Naja. Mit meiner Digicam sehe ich IR auch als Hellrot. Und die UV-Laserspots von N2 sind immer überbelichtet...
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Umbau ist erledigt, ich hab' die Bore auch gleich mit einer Markierung versehen, damit ich sie nächstes Mal gleich richtig einbaue.
Gestern und vorgestern habe ich erstmal Basic Tests mit den Spiegeln gemacht. Ich glaube, ein Resonator an sich ist genau so eine Baustelle wie es schon Hochspannung und Vakuum waren. Bei beiden habe ich Jahre Erfahrung gesammelt, ehe ich die einigermaßen im Griff hatte.
Meinen ersten Hochspannungstrafo habe ich mir 1986 für meine erste HeNe Röhre besorgt.
1989 ging es los mit ersten Versuchen zu Glimmentladungen in so einer Art Neonröhren. Da hab ich noch eine Wasserstrahlpumpe benutzt. Zu der Zeit habe ich auch angefangen, ein Laborbuch zu führen.
1991 habe ich mir vom ersten selbstverdienten Geld in fester Anstellung die Drehschieberpumpe zugelegt.
Und dazu passend 2007 vom ersten Gehalt in meiner jetztigen Firma eine Diffusionspumpe.
Tja, und seit letztem Jahr versuche ich ernsthaft, einen Laserresonator in den Griff zu kriegen.
In dieser ganzen Zeit habe ich 1991 meinen ersten kleinen N2-Laser in Betrieb gehabt.
Die "Querflöte" entstand 1993-1995 und laserte N2 und Neon. Mein Favourit ist noch immer der grüne 540nm Laser in neutralem Neon.
1995 entstand auch die erste kleine Version von Janus (I).
2004 habe ich Janus II gebaut, ein Monstrum, das mit einer 60kV Marx Bank betrieben wurde. In Chrage-Transfer-Schaltung konnte ich damit 12cm lange Überschläge auf Masse sehen. Laserte leider genau wie der Erste nur N2 337nm und Ne rot bei 615nm.
Der gegenwärtige Janus III entstand schrittweise ab 2018 unter Verwendung von Teilen, die von Janus II übriggeblieben waren. Der ist bisher am Vielversprechendsten und hat als Erster 594nm Ne geliefert.
Zwischendurch habe ich auch eine Menge Zeit mit kommerziellen Gaslasern und einem Fusor verbracht.
Leute, ich mach' das ja schon seit fast 40 Jahren...........

Wir sind Sternenstaub, buchstäblich... jedes einzelne Atom schwerer als Wasserstoff und Helium in unseren Körpern ist im Fusionsfeuer im Herzen eines Sterns geschmiedet worden.
Vielleicht lieben wir deshalb das Licht so sehr.