Beratung zum Kauf von Laser und Galvos

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mister black
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Beratung zum Kauf von Laser und Galvos

Beitrag von mister black » Sa 16 Jun, 2007 5:34 pm

Moin,
da ich hier neu bin, möchte ich kurz allen Hallo sagen, und mich dabei als Lasernewbie outen. Leider habe ich auch bisher wenig in Foren gepostet, also seht mir etwaige Fehler bitte nach.
Ich starte dieses Topic, weil ich eine Kaufempfehlung brauche. Und zwar soll für ein paar Psychologen, ein Gerät aufgebaut werden, was audio-visuelle-Reize erzeugt. Die visuellen Reize sollten durch ein bis vier Lichtpunkte (gleichzeitig) dargestellt werden, solange bis die Versuchsperson den Reiz verarbeitet hat und einen Knopf gedrückt hat. Die Lichtpunkte sollen im Halbkreis dargestellt werden können, mit der Versuchsperson im Mittelpunkt. Gesteuert werden soll die Apparatur über einen Microcontroller (Atmel, ist jedoch noch nicht genau spezifiziert). Vielleicht ist da ein Laser schon ein wenig überdimensioniert.
Als blutiger Anfänger würde ich gern wissen, ob ihr mir recht billige und relativ einfach anzusteuernde Komponenenten (Laser, Galvos (closed loop) ) empfehlen könnt.
Vielen Dank schon mal im Voraus,
viele Grüsse,
Mister Black

bernd
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Beitrag von bernd » Sa 16 Jun, 2007 7:17 pm

Hallo "Mister Black",

herzlich willkommen bei LaserFreak! Füll doch bitte dein Profil noch ein bißchen aus - Und hast du auch einen richtigen (Vor-)Namen?

Beschreib mal genauer, wie du das mit dem Halbkreis, den ein bis vier Punkten und dem Patienten in der Mitte meinst - Skizze?

Können die Punkte immer an der gleichen Stelle sein?

Dann kann dir auch geholfen werden.

Grüße Bernd

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melee
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Beitrag von melee » Sa 16 Jun, 2007 11:07 pm

Skizze wäre toll, kann mir gar nichts darunter vorstellen, denn Laser(punkte) in Kopfhöhe nicht ganz ungefährlich!

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wolle
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Beitrag von wolle » Sa 16 Jun, 2007 11:09 pm

Hallo,

ist ja ein interessanter Versuch. An was für einen Laser und Galvo mit welcher Geschwindigkeit hast du gedacht.

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gento
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Beitrag von gento » So 17 Jun, 2007 12:19 am

Dein Vorhaben ist möglich mit 4 Pointern <1mW und einem AVR zum einschalten.
Kostenpunkt keine 50 Euro und Denkschmalz.

Gento
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herkulase
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Beitrag von herkulase » So 17 Jun, 2007 11:03 am

sollen die punkte denn in mehereren Versuchen an verschiedenen Stellen auftauchen, oder immer an den vier selben Punkten? Und wenn Du sagst, "im Halbkreis mit der VP in der Mitte" dann meinst du wahrscheinlich an drei wänden (links, vorne, rechts) oder? In dem Fall wird es mit galvos wohl recht schwierig, da du dann ja fast 180° auslenkung bräuchtest.

Bzgl. der Leistung wäre ja wahrsch. 1 mW genug, evtl. in Grün, dann ist es nochmal wesentlich heller. Oder wie wärs mit 5 mW, und das dann mittels drei evtl drehbar befestigten Strahlteilern in vier Strahlen aufgeteilt....

Gruß
Gerald

mister black
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Spezifikationen für den Versuchsaufbau

Beitrag von mister black » Mo 18 Jun, 2007 12:22 pm

Moin,
zuerst möchte ich mich bei euch für die prompte Hilfe bedanken.
Ich wollt nochmal anmerken, dass ich dieses Projekt mit einer weiteren Person bearbeite. Mein Partner hat am Sonntag die Skizzen angefertigt, daher die verspätete Antwort.

@Bernd/Herculase: Es sollen mehrere Positionen möglich sein, in Abständen von ca. 1 Grad. Die einzelnen Laserpunkte sollen in vertikaler und horizontaler Richtung auslenkbar sein.

@Herculase: Bei der Leistung wollten wir so niedrig wie möglich bleiben. Also am Besten <1mW (bzw. wenn möglich Klasse I). Damit so wenig wie möglich Vorkehrungen gegen Dummys getroffen werden müssen.

@wolle201: Die Schaltgeschwindigkeit ist das Entscheidende dabei. Die soll <1ms sein, da der Versuchsaufbau mit einem EEG gekoppelt ist und die Abtastrate bei 2ms liegt. Das bedeutet, wenn das Tonsignal kommt müssen innerhalb 1ms die vier Punkte erzeugt sein und so lange dargestellt werden, bis die Versuchsperson, diesen Versuchsteil beendet.

Besten Dank im voraus.

Jens (& Björn)
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gento
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Beitrag von gento » Mo 18 Jun, 2007 12:50 pm

<Zitat>Die Schaltgeschwindigkeit ist das Entscheidende dabei. Die soll <1ms sein, da der Versuchsaufbau mit einem EEG gekoppelt ist und die Abtastrate bei 2ms liegt. Das bedeutet, wenn das Tonsignal kommt müssen innerhalb 1ms die vier Punkte erzeugt sein und so lange dargestellt werden, bis die Versuchsperson, diesen Versuchsteil beendet.
</Zitat>
Schall legt in 1 mSek 30 cm zurück.
4 Punkte in 1 mSek mit Scanner anfahren wird recht teuer.
Bedenkt man das 'Midizinische' ,kommen nur hochwertige Scanner in betracht.
Dazu kommt die Ausgabehardware mit beweglichen Punkten und mit einem AVR nicht zu realisieren ist.

