LSB-Kurs jährlich?

Alles zum Thema "sicherer Umgang mit Lasern", Gefahren, gesetzliche Vorschriften und Normen.

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mr-unknown
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LSB-Kurs jährlich?

Beitrag von mr-unknown » Mi 21 Feb, 2007 9:04 pm

hallo zusammen,
muss man den Laserschutzkurs jährlich machen,damit man Laserschutzbeauftragter bleibt,oder reicht ein Kurs?
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Re: LSB-Kurs jährlich?

Beitrag von dstar » Mi 21 Feb, 2007 9:37 pm

Ehrlich gesagt musst Du ihn gar nicht machen!
Es ist nur empfehlenswert. Der Schein hilft dir u.U. gewisse Hürden der Behörden einfacher zu meistern, da Dein vorhandenes Fachwissen schriftlich bestätigt ist. Das spart im Endeffekt Geld und Nerven.
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da2001
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Beitrag von da2001 » Do 22 Feb, 2007 12:25 am

Das Ornungsamt fordert bei jeder Veranstaltung einen schriftlichen Nachweis für den LSB. In diesem Sinne ist der LSB sogar sehr wichtig.

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Beitrag von tschosef » Do 22 Feb, 2007 7:45 am

Halli hallo...

da Dein vorhandenes Fachwissen schriftlich bestätigt ist.
na, ich würde eher meinen, "Die Anwesenheit auf der Schulbank" mit offenen oder geschlossenen Augen, wird schriftlich bestätigt. Was man dabei gelernt, verstanden und verinnerlicht hat, wird ja nicht geprüft, und kann somit auch nicht bestätigt werden....

Von Vorteil: Bei der Schulung lernt man evtl. gleich den "Zukünftigen Sachverständigen seines Vertrauens" kennen :wink:

das kann manchmal ungemein hilfreich sein.

Viele Grüße
Erich
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Beitrag von tschosef » Do 22 Feb, 2007 7:50 am

hai nochmal...
schriftlichen Nachweis für den LSB. In diesem Sinne ist der LSB sogar sehr wichtig.

naja... ein Nachweis ist ja so ein Wisch der die Anwesenheit bestätigt eben NICHT!

Ich hab nen "Nachweis", da hat jemand "GAAAAAAANZ WICHTIGES" von der Uni drauf geschrieben, dass ich schlau genug bin, und schon jahrelangen Umgang mit Lasern verschiedener Klassen habe. Das is auch ein Nachweis. Wieviele Halbe Bier ich mit demjenigen getrunken habe, damit er das unterschreibt, weis ja keiner.... (Natürlich KEINE!!!!)


Meine Senf dazu:

Ich habe ne Schulung um die Fachkunde für Strahlenschutz zu haben (Ionisierende Strahlung, Röntgen und Radioaktivität).

DASS NENN ICH EINEN KURS!!!!!!
4 Tage Lang Schulung, am 5. Tag eine Prüfung, und dann gibts ein Zeugniss.

Alle 5 Jahre (Röntgen) bzw 7 Jahre (Radioaktivität) gibts dann ne eintägige Nachschulung.

Dass nenn ich Fachkunde!!!!!


Was dieser ominöser "LSB" Schein sein soll, is noch fraglich.... für mich nach wie vor nur ne Bestätigung, dass jemand grob 8 Stunden Lang auf der Bank gesessen hat. Vermutlich wurde die halbe Zeit davon Laserschows geguckt (Klar... praktische Beispiele sind wichtig :) )

grüße
Erich
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Beitrag von da2001 » Do 22 Feb, 2007 10:07 am

Da scheint euer Ordnungsamt ja hilfreicher zusein. Bei uns muss dass ein anerkannter Dozent gemacht haben. Wie z.B. TÜV HH, Laser-Akademie Hannover usw.

Dein Beispiel mit der Schulbank find ich sehr gut, denn da steckt viel Wahrheit drin.

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Beitrag von tschosef » Do 22 Feb, 2007 5:57 pm

halli hallo,
Da scheint euer Ordnungsamt ja hilfreicher zusein. Bei uns muss dass ein anerkannter Dozent gemacht haben. Wie z.B. TÜV HH, Laser-Akademie Hannover usw.
hm... nun, zugebe.. ich hab bis jetzt meist "nur" beim Gewerbeaufsichtsamt angemeldet. Kommt aber (bilde ich mir ein) aufs gleiche raus. So weit ich weis, fragen die Ordnungsamtler gern beim GAA nach, wie denn das mit "Laser" so ist, falls sie keinen Durchblick haben.....

