Erfahrung mit CT 6210 + Originalen oder anderen Treibern

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rallas
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Erfahrung mit CT 6210 + Originalen oder anderen Treibern

Post by rallas » Tue 09 Jan, 2007 4:50 pm

Hi an alle.

Zuerst einmal wünsche ich noch ein frohes neues Jahr !

Ich möchte hier mal nachfragen, wer von euch ebenfalls CT 6210 Galvos mit den ORIGINALEN Treibern benutzt und welche Erfahrungen ihr damit, insbesondere mit den Scanningergebnissen unter Pangolin und LDS / Phoenix, bis jetzt gemacht habt.

Was bisher geschah:
Zuvor habe ich CT 6800 mit HB´s SuperMicroAmp betrieben. Allerdings war die Treiberjustage aus dem Hause HB nicht wirklich toll durchgeführt, ich hatte eher den Eindruck, dass dort nach dem Motto gehandelt wird: Hauptsache, die geben ein einigermaßen Bild raus - nach mir die Sintflut.

Also habe ich mich selber an das Feintuning gewagt und festgestellt, dass da noch einiges zu drehen war, sodass ich ein erheblich besseres Scanergebnis herausgeholt habe.

Besonders fiel mir auf, dass die SuperMicroAmps seeehr friemelig einzustellen sind. Das heißt, wenn ich mich per ILDA 30k Testbild an die optimale Einstellung herangetastet habe, irgendwann ein gewisser Punkt überschritten wurde und dann wurde die Scanqualität wieder wesentlich schlechter oder das Bild klappte in der entsprechenden Achse stark zusammen. Dies hatte zur Folge, dass ich die ganze Arbeit und die Einstell-Zeit bis zu diesem Punkt eigentlich in die Tonne kloppen konnte und die Trimpotis von LFD (Low Frequency Damping), HFD (High Frequency Damping) und Servo-Gain um einige Umdrehungen zurückdrehen musste.


Im April 2005 entschied ich mich dann für die CT 6210 + originale Treiber (Class 0) des Typs "MicroMax" 677 21 mit montiertem Notch Filter.

Laut Betriebsanleitung ist dieses Set ist ja von Cambridge ab Werk schon komplett auf die mitgelieferten Galvos und den montierten Spiegeln justiert.

Unter LDS / Phoenix habe ich auch eine erhebliche Verbesserung in
Scangeschwindigkeit u. Ausgabepräzision festgestellt. Will heißen, dass ich insbesondere im Grafikbereich absolut begeistert war. Z.B. konnte ich wesentlich mehr Buchstaben eines Textes in Outline-Schriftart genau darstellen, bis es dann zuviel wurde und es zu flimmern begann wegen der Vielzahl der Buchstaben.

Desweiteren stellte ich fest, dass es bezüglich der Scangenauigkeit quasi egal ist, bei welchem Winkel das Bild ausgegeben wird. Dies führe ich a) auf die optimale Abstimmung zwischen Original Treiber + passenden Galvos (inkl. verbesserten Positionssensor der CT 6210) und b) auf die ständige Anpassung der Interpolation in LDS / Phoenix zurück.


So und nun zu den CT 6210 unter Pangolin:

Tja, hier war ich zuerst ein wenig enttäuscht, da ich im Vergleich zu LDS / Phoenix wesentlich weniger Buchstaben gleichzeitig ausgeben konnte, bevor es zu flimmern begann. ABER die Buchstaben habe ich als PUNKT-orientiertes Bild gescannt.

Scanning mit VEKTOR-orientierten Buchstaben haben da aber auch keine
nennenswerte Leistungssteigerung zur Folge gehabt. Dazu kam, dass beim vergrößern des Scanwinkels auch die Präzision abnahm und die Ecken runder wurden. Ich bilde mir ein, dass ich mit den CT 6800 +
SuperMicro Amp´s mehr ausgeben konnte. Doch einen direkten Vergleich zw. 6800 und 6210 konnte ich leider nicht durchführen, da ich das 6800er Set verkauft habe, um den Erlös daraus in das 6210er Set zu reinvestieren.

Nun ja, wenn ich unter Pangolin das 30k ILDA Standardtestbild ausgebe, dann befindet sich der Kreis, der sich bei gut justiertem Scanningsystem innerhalb des inneren kleinen Quadrates sein sollte, bei meinem CT 6210 System >>> wohlgemerkt mit der werksseitigen Treibereinstellung <<< ausserhalb des kleinen Quadrates.

Dies spricht ja dann wohl für einen etwas zuuu langsam eingestellten Treiber - oder ???

Damit hier jetzt aber kein Missverständnis aufkommt:
Die derzeitige Werkseinstellung von Cambridge liefert auch schon gute bzw. absolut brauchbare Ergebnisse, doch ich habe den Eindruck, dass da noch was feiner und schneller eingestellt werden kann.


Bevor ich mich nun daran begebe, diese werksseitige Justierung zu verändern, möchte ich da erstmal bei euch Laserfreaks nachfragen, damit ich besser einschätzen kann, ob eine Veränderung einen guten Schritt nach vorne bedeuten kann.

