Nebelmaschine selber bauen, ca. 3kW, Bilder!

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oracle8
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Nebelmaschine selber bauen, ca. 3kW, Bilder!

Beitrag von oracle8 » Fr 06 Jul, 2007 10:13 am

Servus

ich möchte mir eine Nebelmaschine selbst bauen. Leistung soll ca. 3000Watt sein(wenn dann schon richtig :-)

Hab mir jetzt 2 Heizelemente von einem geschirrspüler oder so bestellt. Sieht aus wie ein schmales U mit jeweils 1500Watt. 31cm lang und 3-4cm breit.

Ich dachte da an ein alu 4kant vollmaterial wo ich auf 2 seiten eine Nut reinfräse wo das Heizelement genau reinpasst. Und da noch eine Platte draufschrauben.

Jetzt weiß ich nocht nicht welche masse der Alublock haben sollte und wie groß ich das Loch für das Fluid bohren soll. Oder vielleicht einen zickzack kanal im alublock für das Fluid??

Was meint ihr?
Zuletzt geändert von oracle8 am Sa 21 Jul, 2007 12:53 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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dj_richu
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Beitrag von dj_richu » Fr 06 Jul, 2007 10:54 am

Schlachte eine billige Nebelmaschine (20€) aus :twisted: und sieh mal wie es darin aussieht. Dann einfach größer planen.. und vielleicht verbessern :lol:
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nohoe
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Beitrag von nohoe » Fr 06 Jul, 2007 11:15 am

Hallo

@Oracle8

Willkommen im Forum.
:lol: (Wir sind im Betrieb schon bei Oracle10g angelangt) :lol:

Das erinnert mich an Basteleien die ich vor 19 Jahren gemacht habe
wo Nebelmaschinen noch richtig teuer waren.
Heute meine ich eine gekaufte 1200 oder 1500 Watt Maschine
ist besser als eine selbst gebaute 3 KW Maschine.

Ich sage nicht das es nicht geht, aber schau mal in so eine 3 KW
Maschine rein. Da ist nicht umsonst noch eine Menge Elektronik drin.

Ist der Block zu kalt rotzt die Maschine unverdampftes Fluid raus.
Bei zu heiß stinkt das Fluid. Denke also bitte auch an deine Partygäste.

Das Fuid braucht Fläche zum verdampfen. Also einfacher runder Kanal wird nicht viel bringen.
Da ist die ZickZack Lösung dann wohl besser.
Schlachte eine billige Nebelmaschine (20€) aus
Bei den 20 Euroteilen ist die Pumpe meist die große Schwachstelle.
Bei 3 KW Heizleistung wird sich auch ein ganz schöner Druck beim einpumpen des Fluids aufbauen.
Dem muss die Pumpe auch gewachsen sein.
Die aus den 20 Teilen ist es sicher nicht.

Gruß
:) Norbert

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Beitrag von Hatschi » Fr 06 Jul, 2007 11:18 am

Halli Hallo

Bei den billigen kleinen ghet es ja nur gerade durch bis zur Düse.

Eventuell an Cu stall Al denken wenn schon Selbstbau.
Der größte Schwachpunkt ist die übertragung der Wärme vom Heizelement auf den Block, wärmeträgeröl ist da eine feine Sache.
Jaja, man kann alles übertreiben. :wink:

Hatschi

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vakuum
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Beitrag von vakuum » Fr 06 Jul, 2007 12:16 pm

Hatschi hat geschrieben:Halli Hallo

Bei den billigen kleinen ghet es ja nur gerade durch bis zur Düse.
also bei meinen billigen kleinen nicht....

keine Ahnung was da für ein Labyrinth drin ist....

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Beitrag von tschosef » Fr 06 Jul, 2007 12:29 pm

hai hai...

is zwar wiedermal typisch Offtopic von mir :wink: aber es passt so gut hier rein

Selbstbau Nebler... mit bis zu MEHREREN KW HEIZLEISTUNG!!!!!! (Typ Dachpappen-Brenner)

Allerdings is etwas Übung nötig, wer zu früh drückt, dem spritzt die Soße um die Ohren, wenn man zu spät drückt, dann kokelt es leicht.
Übriges: Nebeldampf kann brennen!