Naja... obs 100%ig Korrekt ist, kann man nun drüber diskutieren. Ich bilde mir ja auch ein, dass es im Prinzip beide Ämter sein müssten. Ordnungsamt für Öffentlichkeit, GewerbeAufsichtsAmt für "Mitarbeiter" des Betriebs... usw.

FRAGE: was macht den .... anerkannter Dozent .... aus? Ist das einer, der gern mit dem vom Ord. Amt. mal zum Grillen geht, oder hat der ein Bestimmtes Zeugniss? Und wo hat er das her??? Wo erhält man die Anerkennung als solcher? Ein Prof? Ein Ing? Ein Angelernter Anerkannter? usw usw.....

Darf der Annerkannte per "Ausbildung" dazu qualifiziert sein, oder muss das einer sein, der halt schon "BEKANNT" dafür ist, dass er sowas macht???

Verstehst mich schon. Wenn es schon keine Vorschrift gibt, dass man einen Kurs Besuchen muss, und auch keine Vorschrift gibt, wie der Inhalt des Kurses gestalltet sein MUSS, bzw. wie das Verständniss des Inhaltes geprüft wird, warum sollte es dann eine "Anerkennungsprozedur" geben für den Dozenten?

Muss der Dozent dem Amt irgendwie beweisen, dass seine "Lernenden" den Stoff auch OHNE PRÜFUNG und OHNE LEHRPLAN, nur durch Anwesenheitspflicht verstanden haben werden?

naja... diese LSB Gechichten sind noch relatiev weiträumig auslegbar, und ehrlich gesagt mag ich sie nicht wirklich.

Es steht ja klip und klar geschrieben: Die Fachkunde muss man haben, man kann sie auch durch einen Kurs erlangen, dies muss aber nicht der Fall sein. Man kann die Fachkunde auch anders erlangen (zB Berufserfahrung). Wie diese dann nachgewiesen wird/werden kann, steht ja (leider) nirgens geschrieben.

Ich behaupte mal, wenn mir 2 Profs, die zB Diplom Physiker ODER Ingineure "Ausbilden", welche dann die "Anerkennung als Dozent" haben könnten, bestätigen dass ich genügend Fachkunde habe um als LSB Bestellt werden zu können, dann sollte das wohl genügen. Ich kann natürlich auch noch zum Lehrling vom Prof gehen, und mir das von dem "Anerkannten Lehrling" auch noch mal in einem Kurs bestätigen lassen :wink:

tja... soviel zum Thema.

andere gehen einen Tag lang zum Kurs, und Verkaufen sich dann als LSB, haben ne Webpage mit der Domain www.laserschutzbeauftragter.de (gabs schon mal) und halten sich für "Den Fachmann überhaupt".

Der Kurs macht einen aber nun mal zu GARNIX..... Der Kurs ermächtigt viel mehr den Arbeitgeber, der Laserschutzveantwortlicher ist, Dich als LSB zu bestellen. Somit ist der Arbeitgeber aus dem Schneider, wenn du Mist gebaut hast. Er hat ja das möglichste getan, und dich zum Kurs geschickt.

Laserschutz Verantwortlich bleibt er Trotzdem.
So wird, sollte was passieren, der Cheffe dann bestraft,
Und du wirst gekündigt.

Pech nur, wenn du beides bist, LaserSchutzVerantwortlicher UND LSB... dann hast die Ar... Karte gezogen.

Viele Grüße
Erich
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Beitrag von mr-unknown » Do 22 Feb, 2007 8:31 pm

danke erstmal für eure antworten,aber irgendwie wurde meine frage nicht wirklich beantwortet!
Muss man in gewissen abständen einen kurs machen,damit man ein LSB bleibt,oder reicht ein kurs für immer?
nicht dass die behörden irgendwann ankommen und sagen,dass ich nochn auffrischungskurs machen soll...
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Beitrag von da2001 » Do 22 Feb, 2007 8:32 pm

mr-unknown hat geschrieben:danke erstmal für eure antworten,aber irgendwie wurde meine frage nicht wirklich beantwortet!
Muss man in gewissen abständen einen kurs machen,damit man ein LSB bleibt,oder reicht ein kurs für immer?
nicht dass die behörden irgendwann ankommen und sagen,dass ich nochn auffrischungskurs machen soll...
Einmal reicht..

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Beitrag von tschosef » Fr 23 Feb, 2007 6:11 am

moing moing,

@ mr-unknown
sorry, hast ja recht...... ja, ein mal reicht (vorerst). Früher reichte in Sachen Radioaktivität auch eine Schulung für ein Leben lang. Hat sich aber nun geändert. Kann natürlich auch sein, dass es sich irgendwann mal im Bereich Laserstrahlung auch mal ändert. Aktuell reicht eine Schulung für immer.