Ach ja, bis jetzt habe ich aber noch nicht kontrolliert, wie gut denn die
Werksjustage überhaupt durchgeführt wurde. Denn Cambridge liefert zu jedem originalen Scanning-System eine ca. 84 (!) -seitige Betriebs- u. Einstellanleitung mit. In dieser Anleitung wird dann ganz genau anhand von Oszilloskop-Bildern beschrieben und gezeigt, welche Schritte ich durchführen muss, um aus den Galvos das Maximum herauszuholen, ohne dabei die spezifizierten Parameter zu überschreiten.

Diese Anleitung ist im Vergleich zu den paar mehr oder weniger nichtssagenden Seiten, welche mir damals beim Kauf der SuperMicro Amps mitgeliefert wurden, fast echtes Gold wert. Zumal die Original-Treiber von CT auch besondere Sicherheitsfunktionen auf ihren Treibern integriert haben, die bei entsprechender Einstellung eine Überlastung der Galvos durch zu harten Betrieb oder durch Übertemperatur quasi ausschließen.

Von daher würde ich immer noch jedem, der auf eine gute und langlebige
Performance seines Scanning-Systems Wert legt, Galvos MIT originalen und auf die Galvos zugeschnittenen Treibern empfehlen.

So und nun seid ihr dran. Ich feue mich auf eine rege und erkenntnisreiche Diskussion, obwohl ich davon ausgehe, dass wohl nur wenige von euch a) CT 6210 und b) auch noch mit originalen Treibern einsetzen.

Aber auch die, die irgendwelche interessanten Beiträge bezüglich der allgemeinen Scanning-"Problematik" leisten können, sind herzlich willkommen.

Es grüßt vom Niederrhein aus Bedburg-Hau ... Ralf
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Post by fst-laser » Tue 09 Jan, 2007 5:14 pm

Hi,

ich hab zwar keine Orginal Treiber, aber ebenfalls SuperMicroAmp + CT6210.

Bis jetzt bin ich sehr unzufrieden damit und ich befürchte mal wieder teures Lehrgeld bezahlt zu haben. Dachte das wär seit ELV-Zeiten vorbei.
Genaueren Grund gibts hier: viewtopic.php?t=39989
Jetzt bild ich mir halt ein, das CT6800er besser gewesen wären. :?

Hm, die 6210-Galvos machen 80°, der Treiber schaft aber nur 50°! Sehr schade.

OK, ich hab die CT erst seit nem Jahr und davon sind sie gut 1/2Jahr bei HB-Laser gewesen bzw. sind dort immernoch!

Zum HB-Service: Der ist wirklich [zensiert]. :evil: :evil: :evil:
Mein CT sind jetzt gut 3 Monate dort, und bis jetzt ist nix passiert. Lag auch daran, das meine Scanner erst mal bei denen verloren gegangen sind. Na wenigstens haben sie jetzt schon mal den Fehler gefunden. Schade um die Zeit, die ich am Telefon verbracht hab. Vielleicht bekomme ich sie ja Ende 2007 zurück. :cry:

Mein Fazit: Nie mehr 6210er.

Gruß
Flo, der das Forum misbraucht, um mal richtig Dampf abzulassen :roll: :P
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Post by afrob » Tue 09 Jan, 2007 5:42 pm

Ich habe auch CT6210 und HB Apollo Supermicro. Bisher noch nie ein Problem gehabt.

Bzgl. CT6800 vs. CT6210 könnte folgendes interessant sein:
http://www.laserist.org/forums/archive/ ... /t-14.html

Grüsse,
afrob

rallas
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Post by rallas » Tue 09 Jan, 2007 6:26 pm

@ Flo:

Du schriebst:
"Bis jetzt bin ich sehr unzufrieden damit und ich befürchte mal wieder teures Lehrgeld bezahlt zu haben."

Ich glaube, dass du dass mit dem Lehrgeld eher auf die Kombination CT 6210 + SuperMicro Amp schieben solltest und nicht generell auf die CT´s.
Bei meinen Original-Treibern wird der Spulenstrom in Bezug auf die spezifizierten Belastungsgrenzen und die max. Galvo-Temperatur gemessen und geregelt. Sollte da was außerhalb der Parameter entgleiten, so wirkt ein Limiter-Schaltkreis und der Spulenstrom wird soweit wie nötig reduziert, auch wenn trotzdem ein höherer Strom vom Signaleingang des Galvos gefordert wird.

Die folgende Aussage von HB:
"... bekam ich den Anruf, dass bei beiden Galvos die optische Rückmeldung mechanisch zerstört ist... als mögliche Ursache wurde die Überlastung (zu schnell, zu großer Winkel) und daraus die Überhitzung der CT’s angegeben..."

Das halte ich für sehr fraglich!

Ich selber habe zwar in das optische Feedback der 6210er noch nicht reingeschaut, dafür aber in das der 6800er. Und wenn das in den CT 6210 auch nur ansatzweise ähnlich gelöst ist, dann kann da meiner Meinung nach "mechanisch" eigentlich nichts kaputt gehen - auch nicht wenn du die Belastungsgrenze überschreitest.
Desweiteren haben die 6210er doch einen gut sichtbaren Stahlstift quer durch die Achse gesteckt >>> zwischen Spiegel und erstem Kugellager <<<.
Dieser alleine sorgt doch für eine mechanische Begrenzung des Scanwinkels, selbst wenn dieser rein elektrisch überschritten werden sollte. Und wenn du angeblich einen zu großen Winkel (laut HB) gefahren haben solltest, dann müsste sich doch theoretisch dieser kleine Sicherungsstift ein paar Male um die Achse gewickelt haben - was ja wohl nicht der Fall sein wird bei dir - oder?