Riecht ganz normal, also nicht verbrannt! Manchen Freaks hab ich das Ding schon gezeigt.

UND GANZ GEIL: Geht ohne Strom !!!


Gruß
Erich
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Beitrag von tschosef » Fr 06 Jul, 2007 12:32 pm

ps:

das glasröhrchen is nur, damit man sieht ob fluid drinn is.

Ach ja... Aufheizzeit ca 10 bis 20 Sekunden!!!
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Beitrag von Dr.Ulli » Fr 06 Jul, 2007 2:41 pm

@Tschosef: Tolles Teil die Nebelmaschine für die freie Natur!!! :wink:

Wie krieg ich da (in der freien Natur) jetzt bloß den Laser an? Solarzellen-geht nicht, da dunkel! Also Wasserrad oder Windrad für den Strom...
Oder nen dicken Akku mit Wechselrichter? :roll:

Dann könnte man im tiefsten und finstersten Wald Lasershow machen!
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vakuum
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Beitrag von vakuum » Fr 06 Jul, 2007 2:47 pm

Dr.Ulli hat geschrieben: Oder nen dicken Akku mit Wechselrichter?
Braucht dein Laser AC?? :lol:

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Beitrag von tschosef » Fr 06 Jul, 2007 3:23 pm

Braucht dein Laser AC??
eben... ne schöne KFZ Batterie... 12 volt oder 2x12 volt reicht allemal.
meine Anlage (2 Sats, hauptprojektor und RGB LED Kannen) zieht max 250 Watt..... (von Steckdose, Während ausgabe läuft, incl der Netzteile, die dann ja weg fallen würden, Lappi nicht mit gemessen)
so ne 60Ah Batterie mit 12 volt... ähemm.. grübel.. ... ungefähr 2,5 Stunden??? oder hab ich mich nu vertan?

Gruß
erich
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Beitrag von vakuum » Fr 06 Jul, 2007 3:32 pm

tschosef hat geschrieben:oder hab ich mich nu vertan?
sofern du die Batterie komplett entleerst, was bei Auto-Batterien nicht ganz möglich ist?!

auch ne Gaslampe könnte man betreiben.. ;) 15 Batterien in serie und du hast 2 Stunden Licht bei 30 A :lol: :lol: :lol:

sorry fürs OT

gethsemane
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Beitrag von gethsemane » Fr 06 Jul, 2007 4:00 pm

Hab mir jetzt 2 Heizelemente von einem geschirrspüler oder so bestellt. Sieht aus wie ein schmales U mit jeweils 1500Watt. 31cm lang und 3-4cm breit.
:lol: Hast du ne gute Hausratsversicherung?!
Die wirst du brauchen, schonmal daran gedacht, wieviel Grad du
benötigst?! Bei der Temperatur werden dir diese Heizstäbe mit vollster
Sicherheit um die Ohren fliegen.


Merke: Glycerin hat einen Siedepunkt von etwa 290 °C, da es nur zu max.
15 % in einer wässrigen Lösung vorkommen darf, brauchst du etwa
immer noch mindestens 200 °C um es richtig zum Verdampfen zu bringen.
Da werden dir die Heizstäbe aus ner Geschirrspülmaschine nicht
weiterhelfen.

Nimm lieber Heizdraht, den bekommt man überall her, ist
korrosionsbeständig und du kannst ihn mit etwa 450 Grad belasten.
Den wickelst du mit elektr. Isolation um deinen "Verdampfer/Reaktor" und
hüllst beides nochmal mit Mineral - oder Glaswolle ein. So wirds auch in
richtigen Nebelmaschinen gemacht, aber um Gottes-Willen keine
Heizelemente aus einer Spülmaschine, die halten maximal 150 °C aus,
dann ist Schluss ...


