DPSS-Master für HeNe

[junior]

Hallo!

Ich wollte kürzlich meine übrigen PFG-01 Filme verbrauchen und musste feststellen, dass Master, die mit einem DPSS hergestellt wurden, beim Kopieren mit einem HeNe stark verzerrte Hologramme liefern. Insbesondere scheint die Tiefendimension betroffen zu sein: die Objekte erscheinen zu lang.
Hat jemand eine Idee, wie man dieses Problem vermeiden kann?

Junior

[lebendematerie3/2.1]

Hallo Junior,

du meinst also, die Objekte werden tiefer wiedergegeben als sie real sind ?

Gruß
Lm3/2.1

[junior]

Hallo!

Genau das. Wenn ich umgekehrt ein altes HeNe-Master nehme, und damit mit dem DPSS eine Kopie mache, sind die Objekte verkürzt, fällt allerdings nicht so störend auf.

Junior

[amd]

Hallo,
hab zwar keine Ahnung von Holographie aber ich hab mal einen Laienhafte vermutung.
Könnte das an der unterschiedlichen Wellenlänge der Laser liegen?
Der DPSS hat ja gegenüber dem HeNe eine kürzere Wellenlänge, die Objekte werden verkürtzt dargestellt.
Andersherum hast du eine Verlängerung der Objekte das der HeNe eine längere Wellenlänge als der DPSS hat.

Wie gesagt nur eine Vermutung.

Servus
Andi

[Dr. Burne]

Hallo,

der Brechungsindex von Gläsern ändert sich je nach Wellenlänge, wenn man keine Achromate verwendet ist man gearscht, wenn man den Laser wechselt.
Folgen sind ja bekanntlich Brennpunktverschiebung, wie sich so was in Holos auswirkt weiß ich aber nicht.

Gruß Stefan

[holo53]

Wäre es möglich, dass der Referenzstrahl beim grünen Master leicht divergierend war?

[junior]

Hallo!

Danke für den Tipp. Ich hatte die HeNe-Master noch ohne Kollomierungslinse gemacht. Daran wird's wohl liegen. <img src="/images/graemlins/frown.gif" alt="" />
Hätte nicht gedacht, dass das so viel ausmacht.

Junior

[markus]

Hallo!

Danke für den Tipp. Ich hatte die HeNe-Master noch ohne Kollomierungslinse gemacht. Daran wird's wohl liegen. <img src="/images/graemlins/frown.gif" alt="" />
Hätte nicht gedacht, dass das so viel ausmacht.

Junior

Keine Ahnung, ob Dich das jetzt noch interessiert?
Aber es hat tatsächlich mit der Wellenlänge zu tun und nichts mit der Optik!
Bei der Holografie geht es übrigens kein bisschen um Brechung, sondern
ausschließlich um Beugung (und die verhält sich, optisch gesehen, genau umgekehrt: rotes Licht wird stärker gebeugt als blaues, wohingegen rotes Licht schwächer gebrochen wird als blaues; ich hoffe, das hat jetzt richtig verwirrt )
Beheben kannst du diesen Effekt mit den verzerrten Größen meines Wissens nicht so ohne Weiteres. Mann müsste den Holo-Film/Platte gleichmäßig strecken oder stauchen, um das zu kompensieren.
Bei ReflexionsHolos kann man hier mit Quellmitteln arbeiten, aber du hast hier ja TransmissionsHolos angefertigt
Vergiss es lieber!

Gruß,

Markus.