papier-laser-cutter zur hand zu haben, da man dann in einem bruchteil der zeit mit realen formen experimentieren könnte.
vielleicht, hat schon einer was dahingehend irgenwo aufgeschnappt...ich würd mich auf jedenfall riesig freuen.
nur zum verständnis, diese papp-modelle (aus steifer pappe, nicht folie etc.) dienen dem formfindungsprozeß (z.b. möbel, fahrzeuge) bevor man dann in der werkstatt an aufwendigen modelle arbeitet und sind halt sehr kostengünstig - pappe halt.
ich danke euch auf jeden fall schon einmal im voraus für jegliche hilfe & natürlich auch schöne grüße aus weimar,
hannes
nur kurz zur info: ich studiere produktdesign an der bauhaus-uni weimar und habe nunmehr eine frage zu papier-laser-cuttern - ich kenn mich da auch überhaupt nicht aus, außer, daß bei professionellen cuttern die preise bei 10000€ losgehen.
sagt mal, gibt es irgendwo pläne im internet - hab gestern bald einen ganzen tag ohne erfolg gesucht- anhand denen man einen lasercutter vielleicht selbst bauen kann.
ich hab wirklich alles versucht, das man hier in der uni mal einen anschafft, aber die mittel der fakultät reichen schon wieder mal nich. - richtig fürn [zensiert], aber egal.
das ding ist, daß man in 3d-programmen wie rhino-3d abwicklungen dreidimensionaler körper, die aus ebenen flächen bestehen (z.b. würfel, häusermodelle), auf einer ebenen fläche ausdrucken kann (sieht dann aus wie ein papierbastelbogen) und danach kann man dann diese modelle mit hilfe dieses bastelbogens in natura bauen.
normalerweise benutze ich dafür cutter und lineal zum ausschneiden und eine heißklebepistole zum kleben - wie nervtötend.
vor einiger zeit bin ich dann aber auch noch auf ein programm gestoßen, mit dem man auch freiformflächen (z.b. gewölbte formen wie bei den luftballons vom jahrmarkt) abwickeln kann - sehr, sehr praktisch.
um aber viel schneller zu arbeiten, wäre es dabei eine wirkliche revolution einen einfachen papier-laser-cutter zur hand zu haben, da man dann in einem bruchteil der zeit mit realen formen experimentieren könnte.
vielleicht, hat schon einer was dahingehend irgenwo aufgeschnappt...ich würd mich auf jedenfall riesig freuen.
nur zum verständnis, diese papp-modelle (aus steifer pappe, nicht folie etc.) dienen dem formfindungsprozeß (z.b. möbel, fahrzeuge) bevor man dann in der werkstatt an aufwendigen modelle arbeitet und sind halt sehr kostengünstig - pappe halt.
ich danke euch auf jeden fall schon einmal im voraus für jegliche hilfe & natürlich auch schöne grüße aus weimar,
hannes
Spruch:
Weißheit ist, im richtigen Moment auf Perfektion zu verzichten.
Sehr lustig:
http://www.gewitter-oma.de/gewitter_oma.php
Musik: (alle CDs im Streaming):
http://www.magicandaccident.com/_MH/mus ... ic=K7202CD
Weißheit ist, im richtigen Moment auf Perfektion zu verzichten.
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Also hier im Forum gab es soetwas noch nicht. Das einzige was ich mir sinnvoll im Selbstbau vorstellen könnte wäre eine Art X/Y CNC Fräse PC gesteuert auf der anstatt der CNC Fräse ein Laserkopf sitzt der auf das Papier fokusiert ist. Da sind dann aber schon die ersten 2-3.000 € alleine ander X/Y Einheit weg. Zum Schneiden des Papiers reicht fast ein 100mW fokussierter Laser. Dazu am besten im IR Bereich. Kostet eigentlich nicht so viel. Und eben die Linsen zur Fokusierung. Und fertig! Dann heist es nur Programm schreiben um die Dateien aus deinem Programm in eine CNC Datei umzuarbeiten und dann sollte dein ding erledigt sein . . Meine Idee zu dem Ganzen. Ohne Programmierung würde dich das ganze dann ca. 3-4.000€ kosten. Sofern du das selber umprogrammieren könntest.
Pascal hat recht...
Ansich nur nach "CNC-Fräse Eigenbau" googeln... wirst mit sicherheit
schnell fündig...
Aber warum laser ???
Der vorschub ist doch sehr schwer zu berechnen, wenn du am unteren
Ende der Leistung bleiben willst mit deinem Laser...
Ausserdem mit 100mW Infrarot, wird das schneiden denke ich ewig dauern...
Ginge nicht auch eine art "Tätowiermaschine" (d.h eine Nadel die das Papier
sehr eng perforiert), sollte auch gute ergebnisse im 1/10mm bereich geben...
Höhere Genauigkeit brauchste für so Tests glaub ich nicht oder ???
Würde dann auch das Programmieren einfacher machen...
X/Y Achse (Motor Drehrichtung, Umdrehungen), Nadel( AN/AUS)...
Im Prinzip fast ein Nadeldrucker....
Ansich nur nach "CNC-Fräse Eigenbau" googeln... wirst mit sicherheit
schnell fündig...
Aber warum laser ???
Der vorschub ist doch sehr schwer zu berechnen, wenn du am unteren
Ende der Leistung bleiben willst mit deinem Laser...
Ausserdem mit 100mW Infrarot, wird das schneiden denke ich ewig dauern...
Ginge nicht auch eine art "Tätowiermaschine" (d.h eine Nadel die das Papier
sehr eng perforiert), sollte auch gute ergebnisse im 1/10mm bereich geben...
Höhere Genauigkeit brauchste für so Tests glaub ich nicht oder ???
Würde dann auch das Programmieren einfacher machen...
X/Y Achse (Motor Drehrichtung, Umdrehungen), Nadel( AN/AUS)...
Im Prinzip fast ein Nadeldrucker....
Mfg EvilD

Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.
(Konfuzius)

Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.
(Konfuzius)
Aber die Nadeln würden sehr schnell stumpf werden. Dann bräuchte man ja noch eine abtastung von der höhe um die nadeln nicht auf den Tisch zu hauen . . .
Ok, 100mW ist etwas wenig! Aber 300-500mW IR sollte nicht so teuer sein oder!?!? Auf jeden Fall günstiger als sichtbar *g
CNC Tische gibbet bei eBay.
Bei so nem Nadeldrucker system haste eben den Vorschub. da ist es mit nem Frästisch einfacher. Weil du ja punkt X=0 und Y=0 hast. Und eben X udn Y Maximal. Da haste genauere Koordinaten.
Ok, 100mW ist etwas wenig! Aber 300-500mW IR sollte nicht so teuer sein oder!?!? Auf jeden Fall günstiger als sichtbar *g
CNC Tische gibbet bei eBay.
Bei so nem Nadeldrucker system haste eben den Vorschub. da ist es mit nem Frästisch einfacher. Weil du ja punkt X=0 und Y=0 hast. Und eben X udn Y Maximal. Da haste genauere Koordinaten.
Ist das denn Wellpappe?
Wir haben hier an der TUM auf dem Stammgelände ja zum Beispiel auch unsere Archutekten, die schnibbeln sich da auch nen Wolf mit ihren Futuristischen Bauten.
Wenn es keine Wellpappe ist, und man sie biegen kann dann denke ich ist so ein Sytem für unter 1000€ zu bauen.
Du besorgst dir einfach einen altmodischen Plotter (die mit filstiften bzw. Kugelschreibern) und setzt an stelle des Stiftes deinen laser, welchen dur hier kaufen könntest:
Klick mich
Der Laser benötigt dann neben dem ganzen Stromversorgungs Pipapo eine Ansteuerungsschaltung zum ein und ausschalten über die "Stifsteuerung". Die Stifte werden ja elektrish über ein relais gehoben und gesenkt und mit diesem Signal steuern können wir jetzt halt den Laser steuern (Stift runter--> Laser an / Stift hoch --> Laser aus). Wenn wir gut gebastelt haben, "merkt der Plotter" davon nicht mal was und wir können mit dem original Treiber den Plotter Papier schneiden lassen. Natürlich vergessen wir nicht die früher Schreiboberfläche des Plotters durch etwas zu ersetzten, was nicht gleich wegschmilzt. vll Keramik? Will heißen eine alte Fließe?
Du müsstest eben nur rauskriegen wie du aus Rhino die Abgewickelten Körper in X/Y Daten umwandeln kannst die dein Plotter versteht.
Einziges Problem hierbei ist der Vorschub. Ist der Plotter zu schnell kriegst du deine tolle Pappe nicht richtig geschnitten. Aber es gibt auch plotter bei denen kann man den Speed regeln (war glaub ich für dünnes papier, damit das nicht zerissen wird.)
Und damit auch niemand blind wird, bauen wir das ganze in eine Lichtdichtes Gehäuse ein.
Wir haben hier an der TUM auf dem Stammgelände ja zum Beispiel auch unsere Archutekten, die schnibbeln sich da auch nen Wolf mit ihren Futuristischen Bauten.
Wenn es keine Wellpappe ist, und man sie biegen kann dann denke ich ist so ein Sytem für unter 1000€ zu bauen.
Du besorgst dir einfach einen altmodischen Plotter (die mit filstiften bzw. Kugelschreibern) und setzt an stelle des Stiftes deinen laser, welchen dur hier kaufen könntest:
Klick mich
Der Laser benötigt dann neben dem ganzen Stromversorgungs Pipapo eine Ansteuerungsschaltung zum ein und ausschalten über die "Stifsteuerung". Die Stifte werden ja elektrish über ein relais gehoben und gesenkt und mit diesem Signal steuern können wir jetzt halt den Laser steuern (Stift runter--> Laser an / Stift hoch --> Laser aus). Wenn wir gut gebastelt haben, "merkt der Plotter" davon nicht mal was und wir können mit dem original Treiber den Plotter Papier schneiden lassen. Natürlich vergessen wir nicht die früher Schreiboberfläche des Plotters durch etwas zu ersetzten, was nicht gleich wegschmilzt. vll Keramik? Will heißen eine alte Fließe?
Du müsstest eben nur rauskriegen wie du aus Rhino die Abgewickelten Körper in X/Y Daten umwandeln kannst die dein Plotter versteht.
Einziges Problem hierbei ist der Vorschub. Ist der Plotter zu schnell kriegst du deine tolle Pappe nicht richtig geschnitten. Aber es gibt auch plotter bei denen kann man den Speed regeln (war glaub ich für dünnes papier, damit das nicht zerissen wird.)
Und damit auch niemand blind wird, bauen wir das ganze in eine Lichtdichtes Gehäuse ein.