Grüße, Bati
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jedi
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Nebelfluid brennen??

Beitrag von jedi » Fr 06 Jul, 2007 4:00 pm

@tschosef:

Zum Nebelfluid kann brennen Thema:
Können wir das hier mal ganz genau wissenschaftlich klären.

Ich stelle mir gerade einen 1000m2 Raum, mit Publikum vor,
der eingenebelt ist.

Das Nebelfluid sollte doch fast vollständig aus H2O bestehen.
Wenn man Wasser ins Feuer spritzt dann gibt es ja auch eine heftige Reaktion. Aber brennen ist da ja nicht.
Das Wasser ändert seinen Zustand von Flüssig und Gasförmig.
Natürlich treten da Kräfte auf= Dampfmaschine!!

Oder sind es die paar Prozente Alkohol, die dan ein brennen verursachen sollen?

Oder haben etwa die Leute mit der PSI Selbstenzündung (Scully und Co)nur eine Nebelmaschine getestet (-;?

mfg

jedi
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Beitrag von gethsemane » Fr 06 Jul, 2007 4:14 pm

Hallo,

guck mal bei Wikipedia.

Das Problem ist, dass Nebelfluid aus max. 15 % Glycerin und Rest Wasser besteht, zumindest das normale Heavy - Fluid.
Bei zu schwacher Temperatur, rotzt es raus, wie es nohoe so schön ausdrückte. ABER bei zu hoher Temperatur reagiert das Glycerin in der Lösung unter Sauerstoffmangel, was ja in einer Nebelmaschine gegeben ist , da es ja durch ein geschlossenes Rohrsystem durchläuft, zu Propenal.
Propenal ist giftig und schnell - entzündlich. Daher ist es wichtig, den Wasseranteil so hoch wie möglich zu halten und die Temperatur so gering wie möglich. Das ist des Öfteren bei schlechten Nebelmaschinen der Fall.
Daher kann es passieren, dass der Dampf brennt.
Bei den Light - Fluiden ist noch ein bestimmter Alkohol drinnen, der ebenfalls verbrennen kann.


Grüße, Basti
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Beitrag von oracle8 » Fr 06 Jul, 2007 4:41 pm

Hey, super das so viele Antworten!

Oracle ist auch ein workflow oder?

Ok, der Kanal wo das fluid durchmuss wird im zickzack durch den alublock geleitet. Was haltet ihr von einer 4mm bohrung? Am austritt möche ich noch ein paar düsen mit unterschiedlichen bohrungen montieren können.


Hab schonmal eine maschine gebaut mit nem 6kW tauchsieder nur der war sehr ungünstig gebaut, hat aber die temperaturen ohne probleme weggesteckt! Ich hoffe daher, dass die Geschirrspüler-heizelemente das abkönnen und nicht explodieren :shock:

Das Ganze soll über ein einstellbares Thermostat geregelt werden also ca. 280Grad einstellen und passt

Woher bekomme ich Heizdraht?


Muss Aluminium verwenden wegen der bearbeitung.

Zur wärmeübertraung werde ich Silberleitkleber von der Arbeit verwenden, der hält 300Grad aus

Was mir dann noch abgeht ist eine geeignete pumpe

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Beitrag von gethsemane » Fr 06 Jul, 2007 5:30 pm

Hi,

nimm einfach dickeren Widerstandsdraht (Konstantandraht), den gibts bei Reichelt, der sollte löppen oder halt Heizwichklungen aus einem Toaster oder öhm da gibts viele Sachen, wo noch so etwas drinnen ist :) ...


PS: Als Pumpe eignet sich hervorragend eine Scheibenwischerwischflüssigkeitspumpe :lol: (sry musste jetz mal sein) aus dem Auto, wenn du noch ein kleines Rückschlagventil davorbaust ist eg. alles wunderbar. Die macht nen recht hohen Druck und läuft auch an 12 Volt.

