Laserdioden
Moderator: floh
Laserdioden
Ich habe gerade unter http://www.network54.com/Hide/Forum/mes ... 797&achk=1
Colin Kaminskys Vorschlag zur Steuerung einer Mitsubishi 35mw diode gelesen:
"The best solution I have used is a constant current driver on a mitsubishi 35mw diode. Which is as simple as a 2 batteries and two resistors. Mount the diode into a housing and make no effort to heatsink it. It takes about 15 minutes to stabilize but works well most of the time. The advantage to HeNe is the coherence length is over 2 meters! I used to equalize my path lengths but now it is common for me to have path length differences of over .5 meter. My tests show that the coherence length of the diode is either 0 while mode hopping or greater than 2 meters and never in-between."
Was meint Ihr, ist das was dran?
Colin Kaminskys Vorschlag zur Steuerung einer Mitsubishi 35mw diode gelesen:
"The best solution I have used is a constant current driver on a mitsubishi 35mw diode. Which is as simple as a 2 batteries and two resistors. Mount the diode into a housing and make no effort to heatsink it. It takes about 15 minutes to stabilize but works well most of the time. The advantage to HeNe is the coherence length is over 2 meters! I used to equalize my path lengths but now it is common for me to have path length differences of over .5 meter. My tests show that the coherence length of the diode is either 0 while mode hopping or greater than 2 meters and never in-between."
Was meint Ihr, ist das was dran?
- wler
- Beiträge: 584
- Registriert: Di 05 Dez, 2000 12:00 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: Lexel 88, Coherent 315M, Coherent Sapphire,
diverse ECDL Diodenlaser im Eigenbau - Wohnort: Genf, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Laserdioden
Hallo Martin,
Du kennst warscheinlich Freitas' web site,
http://www.holoworld.com/holo/diode.html
Er macht ziemliches Aufheben bzgl Laserdioden mit grosser Kohaerenzlaenge, und auf dem Forum dort gibt es auch ein paar interessante Meinungen zum
Thema.
Was recht verwundert, man wuerde ja annehmen dass Laserdioden nur ein paar mm Kohaerenzlaenge haben sollten...
Es scheint dass _manche_ Dioden recht gut geeignet sind, wobei es fuer die Modenreinheit/stabilitaet sehr auf Temperaturkonstanz und auf eine rauschfreie Stromversorgung anzukommen scheint.
Ich habe grad eine session Kohaerenzlaengenmessungen hinter mir, meine 3mW Laserdiode hat 0cm und mein 7mW HeNe ca 5cm Kohaerenzlaenge, der Lexel Argon ohne Etalon ungefaehr genauso; wenn man das Etalon reintut, springt schwupps die Kohaerenzlaenge auf mindestens 4m, weiter konnte ich es wegen Platzmangel nicht messen. Bin gespannt wie sich das auf Tiefenaufloesung bzw -helligkeit der Hologramme auswirkt.
Du kennst warscheinlich Freitas' web site,
http://www.holoworld.com/holo/diode.html
Er macht ziemliches Aufheben bzgl Laserdioden mit grosser Kohaerenzlaenge, und auf dem Forum dort gibt es auch ein paar interessante Meinungen zum
Thema.
Was recht verwundert, man wuerde ja annehmen dass Laserdioden nur ein paar mm Kohaerenzlaenge haben sollten...
Es scheint dass _manche_ Dioden recht gut geeignet sind, wobei es fuer die Modenreinheit/stabilitaet sehr auf Temperaturkonstanz und auf eine rauschfreie Stromversorgung anzukommen scheint.
Ich habe grad eine session Kohaerenzlaengenmessungen hinter mir, meine 3mW Laserdiode hat 0cm und mein 7mW HeNe ca 5cm Kohaerenzlaenge, der Lexel Argon ohne Etalon ungefaehr genauso; wenn man das Etalon reintut, springt schwupps die Kohaerenzlaenge auf mindestens 4m, weiter konnte ich es wegen Platzmangel nicht messen. Bin gespannt wie sich das auf Tiefenaufloesung bzw -helligkeit der Hologramme auswirkt.