Aber bezüglich des Services bei HB habe ich damals bei den SuperMicro Amps auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

@ afrob:

Danke für den Tipp, aber diesen Artikel kenne ich schon. Aber es kann doch nicht sein, dass die CT 6210 so "schlecht" sein sollen. Ich möchte das bis jetzt noch nicht glauben. :(

Klar, wenn ich diesen Artikel eher gekannt hätte (oder er eher verfasst worden wäre), bzw. VOR meinem Kauf einen Tipp in dieser Art bekommen hätte, hätte ich mich auch anders entscheiden können.

Fakt ist, ich oder ich sag mal wir haben diesen Galvo-Typ jetzt auf dem Tisch bzw. im Einsatz. Da muss doch noch was zu machen sein. Das kann doch nicht alles gewesen sein.
Gruß aus Bedburg-Hau von Ralf

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Post by rallas » Tue 09 Jan, 2007 6:58 pm

@ afrob:

Mit welcher Software arbeitest du denn?

Mit welchen Scan-Parametern arbeitest du?
Gruß aus Bedburg-Hau von Ralf

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Post by afrob » Tue 09 Jan, 2007 9:00 pm

Meine CT6210 habe damals nicht zusammen mit dem Treiber bestellt. Daher habe ich die Treiber natürlich selbst abgleichen müssen.

Ich habe verschiedene Software im Einsatz, aber Ehrlich gesagt noch nie so richtig an den vielen Parametern herungedreht. LDS betreibe ich mit den Standard-Einstellungen für CT6800, nur ein paar k schneller. Das reicht eigentlich für alle Beamshows und die meisten Grafikshows.

Btw, auch der Apollo Supermicro hat die I²*R-Galvoschutzschaltung und sogar noch einen externen Temperatursensor. Wie soll der denn die Galvos gekocht haben?

Grüsse,
afrob

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Post by guido » Tue 09 Jan, 2007 9:48 pm

Hallo,

ich benutze CT6800 und CT6210, beide an ML Microamp mit +/-25V gefüttert und beide auf 35K ILDA @8Grad justiert. Beides wurde von Meisterhand (=Bill Benner :-) ) noch mal nachgedreht.
Bin mit beiden hochzufrieden was die Ausgabequalität angeht. Peter Mayer / Creativelaser der seineszeichens auch CT-Amps mitentwickelt kann da Stundelang zu erzählen. Aber grob gesagt:

CT 6800, Arbeitspferd. Verbauen und vergessen
CT 6210, etwas genauer, aber hochempfindlich, nicht zu oft überfahren.

Peter liest hier leider nicht mit. Aber wie gesagt: Wer Fragen zu CTs hat: Er ist ein netter Mensch und nimmt sich sicher Zeit. Wenn ich nicht so angesoffen wäre weil ich gerad von nem Geburtstag komme würd ich mal die Geschichte der geschlitzen oder nichtgeschlitzen Gummitülle über den 6210 im Auslieferungszustand erzählen...kurz gesagt: Zuerst waren sie nicht angeschnitten, die Schutztülle saß fest und beim Abziehen erzeugte man ein derartiges Vakuum das man das Lager "Trockensaugte..." Diese lebten nicht lange wenn man das zu oft tat.
Es gibt auch CT-Driver die bei Scannerstillstand das Galvo langsam von einem Anschlag zum nächsten fahren um den Dreck im Lager zu verteil und...gäähnn...muss ins Beeettt..

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Post by lasermensch » Thu 11 Jan, 2007 1:13 am

Hallo,

ich bin neu hier im forum, aber zu dieem Thema kann ich auch was sagen!

Ich habe die CT-6210 mit Supermicro von HB und ich muss sagen ich bin echt sehr zufrieden damit!
Der Treiber war voll abgeglichen!Laut HB!
Das einzigste was ich bemängeln kann ist, das der ein Galvosppiegel bei Betrieb abfiel, am gleichen Tag wie ich sie bekommen hatte!
HB hat ihn dann natürlich umsonst neu geklebt!

Was mir nur aufgefallen ist, bei Scanspeed von 34 K bei 40 Grad Ausgabe fangen die Spiegel an zu schwingen!Ist aber bei 35 k wieder weg!

Ich habe jetzt nicht den guten Vergleich zu anderen Scannern, da ich vorher nur die K12n von Gido hatte, dann LC2 und dann noch die Widemove 9024 von JOJO.

Aber ich muss sagen die Ausgabe ist echt ok!

Habe letztes Wochenende bei Gebbi, den Vergleich zu 6800 gehabt!
Ganz ehrlich, die CT6800 sind in meinen Augen viel robuster!

Aber von Scanergebnis "Marvin" ,kein wirklich großer Unterschied!

So dann geh ich mal in Bett, muss morgen zu HB!

Lasertreiber einstellen!

byby

da Manuel

turntabledj
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Post by turntabledj » Thu 11 Jan, 2007 11:44 am

Der Treiber war voll abgeglichen!Laut HB!
Das behauptet doch grundsätzlich jeder :twisted:

Hab auch 6210 mit dem HB SuperMicroamp (dem kleenen Mini-Drv).
Bin mit dem Scanergebnis ziemlich zufrieden, hab aber sooo direkt noch nicht verglichen. Sollten wir vieleicht mal für ein nächstes Freaktreffen im Kopf behalten - so ein Vergleich.