Grüße, Basti
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Beitrag von tschosef » Fr 06 Jul, 2007 6:57 pm

hai hai....

es gibt aber auch geeignete fertige Heizstäbe... ich hab mal einen bei ner 1,6 kw maschine ausgeschausch...
der wird "einach" in den Verdampferblock geschoben und mit Körnung gesichert.

2 von denen.... oder gar 3 ?? an jeder Phase einer??? währe bestimmt einfacher, weil man weis was man hat, man muss wenigstens die heizung nicht neu erfinden.

Grüße
Erich
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Beitrag von mr. burns » Fr 06 Jul, 2007 8:08 pm

Moin,

habe mir früher auch Nebemaschinen selber gebaut:

Typ 1: altes Dampfbügeleisen geht ganz gut, war dann aber "Handbetrieb" -> Drücken -> Nebel...
Unter dem Bügeleisen einfach eine Aluplatte mit kleinen
Löchern an den Austritten vom Bügeleisen. Gut - Temperaturregler
dabei - schlecht - mehrere Austrittskanäle

Typ2 :
Zwei Schnellkochplatten vom Schrottplatz mit 15mm Kupferrohr (ca. 1m) Schlange und
dann schön zusammendrücken. Aus altem Kühlschrank dünnes Kupferrohr als Zuleitung genommen. Austritt mit BLindkappe und lütsches Loch gebohrt. Das ganze dann in Steinwolle eingepackt.
Enorme Leistung 2 - 4 KW je nach Verschaltung, Temperturregler etwas
verbiegen wegen ca. 280 Grad..

Das war aber alles ziemlich Grenzwertig in Hinsicht auf Brennen und einen gewischt kriegen... Also wenn saft drauf ist, linke Hand in die Hosentasche !!
:wink:

Gruß
Frank

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Beitrag von oracle8 » Sa 07 Jul, 2007 10:51 am

Servus

also das mit dem Heizdraht is mir doch bissl zu gefährlich(nicht berührungssicher)

@tschosef: wieviel hat das austausch heizelement gekostet? eine meiner Heizschlaufen hat 13€ gekostet!

@mr. Burns: :D wie gut ging das mit den Herdplatten? War da das 15er kupferrohr nicht zu groß?

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mr. burns
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Beitrag von mr. burns » Sa 07 Jul, 2007 11:13 am

Hallo,

das mit den Herdplatten war schon sagenhaft gut.
Ich habe das 15er Kupferrohr ja als Verdampferkammer genutzt.
Also ca. 1m Rohr wie eine Haribo Schnecke gerollt. Das geht wohl auch
mit dünnerem Rohr..
Dann den Thermostat aus der Herdplatte (saß früher in der Plattenmitte) genommen, und mit dünnem Kupferrohr (aus altem Kühlschrank) durch die Plattenmitte die Zuleitung gelegt.
Das äußere Ende mit einer Blindkappe versehen und 2mm Loch rein.
Dann habe ich einfach das ganze zwischen die Platten gelegt, und durch die Plattenmitte mit zwei Blechen und dicke M8 Schraube fest verbunden.

Ich war mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden. :lol:

Gruß
Frank

john
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Beitrag von john » Sa 07 Jul, 2007 2:38 pm

Hi,

noch zwei Tipps von mir.

1. Thermostat aus einem E-Herd nehmen. Fernfühler und passender Temperaturbereich!

2. Wenn Ihr RICHTIG Druck haben wollt, nehmt eine Ölpumpe aus einer normalen Ölheizung. Zahnradpumpe!

"Einfaches Loch durch Alu Block" hatte ich auch. Das kannst du vergessen, selbst wenn man es mit Edelstahlwolle vollstopft. Die Maschine rotzt zu schnell.
Als Heizelement nimm runde Heizpatronen oder Herdplatten. Alle anderen Formate haben zu große Verluste bei der thermischen Kopplung.