Re: Laserdioden
</font><blockquote><font size="1" face="Helvetica, Verdana, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Helvetica, Verdana, sans-serif">Original erstellt von wler:
<strong>Hallo Martin,
Du kennst warscheinlich Freitas' web site,
http://www.holoworld.com/holo/diode.html
Er macht ziemliches Aufheben bzgl Laserdioden mit grosser Kohaerenzlaenge, und auf dem Forum dort gibt es auch ein paar interessante Meinungen zum
Thema.
Was recht verwundert, man wuerde ja annehmen dass Laserdioden nur ein paar mm Kohaerenzlaenge haben sollten...
Es scheint dass _manche_ Dioden recht gut geeignet sind, wobei es fuer die Modenreinheit/stabilitaet sehr auf Temperaturkonstanz und auf eine rauschfreie Stromversorgung anzukommen scheint.
Ich habe grad eine session Kohaerenzlaengenmessungen hinter mir, meine 3mW Laserdiode hat 0cm und mein 7mW HeNe ca 5cm Kohaerenzlaenge, der Lexel Argon ohne Etalon ungefaehr genauso; wenn man das Etalon reintut, springt schwupps die Kohaerenzlaenge auf mindestens 4m, weiter konnte ich es wegen Platzmangel nicht messen. Bin gespannt wie sich das auf Tiefenaufloesung bzw -helligkeit der Hologramme auswirkt.</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Helvetica, Verdana, sans-serif">Danke. Leider verfüge ich nicht über 4m Kohärenzlänge (und ich habe auch keinen Argonlaser - wie siehts da übrigens in Sachen Stromversorgung aus? Brauchst Du da nicht gleich ein halbes AKW?). Ich bin gespannt, wie/ob sich die Verbesserung der Kohärenzlänge in Helligkeit ausdrückt. Bezüglich Bildtiefe (bei Reflexionshologrammen) scheint jedoch ausgemacht, dass in erster Linie die Dicke des Aufnahmematerials zählt. Wenn Du nun also anstelle von VRP-M (~8um) beispielsweise DuPont's Omnidex (~20um) nimmst, dann verkleinert sich dadurch auch die Bandbreite bei der Wiedergabe.
Ich habe bereits Dioden von DeFreitas ("D & L"). Leider "gelingen" damit nur extrem lichtschwache Denisyukhologramme. Das Bildobjekt verschwindet jeweils hinter einem äusserst regelmässigen Zebramuster - offenbar eine Folge des berüchtigten "mode-hopping". Ein paar Leute behaupten, das Problem liesse sich mittels heatsink beheben. Wenn das nun allerdings bereits mit bloss 2 Widerständen funktionierte, dann wäre das natürlich noch viel einfacher...
<strong>Hallo Martin,
Du kennst warscheinlich Freitas' web site,
http://www.holoworld.com/holo/diode.html
Er macht ziemliches Aufheben bzgl Laserdioden mit grosser Kohaerenzlaenge, und auf dem Forum dort gibt es auch ein paar interessante Meinungen zum
Thema.
Was recht verwundert, man wuerde ja annehmen dass Laserdioden nur ein paar mm Kohaerenzlaenge haben sollten...
Es scheint dass _manche_ Dioden recht gut geeignet sind, wobei es fuer die Modenreinheit/stabilitaet sehr auf Temperaturkonstanz und auf eine rauschfreie Stromversorgung anzukommen scheint.
