Ist eine "richtige" 3D-Projektion eigentlich mögli

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vakuum
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Ist eine "richtige" 3D-Projektion eigentlich mögli

Post by vakuum » Thu 24 Nov, 2005 9:37 pm

Ich lese oft hier von sogenannter 3D-Projektion.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird dies ja troz dem nur in X und Y abgelenkt und auf eine Leinwand oder so projeziert. somit ists schlussendlich wieder 2D...

Gibts ne möglichkeit "richtig" 3D zu projezieren? das heisst das sich etwas wirklich im Raum bewegt?? ohne auf einer Leinwand anzutreffen?

Könnte mir da eventuell etwas mit zwei XY Ablenkeinheiten welche von zwei verschiedenen Richtungen kommen vorstellen. Dort wo sich die beiden Strahlen im Raum schneiden wird der Nebel doppelt erleuchtet und dieser Punkt sollte dann doch heller erscheinen?? oder is das fast nicht sichtbar?
Klar wäre der mechanische Aufbau das heisst die Stabilität schon seeehr schwirig und auch steuerungstechnisch eine Herausforderung....

Oder gibts da schon was???

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funkydoctor
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Post by funkydoctor » Thu 24 Nov, 2005 9:45 pm

"Richtige" 3D-Projektion ist möglich, erfordert jedoch eine spezielle Brille (Pseuso-3D erfordert Prismen-Brille, und "echtes" 3D eine Polfilterbrille)! Jedoch geht's nicht ohne Leinwand/Waterscreen/Gaze oder Nebelwand.

Ein Strahl hat leider die Angewohnheit ein Strahl zu sein, und nicht einfach auf Zuruf an einer gewünschten Stelle aufzuhören.

Grüße,
Tobi

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Post by chw9999 » Thu 24 Nov, 2005 10:09 pm

Wenn Du zwei Strahlen kreuzt, wird bei doppelter Leistung nur die Hälfte an Helligkeitszuwachs wahrgenommen.


Problematisch ist auch der Tyndall-Effekt, der einen Strahl, der auf Dich zukommt, heller erscheinen lässt, als einer, der orthogonal zu Dir oder gar in Deine Blickrichtung hin verläuft. Das alles macht es nahezu unmöglich, im Raum Punkte zu "brennen".

3D geht natürlich "problemlos", wenn Du Dich auf Kegel oder einfachen trigonometrischen Flächen aller Art einlässt... dann hast Du eine Beamshow.

Weiterhin kannst Du mit rot/grün oder rot/blau eine Anaglyphenshow machen, wohl nicht so der Renner ;-)

3D ohne Lasershow wurde auch durch das Beleuchten einer sich drehenden Schraube erreicht, die sich so schnell dreht, dass der Betrachter die Schraube nicht mehr detailliert erkennen kann.

Die Schraube besitzt nur eine halbe Windung pro Höhe (Habe leider keinen Link zur Hand, der das besser erläutert). Wenn auf diese zu geeigneten Zeiten an geeigneten Stellen einen Laserstrahl bugsiert wird und kurz aufleuchtet, erscheint dem Betrachter an dieser Stelle ("im Raum") ein Pixel. Gescannt über die ganze Schraube können so Figuren "im Schraubenraum" erzeugt werden.

Schade, dass ich kein Bild davon finden kann... Nachtrag: Doch, hier:
http://www.gymun.de/daten/han/felix_3d.htm
Nachtrag 2: Hier im Forum :-)
viewtopic.php?p=51167&sid=d827e6d2934d2 ... 3e60aadb53


Verständlich?


Grüße
Christoph

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