John

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Beitrag von hubert » Sa 07 Jul, 2007 7:23 pm

Wenns nicht ganz 3kW sein müssen, geht auch ein Haushalts Dampfreiniger.
Ich hab vor Jahrenmal mit einem 2,2kW Elektrolux Gerät rumexperimentiert, statt Wasser einfach Nebelfluid rein, auf volle Heizleistung stellen und nach ca.5 min kann man 1min heftig nebeln, danach dauert das Aufheizen nur noch 1-2min.
Es kann natürlich auch ein günstigerer Dampfreiniger sein.

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Beitrag von john » Sa 07 Jul, 2007 10:55 pm

hubert hat geschrieben:Wenns nicht ganz 3kW sein müssen, geht auch ein Haushalts Dampfreiniger.
Ich hab vor Jahrenmal mit einem 2,2kW Elektrolux Gerät rumexperimentiert, statt Wasser einfach Nebelfluid rein, auf volle Heizleistung stellen und nach ca.5 min kann man 1min heftig nebeln, danach dauert das Aufheizen nur noch 1-2min.
Es kann natürlich auch ein günstigerer Dampfreiniger sein.
Daran habe ich echt meine Zweifel.
Ein Dampfreiniger kocht Wasser. Das will man aber bei Nebel grade nicht. Man darf das Fluid nicht langsam aufkochen sondern muß es schocken.

John

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jan
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Beitrag von jan » Sa 07 Jul, 2007 10:55 pm

Und wieder mal...

Versuchs mal mit einem Durchlauferhitzer. In Sternschaltung mindestens 6kW, das reicht bestimmt. Lästig ist, dass du Drehstrom brauchst.

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Beitrag von oracle8 » So 08 Jul, 2007 1:08 am

Servus

die 2 Heizschlangen sind ja schon bestellt.

Werde ca. 3kg Alu für den Heizblock verwenden, da meine alte Nebelmaschine mit 400Watt einen Heizkörper von ca. 400Gramm hat-> 3kW / 3Kg.

Die wärmeübertragung will ich mit Silberleitkleber so gut wie möglich herstellen. Hoffe ich brauch da nicht zuviel

Soviel Zick-zack kanäle wie möglich werd ich dann auch ins alu fräsen/bohren!
Soll ja gleich richtig gehen.

Meint ihr das alte Thermostat in der alten Nebelmaschine tuts nicht auch?

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Beitrag von mr. burns » So 08 Jul, 2007 11:08 am

Hi,

der alte Thermostat wird es tun, wenn Du noch ein Schütz oder Lastrelais zum Schalten der Heizschlangen verwendest. Meist sind die kleinen Thermostate nur für 750/1000W geeignet.
Sicherheitstemperaturbegrenzer nicht vergessen.
Gibts bei Rechelt unter Temperatursicherungen( MTS oder so), kostet n' Euro.

Gruß Frank

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Beitrag von hubert » Mo 09 Jul, 2007 1:19 am

Man darf das Fluid nicht langsam aufkochen sondern muß es schocken.
Das widerum kann ich nicht so ganz glauben, bei mir hat es geklappt und bei anderen sogar mit ner alten Kaffeemaschine.
Hier wird z.B. auch ein Heizelement aus einer Kaffeemaschine benutzt http://www.laserfx.com/Backstage.LaserF ... Haze2.html

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Beitrag von john » Mo 09 Jul, 2007 2:40 am

hubert hat geschrieben:
Man darf das Fluid nicht langsam aufkochen sondern muß es schocken.
Das widerum kann ich nicht so ganz glauben, bei mir hat es geklappt und bei anderen sogar mit ner alten Kaffeemaschine.
Hier wird z.B. auch ein Heizelement aus einer Kaffeemaschine benutzt http://www.laserfx.com/Backstage.LaserF ... Haze2.html
Dort geht es um einen Hazer auf Öl-Cracker Basis. Das ist etwas GANZ anderes.