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Beitrag von jan » Fr 23 Feb, 2007 7:28 am

tschosef hat geschrieben:Kann natürlich auch sein, dass es sich irgendwann mal im Bereich Laserstrahlung auch mal ändert. Aktuell reicht eine Schulung für immer.
Nun, die erste Änderung wäre, dass überhaupt eine Schulung besucht werden muss...
(Nicht dass ich verordnete Auffrischungsprüfungen befürworten würde, dass ist in meinen Augen ohnehin nur Geldmacherei, ähnlich wie der ganze ISO-Zertifizierungsblödsinn.)

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Beitrag von floh » Fr 23 Feb, 2007 8:05 am

dass ist in meinen Augen ohnehin nur Geldmacherei
Kann sein, muss aber nicht. Wenn die Nachkurse alle Jahre sind und man immer den gleichen Kram verzaft bekommt dann nützt es nicht so viel. Hat sich aber z.B. etwas an den Vorschriften geändert, kann es sinnvoll sein.

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Beitrag von tschosef » Fr 23 Feb, 2007 8:17 am

Halli hallo...

nun, es ist eine schnell lebige Zeit. Viele "alteingesessenen LSB" glauben zB noch an den Lid-Schluss-Reflex, den es ja nun doch nicht gibt.
Viele kennen die neuen Klassen noch garnicht. Ob sich jeder selbst immer wieder aktuell informiert ist die Frage. So gesehen könnte ne Nachschulung schon sinvoll sein. Aber das kostet dann natürlich wieder.

Ich war leztes jahr FREIWILLIG, einfach aus Eigeninteresse bei ner BG Info Veranstalltung in Nürnberg, da wurde die neue BG Information BGI 5007 ziemlich genau durch erörtert, sowie sonstige Änderungen im dem Bereich. Ich fand`s gut... Leider bekam ich keine "Anwesenheitsbestätigung".... :wink:

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Beitrag von turntabledj » Fr 23 Feb, 2007 9:03 am

Um es mal mit wenigen Worten auf den Punkt zu bringen:

1)
Da man nicht unbedingt einen Kurs besucht haben muss, um die Aufgaben eines LSB übertragen bekommen zu können (ausreichende Erfahrung reicht ja z.B. aus), muss man in Folge dessen wohl auch keinen wiederholen.

2)
Hat man mal einen besucht (oder auch nicht), kann es nicht schaden, das Wissen alle paar Jahre aufzufrischen.

3)
Wer von Euch hat den Erste-Hilfe-Kurs schon mal wiederholt, der für die Führerscheinprüfung nötig war? :twisted: :twisted:

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Beitrag von tschosef » Fr 23 Feb, 2007 3:08 pm

Halli hallo.....
Erste-Hilfe-Kurs schon mal wiederholt
** HANDHEB SMILEY ** :wink:


ein mal???? Jährlich!!! Die Schulung muss man nämlich als Ersthelfer im Betrieb JÄHLICH auffrischen.

Da ich aus irgendeinem Grund der Universalbeauftragte hier bin... bin ich Ersthelfer und Strahlenschutzbeauftragter ..... :wink:

Das is ja das GEILE.... der Ersthelfer muss JEDES JAHR zum KURS, der RadioaktiveMän muss alle 7 Jahre, und der Laserfachman überhaupt nie mer, sofern er schon jemals überhaupt dort war. Viel Wichtiger ist, dass der Laserfachman VIEEEEEL an den Sachverständigen löhnen muss.

Mir kommt das beinahe so vor: Ne echte Schulung brauchst du nicht, denn du bist ja eh zu doof. Das einzige was du in der Schulung lernen musst ist, dass du einen Sachverständigen bezahlen sollst, der sich (NACHWEISLICH ??) VIEEEEEEL BESSER auskennt als du.

tut mir ja leid, aber aus irgendeinem Grund hab ich immer einen Groll in mir, wenn es um das "Offizielle in Sachen LaserShowAnmeldung" geht. Prinzipiell spielt sich alles in einer Grauzone des Erlaubten ab, wohl mit dem Ziel, auf jeden fall einen Schuldigen zu haben. Wenns geht, sollte der potentielle Schuldige NICHT der Sachverständige, nicht der genehmigende Beamte und nicht der Zuschauer sein, sondern Du, Sie, Er und Ich :)