Meine 6800 mit original CT-Treibern (Bezeichnung grad nicht im Kopf) sind dagegen deutlich langsamer.

rallas
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Post by rallas » Thu 11 Jan, 2007 12:54 pm

turntabledj wrote:
Der Treiber war voll abgeglichen!Laut HB!

Bin mit dem Scanergebnis ziemlich zufrieden, hab aber sooo direkt noch nicht verglichen. Sollten wir vieleicht mal für ein nächstes Freaktreffen im Kopf behalten - so ein Vergleich.

.

Hallo Achim,

Wäre vielleicht mal ne Maßnahme, diesen Vergleich schon mal in den nächsten Wochen in Angriff zu nehmen. Zwar bin ich auch der Meinung, das beim nächsten LFT zu machen, doch ich denke, dass wir es im Vorfeld schonmal "ausbaldovern" sollten. Denn so könnten wir uns dieser Sache gaaanz intensiv widmen.

Bis jetzt habe ich auf den Treffen den Eindruck gewonnen, dass man sich da vielmals verzettelt und so manche Dinge nur halb oder noch unzureichender angesprochen werden.

Also, schicke mir deine - wenn´s geht Festnetznummer - per private message und wir werden dann mal telefonieren und einen ersten Termin absprechen.

Gruß Ralf
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Post by rallas » Thu 11 Jan, 2007 1:11 pm

@ Guido:

Wie genau hat Bill Benner das "von Meisterhand" justieren durchgeführt?

Mit Oszilloskop + Frequenzgenerator?

Oder per Auge + ILDA bzw. Pangolin-Testbildern?

Wie ist er denn da genau vorgegangen? Ist sicherlich sehr interessant für uns alle hier.


Denn die Scan-Ergebnisse, die ich auf dem 1. Ratinger Treffen insbesondere bei der Pangolin "Europe" Show bei dir gesehen habe

(ich denke mal, das du das auch warst - bin mir jetzt nicht so sicher, aber die Aussage "von Meisterhand justiert" ordne ich wohl grad richtig zu)

haben mich schon sehr beeindruckt. Absolut hohe Ausgabequalität.

Also, ran an die Tasten. Eine Anleitung zum sicheren + guten + optimierten Scanner-Tuning soll auf diesem Wege mal ins Leben gerufen werden. Wenn sie dann mal fertig ist, können wir diese ja hier unter einem passenden Topic veröffentlichen.
Gruß aus Bedburg-Hau von Ralf

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Post by nohoe » Thu 11 Jan, 2007 1:36 pm

Hallo
Der Treiber war voll abgeglichen!
Den Begriff kenne ich auch.
Voll abgeglichen heißt bei meinen CT6800 dass das ILDA Testbild den blauen Kreis als Oval darstellt bei 30k.
Treiber ist der sogenannte "Lightforce Treiber"
2 Kanaliger Treiber mit Safety
Da ich die Treiber nicht verkurbeln möchte werde ich das hoffentlich mit Hilfe mal bei einem Freaktreffen einstellen können.

Oder gibt es da Anleitung in der Art:

Kreis = Oval dann ...

Ansonsten habe ich wegen den folgenden Aussagen zu den CT6800 gegriffen.
CT6800 = nicht ganz so schnell aber robust
CT6210 = schnell aber empfindlich

@ratlas
Glaube Guidos "Meisterjustage" hat erst in Regensburg stattgefunden.


Gruß
:) Norbert

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Post by fst-laser » Thu 11 Jan, 2007 6:44 pm

@rallas:
Mit Lehrgelt meinte ich, das ich jetzt lieber CT6800 hätte und der Kauf der 6210 eher die "schlechtere" Wahl war, egal welcher Treiber. Wie Lasermensch schon gesagt, kommen mir die 6800 auch robuster und nicht so empfindlich vor.

Ja die Galvos haben an der Achse einen Bolzen als mech. Anschlag. Was die Positionsrückmeldung genau "zerstört" hat, ist HB und mir bis jetzt unklar. Aber sie ist defekt (in beiden Galvos), da diese auf den mech. Anschlag fahren. Der Treiber ist laut HB in Ordnung.

Die Temperaturabschaltung funktioniert, leider zuspät. :(

Am Freitag ruf ich mal wieder bei Herr Weber von HB an, dann mach ich im klar, das ich die def. Teile zurückgesendet haben möchte.

@lasermensch:
Das mit den Spiegel hatte ich auch. Reperaturdauer: 3Monate. :evil:
Ach so, ich bin der, der deine LC2 abgeholt hat. :D

Gruß Flo
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Post by turntabledj » Thu 11 Jan, 2007 10:05 pm

Wer hat den sonst noch Lust auf ein CT-User-Treffen.
Nix shows gucken - sondern lediglich unterschiede dokumentieren und Drivers justieren.

Nun die bescheidene Frage - wer besitzt qualifizierte Fähigkeiten zu letzerem und hat Lust & Zeit im Februar ?

Mal Termine sammeln - ich könnte im Feb. am:
4. (So), 18. (So), 24.+25. (Sa/So)

Kein Freaktreffen! - das kommt dann später 8)

Locations welcome...