John

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Beitrag von Dr.Ulli » Mo 09 Jul, 2007 10:01 am

Vakuum hat geschrieben:Braucht dein Laser AC?? :lol:
Nö- aber die andere Elektronik! Oder soll ich die verschiedenen Spannungen 5V, 7V, 12V, 24V.... alle mit Batterien versogen?
:roll: Gruß!
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Beitrag von hubert » Di 10 Jul, 2007 10:09 pm

OK, dann hab ich da bei dem Hazer was falsch verstanden.
Aber, bei dem Dampfreiniger hat es trotzdem ordentlichgenebelt.
Ob es nun mehr Wasserdampf war oder Nebelfluid komplett verdampft ist,kann ich natürlichnicht übrprüfen.
Deshalb muss ich euch einfach mal glauben.
Jetzt mal zuetwas womit ich mich besser auskenne, Stromversorgung.
Eine Batterie mit ordentlicher Kapazität sollte reichen, die restlichen Spannungen sollte man um Verluste zu minimieren per Schaltwandler erzeugen.

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Beitrag von mr. burns » Di 10 Jul, 2007 11:51 pm

Hi,

also einen halben Liter zum Kochen bringen bringts ja nicht. Außerdem fängt es an zu rotzen...
Deswegen Pumpe, damit das was reinkommt gleich den Aggregatszustand wechselt und nicht partiell wieder abkühlt !!!

Ich hab meistens noch Stahlwolle mit reingepackt, damit die Wärme innen gut verteilt ist.

Gruß
Frank

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Beitrag von oracle8 » So 15 Jul, 2007 12:26 am

So, jetzt sind endlich die 2 Heizelemente gekommen.

Hab einen mal probehalber mit 3 zwingen zwischen 2 Stahlplatten geklemmt. Nach ca. 15sec. hat das Heizelement zu glühen begonnen, aber nur da wo keine Zwinge war. Heizt ziemlich ein das Teil!
Also es hält auch höhere temperaturen aus und platz nicht oder so :D

Eine gute wärmeübertragung zwischen heizelemente und alublock ist wohl sehr wichtig damit das heizelement nicht stellenweise zu heiß wird und durchbrennt oder den silberleitkleber verbrennt!

Was meint ihr, 4kg Alu müssten doch reichen?

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Beitrag von oracle8 » Mi 18 Jul, 2007 3:34 pm

Servus

ich kann mich nicht entscheiden wie groß der durchflusskanal für das Fluid werden soll!? Passen 5mm oder doch lieber 10mm? länge wird ca. 80cm sein!

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Beitrag von oracle8 » Sa 21 Jul, 2007 12:48 pm

Servus

hab mir jetzt das aluminium gehohlt, ist ein 40x70er 4-kantvollmaterial geworden. für die "Deckel" hab ich 10er platten bekommen. Hat er mir alles geschenkt, war für ihn abfall :D

Hab ein paar Fotos gemacht:

Hier schneid ich den block auf länge, Bild

Das ist eine der 2 Heizspiralen (1500W / 230V) , Bild

Hier ist die Nut für die heizspriale und für den durchflusskanal gefräst. Hab gleich den 6,5mm Fingerfräser für den durchflusskanal drinngelassen. Der bogen in der nut wurde manuell ausgefräst nach sicht :) hat ganz gut geklapt, Bild
Bild

Noch die löcher an den stirnflächen und zwischen die nuten gebohrt, Bild



Und so kam das gestern aus dem ofen. Hab zuerst silberleitkleber in die Nut und dann die Heizspirale draufgedrückt. Danach oben nochmal silberleitkleber drauf. Leider sind risse aufgetreten als das ganze abgekühlt ist, Bild


Werde die oberfläche planen und dann mit den deckeln weitermachen :wink:

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Beitrag von laserdj_20 » Sa 21 Jul, 2007 1:32 pm

Hi,
Sieht ja alles sehr interessant aus aber ich rate dir dazu die grösse der bilder zu verklainern bevor man hier gesteinigt wird!Nur als tip!

gruss Jens
Bild

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