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Prüfung für Laserschutzbeauftragte

Beitrag von ekkard » Fr 23 Feb, 2007 9:39 pm

Hallo Erich,
die ganze miese Geschichte mit dem Laserschutzbeauftragten (LSB) im Show-Geschäft liegt daran, dass der LSB dafür gar nicht vorgesehen ist.
Ein LSB ist nur dann vorgeschrieben ist, wo ein Betrieb leistungsstarke Laser einsetzt (d. h. Laser der Klassen 3R bis 4) und Versicherte (Sozialgesetzbuch III) betroffen sind. Betriebe unterliegen der Überwachung durch die Berufsgenossenschaft (BG) oder das staatliche Amt für Arbeitsschutz (StAfA). Ein nichtsnutziger LSB fällt dort wegen Untätigkeit und offensichtlichen Sicherheitsmängeln auf.

Die genehmigenden Behörden für "öffentliche Vorführungen" leistungsstarker Laser (Show Business, Lasershow) verlangen normalerweise den Nachweis der Fachkunde. Ein Nachweis ist die z. B. die Teilnahmebestätigung an einem Kurs für LSBe oder verlangen gleich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung durch eine Prüfstelle.

Die neuesten Informationen, die ich habe, lauten dahingehend, dass der Referent am Ende des Kurses eine Prüfung abhält.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard

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Beitrag von tschosef » Fr 23 Feb, 2007 10:59 pm

Hallo Ekkard,

klingt einleuchtend.... das mit den Betrieben, und dass "Der Laserschutz allgemein" aus der Firmenecke für den "Showbereich" abgeleitet wurde.

Es gibt halt dann zusätzlich noch die Problematik, unterschiedlicher Vorgehensweisen verschiedener Ämter in den Regionen. So mag es zB in einer Gegend recht einfach sein, einen 2 W BeamShow Laser mit Audience Scanning in Betrieb zu nehmen, während (aus meiner Erfahrung gesehen) es wo anders kaum machbar ist, ne 100 mW "Funzel" 2,70 Meter über dem Puplikum zum Einsatz zu bringen. Das ist ja ein Punkt der mich schon immer ärgert. Auch diese Tatsache rührt vermutlich daher, dass sich für den Showbereich noch keiner so richtig Gedanken macht, wie man die Sache brauchbar und sinvoll angehen könnte (beginnend mit Schulungen, prüfungen usw... bis hin zum Regelwerk, wie man das dann durchführt). Jedes Amt hat halt sein eigenes "Regelwerk" abgeleitet.


Aber gut..... da wurde ja schon offt drüber gesprochen.


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Beitrag von mr-unknown » So 25 Feb, 2007 9:17 pm

danke für die antworten!!!
werde jetzt nen seminar bei TARM-laser (bochum) machen!
für die,die es interessiert:
Termin: 21.03.07
Kosten: 310 euro
Ort: Bochum

vielleicht sieht man sich :lol:
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Beitrag von tschosef » So 25 Feb, 2007 10:40 pm

hai hai
Kosten: 310 euro
Ups......

DS Showlaser macht so weit ich weis auch Schulungen. Dort gab es mal ein Angebot für Laserfreaks. Das war "etwas" günstiger. Könntest ja mal nachfragen.
viele Grüße
erich
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Beitrag von dstar » Mo 26 Feb, 2007 3:22 am

Hallo,

wenn ich mich recht erinnere, macht Medialas eins am 16.3.
Irgendwas um die 200,-
Christian
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Beitrag von rheinperchten » Mo 26 Feb, 2007 12:08 pm

Letztlich ist diese Bescheinigung vom Amt zu 99% gefragt und eh immer hilfreich. Was die Güte der Schulung angeht ist es wie bei den Feuerwerkern. Alle motzen dass es da Schulungen gibt welche nicht ausreichend Wissen vermitteln, aber selber lernen die keine leute an weil se Angst habven dass man ihnen etwas vom Geschäft abnimmt. Also sollen die sich nicht wundern wenn man den Schein wo anders macht. Wer verantwortungsvoll arbeiten will muss sich eh selber informieren und weiterbilden,- geht nicht anders. Wichtiges Grundwissen sollte man in jeder Schulung vermittelt bekommen,- und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

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Beitrag von mr-unknown » Mo 26 Feb, 2007 10:39 pm

bei medialas kostet das seminar 240 euro!
klingt verlockend,aber müsste dann 1100 km für hin und zurück (sprich +110 euro spritkosten + zeit),von daher unrentabel!
das seminar von tarm ist für leute ausm ruhrgebiet interessant!
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