Das Problem (spez. Grafikshows) ist die Synchronisierung. Video zeichnet Frames mit 25 Halbbildern /Sekunde auf (Zeileninterlace).
Ein Frame bei einer Lasershow dauert je nach Anzahl Bildpunkte 1/10 bis 1/100 Sekunde. Da es durch die ungleiche Bildfrequenz zu einer Interferenz kommt, "flackert" das Video wie verrückt, teilweise fehlen ganze Teile der Grafik oder schwarze Schatten "laufen durch".
Was FunkyDoctor angesprochen hat, nennt sich "Genlock".
Dadurch wird ein Wiedergabegerät mit der Bildfrequenz 25Hz synchronisiert. Die Laserausgabe wartet solange mit der Ausgabe des nächsten Frames, bis dieses zeitlich wieder im 25Hz-Raster liegt.
Ist ein Frame länger als 1/25 sek., wird bis zum nächsten Videobild gewartet.
Man benötigt dazu aber je nach Art des Interfaces das Synchronsignal der Videokamera. Also das Bildsynchronsignal, welches auch aus dem Video-Compositsignal gewonnen werden kann. Dazu muss aber der Camcorder nur als Kamera agieren und die Aufzeichnung extern (über PC oder Rekorder) erfolgen, damit man die Signale an den Videoleitungen abgreifen kann.
Die Kamera muss mit möglichst langer Belichtungszeit arbeiten (1/25, keinen elektronischen "Shutter" mit 1/1000 Sek), sonst fehlen Teile des Laserbilds.
Ist zwar alles ganz nett, aber eigentlich finde ich "echte" Lasershows viel schöner