Wenn das keine Spielerei werden soll rechne mal mit ab 3K Euro.

Gento
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bernd
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Beitrag von bernd » Mo 18 Jun, 2007 2:21 pm

Hallo Jens,

wenn ich es richtig verstanden habe, so etwas ähnliches wie die Gesichtsfeldmessung beim Augenarzt nur mit bis zu vier Punkten?

Die oben beschriebenen Lösungen gehen von einem Laser und schnellem Scanner aus, um bis zu vier Punkte "gleichzeitig" darzustellen:

"Gleichzeitig", weil die Punkte hier schnell nacheinander dargestellt werden und für das Auge quasi gleichzeitig da sind. Mann könnte auch sagen, die Punkte flackern - für das Auge relativ unsichtbar. Wirkt sich das auf eure Messungen aus?

Wie schnell müssen sich denn die Positionen der bis zu vier Punkte ändern (lassen)?

Vielleicht kommst du an vier alte Augenarzt-Geräte rann. Die positionieren für uns LaserFreaks allerdings "sehr langsam", für deine Anwendung reicht es evtl.:

Positionen anfahren und dann die ein bis vier Laser(pointer) einschalten.

Oder du baust dir selber vier Schrittmotor-"Scanner". Hier allerdings wirklich im Schrittbetrieb und nicht wie sonst nur analog zwischen zwei Schritten.

Servos aus dem Modellbaubereich würden auch gehen.

Hätte den Vorteil einer absolut flackerfreien Punkt-Projektion.

Grüße Bernd

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Beitrag von webdiego » Mo 18 Jun, 2007 4:00 pm

Wäre es nicht auch denkbar einen Poligoscanner zu verwenden?
So wie ich das verstanden habe, werden die Punkte ja alle in einer Ebene angezeigt.

Da könnte das doch relativ günstig mit einer Positionsrückmeldung realisiert werden.

grüsse Daniel
Eventuelle Schreibfehler sind voller Absicht zur Mitgliederbelustigung plaziert worden. :-)

mister black
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Beitrag von mister black » Di 26 Jun, 2007 9:52 pm

Moin,
verzeiht bitte die verspätete Antwort. Zur Zeit sind wir gerade im Semesterende und in zwei Wochen stehen die Klausuren an, da ist das Projekt etwas ins Hintertreffen geraten.

@Gento: Wir sind aufgrund des Versuchsaufbaus auf einen Mikrocontroller angewiesen. Somit scheidet die teure Variante wohl schon von Anfang an aus.

@Bernd: Der Aufbau ist wirklich so ähnlich wie eine Gesichtsfeldmessung beim Augenarzt. Wenn eine Messung durchgeführt ist, können ruhig ein paar Sekunden vergehen, bis wieder vier neue Punkte erzeugt werden müssen. Deswegen ist die Idee mit den vier Schrittmotor-"Scannern" wohl eine Überlegung wert.

@Daniel: Die Punkte werden auf die halbrunde Oberfläche projeziert. Wenn ich die Funktionsweise eines Polygonscanners richtig verstanden habe, kann man den Strahl damit in eine Richtung auslenken und damit Linien erzeugen. Um eine Auslenkung in x- und y- Richtung zu erreichen wäre dann ein zweiter Polygon-Scanner notwendig?

@Dr.Ulli: Ein Diodenarray wär uns auch am liebsten gewesen, ist aber leider nicht zu realisieren, da die Ortsauflösung (mögliche Lichtpunkte pro Fläche) nicht gross genug geworden wäre.

hausfreund
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Beitrag von hausfreund » Do 28 Jun, 2007 4:39 pm

man könnte doch statt normaler LED's das ganze mit
SMD-Teilen aufbauen?
die Platinen kann man ganz gut selbst fertigen,
einfach ausdrucken und belichten!
eine SMD-LED hat die ausmaße eines Streichholzkopfes,
und da es normales LED's jetzt schon als RGB-Version gibt
wird es nichmehr lange dauern bis es die auch in SMD gibt,
vorteil:
klein, nicht allzu teuer, kann das gesamte Farbspektrum (bald)
widergeben, und vor allem: UNGEFÄHRLICH!
außerdem ist wie gesagt kein LSB benötigt,
und das Gerät hat eine viel längere Lebensdauer als die Laserversion,
da Laserdioden ja nie allzu lange leben :twisted:
ciao
Kai

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roadrunner98
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Beitrag von roadrunner98 » Do 28 Jun, 2007 5:24 pm

Hai,
Hausfreund hat geschrieben:und da es normales LED's jetzt schon als RGB-Version gibt
wird es nichmehr lange dauern bis es die auch in SMD gibt,
Gibts schon längst- auch auch schon schön hell und garnicht teuer.
Hausfreund hat geschrieben:viel längere Lebensdauer als die Laserversion,
da Laserdioden ja nie allzu lange leben
Ich hab ne LD die schon über 60000 !!! Betriebsstunden hat.
Wenn du nen vernünftigen Treiber hast und nicht nur damit rumspielst
kann auch eine LD lange halten!

Gruß Patrick
Eine Beamshow am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen!

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jan
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Beitrag von jan » Do 28 Jun, 2007 5:34 pm

Verwendet man Laser in Pointerstärke, sprich Klasse 2, ist ohnehin kein LSB zu benennen und auch keine Anmeldung erforderlich. So teuer sind die auch nicht; die vier Schrittmotorscanner könnten etwas aufwändiger werden. Ein µC, meinentwegen ein AVR, reicht zur Steuerung mit Sicherheit aus. Eine Matrix aus LEDs stelle ich mir auf der anderen Seite auch nicht weniger knifflig vor, und bestimmt nicht wesentlich billiger.

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