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Post by gento » Thu 11 Jan, 2007 11:17 pm

Scanner vergleichen geht nur über ein System wo nur die Scanner gewechselt werden.
Und die Ausgabe sollte über Pangolin geschehen,oder einer anderen Aktiven Karte.
Bei USB siehst man z.B. sehr schnell USB Grenzen,ab 45 K.

Gento
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rallas
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Post by rallas » Fri 12 Jan, 2007 12:38 am

Nabeeend an alle CT 6210-begeisterten oder auch -frustrierten !

Zuerst einmal möchte ich mich an dieser Stelle für die rege Teilnahme an meinem hier eröffneten Topic bedanken. Mit soviel Feedback habe ich wirklich nicht gerechnet.

Ich fass mal zusammen:

a)
Das, was unsere Lieferanten als "fertig eingestellt und justiert" anpreisen, entspricht wohl allgemein nicht einem wirklich optimierten Scan-Ergebnis. Vielmehr scheint oftmals nach dem "zwischen Tür und Angel-Verfahren" und dem Motto "des passt scho" eingestellt zu werden.

Fazit:
Feinjustage dauert eben seine Zeit und diese wollen oder können viele Lieferanten wohl nicht investieren. Obwohl zumindest Komplettsysteme den Geldbeutel schon sehr belasten.

Ausnahme:
Klar, wenn nur der Treiber gekauft wird, kann nur eine Voreinstellung gemacht werden, da ja die Galvos in dem Falle nicht zur Hand sind. Die Feinjustage für das letzte Quäntchen muss dann eben vor Ort gemacht werden.
Diese Voreinstellung scheint aber wohl eher schluderig gemacht zu werden.

b)
Desweiteren fällt mir auf, dass KEINER der frustrierten CT 6210 Nutzer ORIGINALE (!) Treiber benutzt, sondern Nachbauten bzw. Treiber, die wohl der Grundstruktur der originalen Schaltpläne entsprechen, aber wohl auf Dauer nicht mit den originalen Typen standhalten können.
Ich vermute, dass bei den Nachbauten aus Kostengründen eben nicht so auf das Platinendesign und die Qualität der einzelnen Komponenten geachtet wird.

Fazit:
Sollte uns das nicht zu denken geben?

Wenn man für ein Galvo-Pärchen ca. 1000 und mehr Euro investiert, spart man mit einem NICHT originalen Treiber unter´m Strich wirklich?

Ja klar, aber zu welchem Preis?

Logisch, wir haben wohl alle kein Geldbäumchen im Garten oder auf´m Balkon stehen, aber wenn dadurch die Lebensdauer der Galvos stark minimiert wird oder - wie weiter oben beschrieben - gleich beide Galvos unter Rauchzeichen den Löffel abgeben?

Zweifelhafte Rechnung - oder?

Mein SuperMicroAmp war, als ich ihn bekommen habe, auch von HB voreingestellt. Ich muss zugeben, ich habe damals NICHT meine Galvos dahin geschickt, damit der Treiber eben auf diese jene welchen Galvos abgeglichen wird, weil ich Geld sparen wollte. Mit dem Scanergebnis war ich, gemessen an meiner damaligen geringen Erfahrung, soweit zufrieden.

Bis ich eines Tages ein zunehmend unsauberes Scanbild bemerkte. Als ich mich dann endlich (von Angstschweiß-Ausbrüchen begleitet) getraut habe, selber an den Trimpotis rum-zu-kurbeln, stellte ich fest:

Der Treiber war so schlecht voreingestellt, das Servo Gain am Endanschlag stand und somit wesentlich mehr mit High und Low Frequence Damping gebremst werden musste, als überhaupt nötig gewesen wäre. Logisch, wer viel Gas gibt muss auch entsprechend stark auf die Bremse steigen.
Bill Benner hat das auf dem LFT in Regensburg 2005 sehr eindrucksvoll mit dem Bierzelt-Tisch demonstriert >>> wenn die eine Seite (Servo Gain) zu stark angehoben wird, muss die gegenüberliegende Seite (Damping) ebenfalls entsprechend stark angehoben werden, um wieder ein ausgewogenes Kräfteverhältnis zu schaffen.

Auswirkung der schlechen Treiber-Voreinstellung:

Immer öfter geriet der Regelkreis im Treiber wohl in Eigenschwingungen - mal mehr, mal weniger... je nach Grafik bzw. Scangeschwindigkeit - und das zeigte sich in Form von sinusartigen Überlagerungen auf dem gesamten Scanweg.

Behebung:

Alles wieder auf Anfang gekurbelt und Schrittchen für Schrittchen erst Servo Gain etwas aufgedreht bis sich die ersten Bewegungen zeigten und dann nach und nach das Damping eingestellt. Und wieder Gain höher usw. usw. ...


Tja Achim, also ich bin schonmal dabei. Ich könnte an all deinen genannten Termin-Vorschlägen.

Bezüglich Location wäre folgendes zu beachten:

Laut Pangolins "scan angle table" ist bei 8° Scanwinkel die Kantenlänge des äußeren Quadrates vom 30k ILDA Testbild in 1m Abstand vom Projektor = 14 cm.

