Hat jemand Erfahrungen mit CD Beschriftungs-Technologien?

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Moderator: Gooseman

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bernd
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Hat jemand Erfahrungen mit CD Beschriftungs-Technologien?

Beitrag von bernd » Mo 01 Mai, 2006 1:54 am

Hallo,

<<< Lightscribe (LS) ermöglicht das Beschriften von CD- und DVD-Rohlingen durch eine besondere Art des Bebrennens der Oberfläche eines Speichermediums (im Gegensatz zum klassischen Bedrucken oder Beschriften).

Für Lightscribe werden ein spezieller Brenner und dafür geeignete Rohlinge benötigt. Der Brenner bedruckt die Rohlinge auf der Etikettenseite. Die Rohlinge sind zur Positionierung des Lasers mit einem Barcodesystem nahe des Innenrings ausgestattet. Weiterhin wird der Rohling bereits im Stamper als Lightscribe-Rohling markiert. Der Brenner besitzt zusätzliche Hardware zur Erkennung des Barcodes. >>>

Aus bzw. weiteres siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Lightscribe

--- START EDIT / ERGÄNZT ---

Habe gerade gesehen, daß es noch eine (aktuelle) Alternative gibt:

<<< Labelflash (LF) bezeichnet eine Rohlings-Beschriftungstechnik der Firma NEC.

Anders als Lightscribe beschriftet Labelflash DVDs mit Hilfe einer Schicht in der Mitte zwischen Ober- und Unterseite. Dadurch ist die Beschriftung gegen Umwelteinflüsse geschützt. Es kann auch ein Teil der Datenseite einer DVD (zur Zeit nur DVD-R bzw. DVD +R) zur Beschriftung herangezogen werden - hierzu sind keine speziellen Medien, wie zur Beschriftung der Labelseite, notwendig. Vergleicht man maximale Geschwindigkeit, übertrifft Labelflash mit 7 Minuten die Lightscribe-Methode, welche etwa 15 Minuten benötigt. Labelflash beherrscht lediglich eine blau-metallic Beschriftung.

Labelflash arbeitet mit einer Auflösung von 1000 dpi und erzielt 256 Helligkeitsabstufungen. Für Labelflash ist zusätzliche Software erforderlich, die mit dem Laufwerk bzw. dem PC zusammen ausgeliefert wird. Das Verfahren stammt von Yamaha und wurde von NEC lizenziert. >>>

Aus bzw. weiteres siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/LabelFlash

--- ENDE EDIT / ERGÄNZT ---

Geht zwar beides nur einfarbig, ich denke aber das Ergebnis sieht trozdem professioneller aus als beim Etiketten-Kleben?

Außerdem dürfte jegliche Unucht entfallen und das "Etikett" haltbarer sein?

Hat damit jemand Erfahrungen damit (oder anderen Systemen) und kann mir Tipps (für eine Neuanschaffung) geben?

Danke Bernd

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Hatschi
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Beitrag von Hatschi » Mo 01 Mai, 2006 7:46 am

Halli Hallo

Das man Labels nicht verwenden soll, weiß man ja schon seit knapp 7 Jahren.

Das LS und LF nicht unbedingt Sonnenlichttauglich sind, hat letztens ein CT oder PCPro Test gezeigt.

Ich finde beides unsinnig. Die Grafiken oder Text muß ich in jedem Fall aufbereiten, und da kann ich den Rohling dann gleich in den Drucker schupfen und hab´s in Farbe. :wink:

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guido
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CDs

Beitrag von guido » Mo 01 Mai, 2006 11:34 am

Hallo,

wenns schön aussehen soll schmeisse ich bedruckbare Rohlinge ( reichelt ist sehr günstig ) in meinen Canon Tintenpisser. Dauert pro CD ca 15 Sec. und sieht echt ordentlich aus.

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Beitrag von cyrax » Di 02 Mai, 2006 7:27 am

Das ist zwar alles richtig, aber LightScribes sind schon geschützer vom Veerfahren her. Es ähnelt dem Termopapier und liegt unter einer Schicht.

Ist nicht wirklich schwarz, aber es sieht wesentlich besser aus als ein bedruckter finde ich. Und es fühlt sich sauber an. Man muss keine Angst haben, dass etwas verwischt . . .

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Beitrag von bernd » Di 02 Mai, 2006 11:26 am

Hallo Guido and alle,

danke. An direkt bedruckbare CDs habe ich noch nicht gedacht.

Ich werde mal schauen, was es da so für Drucker gibt - Noch jemand Tipps außer Canon?

Danke Bernd

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gento
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Beitrag von gento » Di 02 Mai, 2006 3:59 pm

Epson Photo R300 den ich habe , der kann das auch.