Ich habe grad eine session Kohaerenzlaengenmessungen hinter mir, meine 3mW Laserdiode hat 0cm und mein 7mW HeNe ca 5cm Kohaerenzlaenge, der Lexel Argon ohne Etalon ungefaehr genauso; wenn man das Etalon reintut, springt schwupps die Kohaerenzlaenge auf mindestens 4m, weiter konnte ich es wegen Platzmangel nicht messen. Bin gespannt wie sich das auf Tiefenaufloesung bzw -helligkeit der Hologramme auswirkt.</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Helvetica, Verdana, sans-serif">Danke. Leider verfüge ich nicht über 4m Kohärenzlänge (und ich habe auch keinen Argonlaser - wie siehts da übrigens in Sachen Stromversorgung aus? Brauchst Du da nicht gleich ein halbes AKW?). Ich bin gespannt, wie/ob sich die Verbesserung der Kohärenzlänge in Helligkeit ausdrückt. Bezüglich Bildtiefe (bei Reflexionshologrammen) scheint jedoch ausgemacht, dass in erster Linie die Dicke des Aufnahmematerials zählt. Wenn Du nun also anstelle von VRP-M (~8um) beispielsweise DuPont's Omnidex (~20um) nimmst, dann verkleinert sich dadurch auch die Bandbreite bei der Wiedergabe.
Ich habe bereits Dioden von DeFreitas ("D & L"). Leider "gelingen" damit nur extrem lichtschwache Denisyukhologramme. Das Bildobjekt verschwindet jeweils hinter einem äusserst regelmässigen Zebramuster - offenbar eine Folge des berüchtigten "mode-hopping". Ein paar Leute behaupten, das Problem liesse sich mittels heatsink beheben. Wenn das nun allerdings bereits mit bloss 2 Widerständen funktionierte, dann wäre das natürlich noch viel einfacher...
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- Beiträge: 17
- Registriert: Di 25 Jun, 2002 12:00 pm
Re: Laserdioden
Hi!
Bei dem Zebramuster würd ich mal eher auf Interferenzen im Glas (Plattenhalter) tippen. Stehen die Platten im Brewsterwinkel?
Das Modehopping lässt die Holos vermutlich ganz verschwinden. Denisyuks sind, wie Du im Thread "lichtstärkere Hologramme" nachlesen kannst, wegen der Aufnahmegeometrie meistens sowieso sehr lichtschwach.
Warum soll eine höhere Kohärenzlänge hellere Holos ergeben?? Das könnte nur dann der Fall sein, wenn bei Denisyuks der hintere Bereich des Objekts weiter als die halbe Kohärenzlänge vom Film entfernt ist. Weil den Bereich sieht man sonst ja gar nicht mehr. Je tiefer ein Denisyuk umso lichtschwächer wird es sowieso. Da hilft dann eine längere Kohärenzlänge auch nicht.
Matthias
<small>[ 07. Juli 2002, 09:54: Beitrag editiert von: matthias_soellner ]</small>
Bei dem Zebramuster würd ich mal eher auf Interferenzen im Glas (Plattenhalter) tippen. Stehen die Platten im Brewsterwinkel?
Das Modehopping lässt die Holos vermutlich ganz verschwinden. Denisyuks sind, wie Du im Thread "lichtstärkere Hologramme" nachlesen kannst, wegen der Aufnahmegeometrie meistens sowieso sehr lichtschwach.
Warum soll eine höhere Kohärenzlänge hellere Holos ergeben?? Das könnte nur dann der Fall sein, wenn bei Denisyuks der hintere Bereich des Objekts weiter als die halbe Kohärenzlänge vom Film entfernt ist. Weil den Bereich sieht man sonst ja gar nicht mehr. Je tiefer ein Denisyuk umso lichtschwächer wird es sowieso. Da hilft dann eine längere Kohärenzlänge auch nicht.
Matthias
<small>[ 07. Juli 2002, 09:54: Beitrag editiert von: matthias_soellner ]</small>
Re: Laserdioden
[QUOTE]Original erstellt von matthias_soellner:
"Hi!
Bei dem Zebramuster würd ich mal eher auf Interferenzen im Glas (Plattenhalter) tippen. Stehen die Platten im Brewsterwinkel?"
Nein, nein, ich kenne die Probleme mit dem Brewsterwinkel usw., das hier ist ganz anders. Das Zebramuster ergibt eine Art Treppen(Stufen-)-Effekt im Bildobjekt.
"Das Modehopping lässt die Holos vermutlich ganz verschwinden."
Na ja, ich stelle mir vor, die Diode wechselt ständig von einem Mode zum anderen.