Bei dieser Größe wird man wohl nichts vernünftig erkennen können. Ich denke mal, dass wir mindestens einen Abstand von 5 Metern (lieber 10m) einhalten müssen. 5m Abstand entsprechen dann also 70cm Kantenlänge.

Dann sollten alle auch ihre mehr oder weniger aussagekräftigen Bedienungs- / Einstell- / Justier- oder Betriebsanleitungen mitbringen, damit wir uns im Fall des Falles passend zum Treiber einlesen können.

Desweiteren finde ich folgende Sachen noch sinnvoll:

- ein Oscilloskop + Frequenzgenerator

- ein oder mehrere Fotoapparate um gute Bilder knipsen zu können

- Luxus-Variante wäre wohl eine gute Video-Kamera + Stativ
Gruß aus Bedburg-Hau von Ralf

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Post by turntabledj » Fri 12 Jan, 2007 9:06 am

Zum Thema voreingestelltes Scanset fällt mir aber noch was ein:

Es wurde hier schon das ein oder andere Mal diskutiert, dass bzgl. der Justage des Scannsets nicht wirklich eine allgemein gültige Einstellung gibt.

Man muss sich entweder für Geschwindigkeit oder Genauigkeit entscheiden oder man wählt eben eine mehr oder weniger optimale Mitte.

Diese goldene Mitte hat aber dann sowohl Geschwindigkeits-, als auch Genauigkeitseinbußen und das empfindet dann wieder jeder anders...

Vielleicht kann jemand sachkundiges dazu nochmal ein paar Worte verlieren...!?

Für die Testvoraussetzungen kann ich Gento zustimmen:
Bis auf das Scanset immer das gleiche HW-Setup und Pango zur Ansteuerung.

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Post by jojo » Fri 12 Jan, 2007 10:45 am

rallas wrote: Das, was unsere Lieferanten als "fertig eingestellt und justiert" anpreisen, entspricht wohl allgemein nicht einem wirklich optimierten Scan-Ergebnis.
Das ist eine Zeit- und Geldfrage.
Man kann einen Scanner zu 95% in 5 Minuten einstellen.
Um die letzten 5% rauszuholen, hockt man unter Umständen 20 Minuten oder länger.
Da sich meist alles ums Geld dreht, muss man schon sehen, dass man nicht zuviel Zeit investiert.
Für CTs ist der Aufwand wohl gerechtfertigt, für Chinascanner nicht.
Feinjustage dauert eben seine Zeit und diese wollen oder können viele Lieferanten wohl nicht investieren. Obwohl zumindest Komplettsysteme den Geldbeutel schon sehr belasten.
Genau. Der heute herrschende Preisdruck macht das schwierig.
Zeit kostet hierzulande eben immer gleich.
Unter "Komplettsysteme" verstehe ich ganze Projektoren.
Und die werden natürlich exakt eingestellt.
Diese Voreinstellung scheint aber wohl eher schluderig gemacht zu werden.
Wieso? Wer einen Treiber kauft um eigene Scanner anzuschließen, muss wohl oder übel das Scannertuning lernen.
Außerdem: Warum sollte ein Hersteller einen Scanner bis ans Limit einstellen? Um dann Gefahr zu laufen, dass der Scanner früher kaputtgeht, weil er stärker belastet wird?
Beispiel: Die Terascans waren ab Werk auf ca. 25-26K eingestellt, obwohl sie mit 40K angegeben waren. Nur - bei 40K pfeifen die auf dem letzten Loch. Warum also sollte M**** das Risiko eingehen, Defekte und Reklamationen zu bekommen, indem sie die Scanner aufs Limit abgleichen?
So ist es das Risiko des Users.

Daher entziehe ich mich auch prinzipiell diesem ganzen "Kpps"-Wahn,
und spezifiziere die Scanner auf einen sicheren und realistischen Wert (30K bzw. 35K). Da weiss ich, dass sie sicher und sauber laufen.
Alle anderen werben gerne mit Maximalwerten und laufen eben Gefahr, dass sie früher oder später auf die Nase fallen.
Galvos haben gewisse Toleranzen. Und viele Anbieter geben Werte an, die nicht immer zu erreichen sind. Und wenn sie dann mal aus Versehen ein etwas schlechteres Set erhalten, bekommen sie Probleme, Ihre Wunderdaten einzustellen. Dann wirds halt irgendwie "hingekurbelt".
Selber schuld!
Ich vermute, dass bei den Nachbauten aus Kostengründen eben nicht so auf das Platinendesign und die Qualität der einzelnen Komponenten geachtet wird.
Das ist (sorry) schlichtweg Quatsch!
Es gibt sicher Unterschiede, aber warum sollen auf unseren Treibern schlechtere Bauteile verwendet werden?
Desweiteren sei gesagt, dass gerade die Originaltreiber gerne etwas langsamer eingestellt sind. Genau aus dem Grund, wie oben erklärt.
Damit Toleranzen leichter ausgeglichen werden können.

Joachim

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Post by fst-laser » Fri 12 Jan, 2007 2:51 pm

Hi Jojo,

hm, wenn du Scanner mit 30kpps verkaufst, die aber mehr können, so ist das doch in Ordnung. Der Kunde testet sie mit 30k und ist zufrieden, auch über die längere Lebenszeit. Fazit: Alles bestens.