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Beitrag von da2001 » Di 02 Mai, 2006 4:49 pm

Nachteil bei bedruckbaren CDs/DVDs ist, dass die Tinte verschmieren kann bei feuchten Händen.. reinigung mit Wasser ist auch schlecht. Also ich bleib beim Edding :)

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Beitrag von cyrax » Di 02 Mai, 2006 6:11 pm

da2001 hat geschrieben:Nachteil bei bedruckbaren CDs/DVDs ist, dass die Tinte verschmieren kann bei feuchten Händen.. reinigung mit Wasser ist auch schlecht. Also ich bleib beim Edding :)
Dafür gibt es extra Sprühlack den man kaufen kann!

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Beitrag von lightwave » Di 02 Mai, 2006 7:37 pm

Hallo!

Hab schon mal eine CD bekommen, die den Edding nicht vertragen hat. Da hat sich die gesammte beschriebene Oberfläche ab-/aufgelöst...
Grüße, Georg~lightwave


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bernd
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Beitrag von bernd » Fr 16 Jun, 2006 11:57 pm

Hallo, so die Entscheidung ist gefallen: CD-Direktdruck mit dem EPSON Stylus Photo R220.

Warum? Farbdruck.

Warum dieser:

1. Anders als bei den Wettbewerber-Modellen braucht der R220 für den Caddy keine spezielle Halterung. Der Benutzer muss lediglich das Papierausgabefach nach oben ziehen um den Drucker für den Druck vorzubereiten. Wie alle Epson- und Canon-CD-Drucker besitzt auch der kleine R2R0 einen Sensor, der die genaue Position des Caddys und des Rohlings erfassen kann - so kann der R220 die Medien exakt mittig bedrucken - Hoffentlich ;-)

2. Auf Dauer vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis - Es sind kompatible Farbpatronen verfügbar.

"Nachteil": Hat 6 Farbpatronen (eben für Fotodruck) statt nur 4 - Mal sehen, ob er sich auch zum Drucken mit nur den 4 Grundfarben-Patronen überreden lässt.

War / ist etwas ärgerlich, schon wieder einen neuen Drucker zu kaufen - Mein HP All in One ist gerade mal ein viertel Jahr alt, aber kann halt keine CDs :-( Dafür soll der Epson auch DIN A4 randlos bedrucken können.

Bericht aus dem Einsatz in der Praxis folgt...

Schönes Wochenende

Bernd

PS @ Cyrax: <<< Dafür gibt es extra Sprühlack den man kaufen kann! >>> Hhhm - und der Sprühnebel auf der Datenseite? - Grübel... Schickst du mir mal bitte ne Muster-CD und Info, welchen Sprühlack du verwendest?

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Beitrag von cyrax » Sa 17 Jun, 2006 2:45 am

Bernd hat geschrieben:Hallo, so die Entscheidung ist gefallen: CD-Direktdruck mit dem EPSON Stylus Photo R220.

Warum? Farbdruck.

Warum dieser:

1. Anders als bei den Wettbewerber-Modellen braucht der R220 für den Caddy keine spezielle Halterung. Der Benutzer muss lediglich das Papierausgabefach nach oben ziehen um den Drucker für den Druck vorzubereiten. Wie alle Epson- und Canon-CD-Drucker besitzt auch der kleine R2R0 einen Sensor, der die genaue Position des Caddys und des Rohlings erfassen kann - so kann der R220 die Medien exakt mittig bedrucken - Hoffentlich ;-)

2. Auf Dauer vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis - Es sind kompatible Farbpatronen verfügbar.

"Nachteil": Hat 6 Farbpatronen (eben für Fotodruck) statt nur 4 - Mal sehen, ob er sich auch zum Drucken mit nur den 4 Grundfarben-Patronen überreden lässt.

War / ist etwas ärgerlich, schon wieder einen neuen Drucker zu kaufen - Mein HP All in One ist gerade mal ein viertel Jahr alt, aber kann halt keine CDs :-( Dafür soll der Epson auch DIN A4 randlos bedrucken können.

Bericht aus dem Einsatz in der Praxis folgt...

Schönes Wochenende

Bernd

PS @ Cyrax: <<< Dafür gibt es extra Sprühlack den man kaufen kann! >>> Hhhm - und der Sprühnebel auf der Datenseite? - Grübel... Schickst du mir mal bitte ne Muster-CD und Info, welchen Sprühlack du verwendest?
Ich selber verwende nur LightScribe und weiß nur, dass es diesen Lack gibt. Kann mir aber gut vorstellen, wenn du die CD/DVD auf ein Tuch oder Blatt legst und es damit bespühst keine Probleme geben sollte mit Sprühnebel

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