"Denisyuks sind, wie Du im Thread "lichtstärkere Hologramme" nachlesen kannst, wegen der Aufnahmegeometrie meistens sowieso sehr lichtschwach."
Das würde ich nun aber nicht so absolut sehen. Es kommt wohl sehr darauf an, was für ein Verhältnis zwischen Referenz- und Objektlicht herrscht, bzw. welche Verarbeitungstechnik angewandt wurde. Weiter spielt das Aufnahmematerial eine entscheidende Rolle. Denk bloss mal an DCG, hier kommst Du vielleicht bereits mit einem Verhältnis von 1 : 4 zum maximalen Beugungswirkungsgrad (der Modulationsgrad ist viel höher).
"Warum soll eine höhere Kohärenzlänge hellere Holos ergeben?? Das könnte nur dann der Fall sein, wenn bei Denisyuks der hintere Bereich des Objekts weiter als die halbe Kohärenzlänge vom Film entfernt ist. Weil den Bereich sieht man sonst ja gar nicht mehr. Je tiefer ein Denisyuk umso lichtschwächer wird es sowieso. Da hilft dann eine längere Kohärenzlänge auch nicht."
Das kann ich auch nicht genau beantworten. Eigentlich erwarte ich mir hellere Hologramme, weil laut einigen Berichten der Kontrast beim Michelson-Interferometer viel besser sein soll. Vom HeNe her ist man sich ja gewohnt, dass die Streifen manchmal etwas "schwammig" sein können.
"Hi!
Bei dem Zebramuster würd ich mal eher auf Interferenzen im Glas (Plattenhalter) tippen. Stehen die Platten im Brewsterwinkel?"
Nein, nein, ich kenne die Probleme mit dem Brewsterwinkel usw., das hier ist ganz anders. Das Zebramuster ergibt eine Art Treppen(Stufen-)-Effekt im Bildobjekt.
"Das Modehopping lässt die Holos vermutlich ganz verschwinden."
Na ja, ich stelle mir vor, die Diode wechselt ständig von einem Mode zum anderen.
"Denisyuks sind, wie Du im Thread "lichtstärkere Hologramme" nachlesen kannst, wegen der Aufnahmegeometrie meistens sowieso sehr lichtschwach."
Das würde ich nun aber nicht so absolut sehen. Es kommt wohl sehr darauf an, was für ein Verhältnis zwischen Referenz- und Objektlicht herrscht, bzw. welche Verarbeitungstechnik angewandt wurde. Weiter spielt das Aufnahmematerial eine entscheidende Rolle. Denk bloss mal an DCG, hier kommst Du vielleicht bereits mit einem Verhältnis von 1 : 4 zum maximalen Beugungswirkungsgrad (der Modulationsgrad ist viel höher).
"Warum soll eine höhere Kohärenzlänge hellere Holos ergeben?? Das könnte nur dann der Fall sein, wenn bei Denisyuks der hintere Bereich des Objekts weiter als die halbe Kohärenzlänge vom Film entfernt ist. Weil den Bereich sieht man sonst ja gar nicht mehr. Je tiefer ein Denisyuk umso lichtschwächer wird es sowieso. Da hilft dann eine längere Kohärenzlänge auch nicht."
Das kann ich auch nicht genau beantworten. Eigentlich erwarte ich mir hellere Hologramme, weil laut einigen Berichten der Kontrast beim Michelson-Interferometer viel besser sein soll. Vom HeNe her ist man sich ja gewohnt, dass die Streifen manchmal etwas "schwammig" sein können.
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Re: Laserdioden
Hi
Viele reden dabei vom Brewster Winkel - was sicher richtig ist - ich empfehle index matching flüssigkeit. Dann gibt es weder schwarze Flecken weil sich der Film nicht bewegt hat, noch Interferenzmuster - bei jedem Winkel.
Viele reden dabei vom Brewster Winkel - was sicher richtig ist - ich empfehle index matching flüssigkeit. Dann gibt es weder schwarze Flecken weil sich der Film nicht bewegt hat, noch Interferenzmuster - bei jedem Winkel.
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