Aber wenn ich in der Werbung 60kpps ILDA @ Winkel x° und 80° Öffnungswinkel lies, erwarte ich als Kunde auch, das die Scanner das schaffen, ohne gleich ins Gras zu beisen. Und wenn dann noch in der Anleitung ...kpps und max. 50° steht, fühl ich mich als Käufer schon "vera****t". 8) :roll:

Meine Meinung
Flo
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Laser Abheben in die Welt der Strahlen!

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rallas
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Post by rallas » Fri 12 Jan, 2007 4:03 pm

JoJo wrote:
rallas wrote: Das, was unsere Lieferanten als "fertig eingestellt und justiert" anpreisen, entspricht wohl allgemein nicht einem wirklich optimierten Scan-Ergebnis.
Ich will hier nicht den Eindruck erwecken, dass ich alle Lieferanten über einen Kamm scheren will (!).
Dem ist nicht so.
JoJo, du scheinst jemand zu sein, der das verspricht, was die Galvos bzw. Driver wirklich auch halten können.

rallas wrote: Feinjustage dauert eben seine Zeit und diese wollen oder können viele Lieferanten wohl nicht investieren. Obwohl zumindest Komplettsysteme den Geldbeutel schon sehr belasten.
JoJo wrote: Unter "Komplettsysteme" verstehe ich ganze Projektoren.
Und die werden natürlich exakt eingestellt.
Mit Komplettsystem meine ich Galvos + Treiber und dies dann passend und gut aufeinander abgestimmt.

JoJo wrote: Wieso? Wer einen Treiber kauft um eigene Scanner anzuschließen, muss wohl oder übel das Scannertuning lernen.
Außerdem: Warum sollte ein Hersteller einen Scanner bis ans Limit einstellen? Um dann Gefahr zu laufen, dass der Scanner früher kaputtgeht, weil er stärker belastet wird?
Beispiel: Die Terascans waren ab Werk auf ca. 25-26K eingestellt, obwohl sie mit 40K angegeben waren. Nur - bei 40K pfeifen die auf dem letzten Loch. Warum also sollte M**** das Risiko eingehen, Defekte und Reklamationen zu bekommen, indem sie die Scanner aufs Limit abgleichen?
So ist es das Risiko des Users.
Und genau darin sehe ich auch ein Problem. Denn, wenn die Treiber mit "40k" angepriesen werden, dann sollte ich doch erwarten können, dass die im 40k-Betrieb nicht aus dem letzten Loch pfeifen - oder???

JoJo wrote: Daher entziehe ich mich auch prinzipiell diesem ganzen "Kpps"-Wahn,
und spezifiziere die Scanner auf einen sicheren und realistischen Wert (30K bzw. 35K). Da weiss ich, dass sie sicher und sauber laufen.
Alle anderen werben gerne mit Maximalwerten und laufen eben Gefahr, dass sie früher oder später auf die Nase fallen.


Gut, dann gehörst du wohl zu den wenigen ehrlichen Anbietern am Lasermarkt.
rallas wrote: Ich vermute, dass bei den Nachbauten aus Kostengründen eben nicht so auf das Platinendesign und die Qualität der einzelnen Komponenten geachtet wird.
JoJo wrote: Das ist (sorry) schlichtweg Quatsch!
Es gibt sicher Unterschiede, aber warum sollen auf unseren Treibern schlechtere Bauteile verwendet werden?
Desweiteren sei gesagt, dass gerade die Originaltreiber gerne etwas langsamer eingestellt sind. Genau aus dem Grund, wie oben erklärt.
Damit Toleranzen leichter ausgeglichen werden können.
Ich möchte hier nochmals betonen, dass ich hier keinen Treiber-Entwickler schlecht machen will und auch dich, Joachim, nicht mit denen in EINEN Topf werfen will, die eben nicht so gewissenhaft arbeiten und werben (!)

Aber mir erscheint es so, dass wohl BEI MANCHEN Anbietern bei den Nachbauten bzw. Eigenentwicklungen am - wie ich finde - falschen Ende gespart wird.

Fazit:

Wir werden wohl auch in Zukunft den ein oder anderen Treiber (ob nun Original oder auch Derivat) nach dem "Try and Error" Prinzip austesten müssen.
Dazu soll mein Topic hier auch anregen. Wie gesagt, ich hoffe, dass wir dann recht bald hier eine Auflistung veröffentlichen können, wo wir die REALE Leistungsfähigkeit der einzelnen Galvo + Treiber-Systeme, bzw. Galvo + Treiber Kombinationen und auch die entsprechenden Scanningfotos zum Vergleich gegenüberstellen können.

Ich hoffe ebenfalls, dass ich mit dieser Idee nicht die "eierlegende Wollmilchsau" heraufbeschwöre :? .

Vielmehr sollen alle Laserfreaks und die, die es mal werden wollen, einen Leitfaden in die Hand bekommen, wo sie selber auswählen, welche Leistungsfähigkeit sie erwarten können und was sie entsprechend dafür an Geld investieren müssen. Quasi vom User für den User.
Gruß aus Bedburg-Hau von Ralf

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gento
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Post by gento » Fri 12 Jan, 2007 11:10 pm

98 % aller Kunden die Scanner kaufen drehen nie an den Trimmern und sind froh wie Wartungsfrei die Scanner super laufen.