Villeicht reicht auch die Laser-Diode aus nem schnellen CD-Brenner. Kannst dann villeicht auch die Optik nutzen, welche dir gleich in der Entfernung von 3-5mm nen fokusierten Punkt ausspuckt.
Ich würde empfehlen, die Schnitte nicht komplett durch das Papier zu brennen sondern nur "anreißen", damit der Laserkopf nicht gleich das fertig geschnittene Papier mitnimmt
Villeicht baust du nen schwarzen Trichter (4-6cm Durchmesser) über den Laserkopf und unten bisschen Filz, was gleich nen großteil des Streuchlichtes aufsammelt. Und ausserdem drückt dass dann das Papier nach unten, damit die Fokusierung auch immer stimmt.
Viel Spaß beim bauen!!
MFG Dominik
PS: pass auf, dass dein Bastelbogen nicht abbrennt
Ich würde empfehlen, die Schnitte nicht komplett durch das Papier zu brennen sondern nur "anreißen", damit der Laserkopf nicht gleich das fertig geschnittene Papier mitnimmt

Villeicht baust du nen schwarzen Trichter (4-6cm Durchmesser) über den Laserkopf und unten bisschen Filz, was gleich nen großteil des Streuchlichtes aufsammelt. Und ausserdem drückt dass dann das Papier nach unten, damit die Fokusierung auch immer stimmt.
Viel Spaß beim bauen!!
MFG Dominik
PS: pass auf, dass dein Bastelbogen nicht abbrennt

- generalbyte
- Beiträge: 69
- Registriert: Fr 15 Apr, 2005 3:03 pm
- Kontaktdaten:
Moin..
Also also ich kenn das noch als Schneidplotter um Z.B. aus Folie ein grossen Schriftzug zu schneiden für z.B. Schaufenster. Wenn er auf die Original Treiber zurückgreift, muss nichts umprogrammieren werden. Da die Plotter reine Vektor grafiken benötigen welche jedes gute Grafik programm ohne Probleme auspuckt. Diese werden nur noch in die Plottersoftware geladen und los gehts.
MgG
Andreas
Also also ich kenn das noch als Schneidplotter um Z.B. aus Folie ein grossen Schriftzug zu schneiden für z.B. Schaufenster. Wenn er auf die Original Treiber zurückgreift, muss nichts umprogrammieren werden. Da die Plotter reine Vektor grafiken benötigen welche jedes gute Grafik programm ohne Probleme auspuckt. Diese werden nur noch in die Plottersoftware geladen und los gehts.
MgG
Andreas
- floh
- Beiträge: 2406
- Registriert: Mo 04 Feb, 2002 12:00 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: Lexel 88, Compass 315, diverse HeNe und eine Menge Kleinkram.
- Wohnort: Ostschweiz
- Kontaktdaten:
um nochmals auf die "Tätowiermaschine" zurück zu kommen:
Natürlich kann ein Laser auch gepulst werden. Das hat sogar den Vorteil, dass man höhere Leistung (pro Puls) erreicht und Materialschonender arbeitet.
Beim Laserschneiden von Blechen wird auch oft gepulst um z.B. kleine Bohrungen zu machen ohne, dass rundherum alles wegschmilzt.
Natürlich kann ein Laser auch gepulst werden. Das hat sogar den Vorteil, dass man höhere Leistung (pro Puls) erreicht und Materialschonender arbeitet.
Beim Laserschneiden von Blechen wird auch oft gepulst um z.B. kleine Bohrungen zu machen ohne, dass rundherum alles wegschmilzt.
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