Ich , als Zerstörmeister warte auf das 'Ausflippen' der Scanner.

Gestern sah ich die Europashow 10 Grad mit 60 K , ab 45 K mit Jittern über USB.

Dreht man Size nur ein wenig größer , 150 Grad machen die Scanner schlagartig.

Ein Galvo ging gestern so Hops.

Mehr ..... ?

Gento
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bernd
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Post by bernd » Sat 13 Jan, 2007 12:17 am

Gento,

<<< Dreht man Size nur ein wenig größer , 150 Grad machen die Scanner schlagartig. >>>

Was soll mir (uns) das sagen? Tippe doch nicht immer so schnell... ;-)

Schönes Wochenende Bernd

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Post by nohoe » Sat 13 Jan, 2007 12:29 am

Hallo

Normal gehöre ich zu den 98%, wenn da nicht diese kleine Ei im ILDA Testbild wäre.
Das letzte K ist mir da eigentlich egal. Die Europashow fahre ich normal mit 40K bei kleinem Winkel.
<<< Dreht man Size nur ein wenig größer , 150 Grad machen die Scanner schlagartig. >>>
also ich interpretiere das so:

Am Gain Regler eine knappe halbe Umdrehung und das Galvo macht nix mehr.

@Gento
:lol: :lol: :lol: Trägst du eigentlich Lärmschutzkofphörer
um das gequälte Geräuch der Scanner nicht zu hören? :lol: :lol: :lol:

Gruß
:) Norbert

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Post by Dr. Burne » Sat 13 Jan, 2007 1:36 am

Hi,


er hat sicher nicht am Gain gedreht!

Wenn er z.B. in der Software größer stellt, kommt das Limit, wo der Treiber sozusagen das Feedback verliert und dadurch total überreagiert.
Kurz vorher sieht man eventuell schon arge Ausreißer, wo der Treiber das noch kompensieren konnte.

Dan scannt es kurz 150° bis zum Anschlag und der Galvon hat sich verabschiedet.


Gruß Stefan

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gento
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Post by gento » Sat 13 Jan, 2007 2:58 pm

Mehr ..... Die Scanner hatten keine Anschläge oder doch ?

Die Positions Alufahne fuhr voll auf die Led und verbog sich.
So konnen sich die Achsen um fast 150 Grad mechanisch drehen.
Duch die verbogen Alufahne war '0' um 40 Grad versetzt und beim Scannen alles 'verzehrt'.

Nachdem ich den Scanner zerlegt und die Fahne gerichtet hatte läuft er wie Neu.
Ich werde wohl durch die Achse vorne ein 0,4 mm Loch Bohren und so einen richtigen Anschlag erstellen.

@Stefan : Ich hatte nur an Size vom LDS gedreht.

Grüße Gento
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Post by dstar » Sat 13 Jan, 2007 5:30 pm

Dr.Burne wrote: Wenn er z.B. in der Software größer stellt, kommt das Limit, wo der Treiber sozusagen das Feedback verliert und dadurch total überreagiert.
Gento wrote: Ich hatte nur an Size vom LDS gedreht.
Hmm,ist es (Nomalerweise) nicht Sinnvoll, den Size vorher in der Soft auf max. zu stellen, ein Quadrat zu scannen, und dann erst am Treiber langsam bis zum Gescheiten aufzuregeln?
Oder passiert das öfter, wenn es einfach zu viele Punkte für den großen Winkel werden? Also, das der Treiber/Galvo nicht mehr hinterher kommt.
Hatte mal so ein China-Set, das Riss öfter mal aus, wenn es kompliziert wurde. Allerdings nur mit Mam**.

Nungut, beim Maximum-Zerstörungs-Test würde die Begrenzung natürlich das Ergebniss verfälschen :shock:

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Post by Dr. Burne » Sat 13 Jan, 2007 7:05 pm

Hi,


zu viel Speed am oder knapp übern Limit.

Wenn du dann die Size größer drehst, gibt es Frames, wo der Galvo nichtmehr abbremsen kann und ausflippt.

Ist ja klar, je größer ich scanne desto weniger Speed, aber wenn ich den Speed am Limit beibehalte und größer drehe--> Schaden wie z.B. Torsionsstab/Feedback.


Gruß Stefan

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Post by dstar » Sat 13 Jan, 2007 7:40 pm

Dr. Burne wrote:zu viel Speed am oder knapp übern Limit.
Autsch, daran hatte ich gerade nicht gedacht :oops: - war wohl irgendwie nur auf die max. Größe fixiert.

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Post by nohoe » Tue 16 Jan, 2007 4:18 pm

Hallo

Wird es denn vielleicht was mit einem CT - Einstellungstreffen irgendwo?
(Meine Bochumer Miniwohnung ist mit 35 qmleider etwas sehr klein.)

Gruß
:) Norbert

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Post by turntabledj » Wed 31 Jan, 2007 3:34 pm

So, Raum hätten wir wieder einen (10x6 Meter).
Location wäre in der Nähe von Ratingen.

Termin würde für den Februar mitllerweile nur noch So. der 25.02. in Frage kommen. Start wäre dann gegen Mittag.

Der Teilnehmerkreis beschränkt sich auf CT- und GS-120 User.
Ziel: Vergleich vonm Scannern und Treibern und Optimierung der Treibereinstellung.
Näheres dazu im Termin-Forum

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