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Alles rund um die Holographie.

Moderator: floh

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fairy
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Post by fairy » Sun 19 Mar, 2006 2:01 am

Hallo,
nach 5jähriger Abstinenz, zieht es mich wieder zur Holografie hin. Damals hab ich als Schulprojekt Transmissions-Hologramme angefertigt: siehe attachments.
Zu der Zeit konnte ich grad noch was an Platten von HRT beziehen...
Welche Firma ist heute zu empfehlen? Von Topag hab ich schon positives gelesen, dann gibt's wohl noch die Leute von Geola.
Mein Ziel sind vorerst Reflektionshologramme um wieder in die Materie einzusteigen. Ich hab mir PFG-01 Platten ausgeguckt, wundere mich aber dass nach der Entwicklung kein Stoppbad eingesetzt wird???Oder stell' i mich ganz dumm an... :roll: Außerdem begreife ich net ganz warum zwei Teillösungen für den Entwickler angesetzt werden, sind die getrennt länger haltbar?? Zu welchen Teilen werden die dann zusammengebracht?
Fragen über Fragen...ah und warum macht sich mancheiner einen TONNENschweren Aufwand für schwingungsfreie Belichtungssituationen :lol: und der andere macht einfach so was: viewtopic.php?t=38276&sid=d98b60adf487c ... d05fe76fda
Einfach auf Schaumstoff gepackte Küchenplatte... :?:
OK. Gruß fairy
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floh
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Post by floh » Sun 19 Mar, 2006 12:16 pm

Hallo

PFG-01 ist für den Anfang ganz gut. Ich nutze Filme da Platten doch etwas teuer sind. Reflexionshologramme machst du damit am besten in einem Denisyuk Aufbau (Einstrahl) es kommt dann gar nicht schlecht. Zum Entwickeln nutze ich einen Pyrogallol Entwicker, der macht das Bild um Welten heller als alle Fotoentwickler die ich bisher probiert habe. Problem beim Pyrogallol: Der angemischte Entwickler hält nur zwei, drei Stunden. Das Stoppbad ist nicht zwingend wenn man den Film gut wässert, man kann es aber dennoch machen.
Zum Tisch: je stabiler desto besser. Wer aber keine Strasse neben dem Haus hat und niemand in der Familie der gerne Türen zuknallt kann sich eine einfache Konstruktion ausdenken. Für den Anfang reicht es ja mal. Aber je komplizierter der Aufbau und länger die Belichtungszeit desto wichtiger ist ein stabiler Tisch.

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fairy
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Post by fairy » Sun 19 Mar, 2006 3:40 pm

Hi,
danke für die schnelle Antwort. Ob ich nun mit Platten oder Film arbeiten will, hab ich no nicht entgültig entschieden, mal sehen wie so der Preisunterschied ist. Den Pyrogallol Entwicker werd ich sicher mal probieren, doch vorerst soll mir der cw-c2 entwickler reichen.
Aber jetzt noch mal eine Frage: Irgendwie muß man doch (hab ich gelesen 8) ) die Polarisationsebene des Lasers berücksichtigen und diesen dann entsprechend ausrichten. Wie funktioniert das und welche Vorteile bietet ein polarisierter Strahl?
Gruß fairy

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floh
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Post by floh » Sun 19 Mar, 2006 7:11 pm

vorweg: es geht auch ohne polarisierten Laserstahl.
Aber: mit einem polarisierten Strahl kannst du reflexionen an der Holoplatte bzw. den Glasplatten die den Film halten vermindern. Und zwar indem du den Strahl im Brewster-Winkel (oder nahe dran) einfallen lässt. Das vermindert störende Interferenzen.

guck dir mal meine Webseite an: www.hologramm.ch.vu da findest du einige Tipps. Das letzte Update ist zwar schon einige Zeit her und ich hatte da noch keinen Pyrogallol Entwickler aber sie wird dir sicherlich einige Tipps und Ideen geben.

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fairy
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Post by fairy » Sun 19 Mar, 2006 9:22 pm

I hab Deine site schon unter den Favoriten, gute Arbeit übrigens!
Ich plane derzeit erst no einen Tisch...erste Utensilien wie kleine Pressluft Reifenschläuche hab i schon. Mal sehen wie das Ganze letztendlich aussehen wird. Ahso hab noch ein altes CD-ROM Laufwerk ausgeschlachtet...zwei Linsen und ein (halbdurchlässiger??)Spiegel. Meinst Du die Sachen lassen sich hinsichtlich Qualität gebrauchen?
Ansonsten hab ich noch Optiken aus meiner Schulzeit, gebrauchten 5mw MellesGriot Laser und Plattenhalter Marke Eigenbau.

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floh
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Post by floh » Mon 20 Mar, 2006 10:56 am

CD-Linsen sind nicht optimal aber für den Anfang brauchbar. Der Beamsplitter ist auch mal zu gebrauchen. Ansonsten: Sei kreativ und lass dir etwas einfallen.
Ich mache in der zweiten Aprilhälfte wieder Holographieferien. Ich sehe du bist aus Stuttgart, wenn du willst und Zeit hast kannst du dann ja mal vorbeikommen.

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Post by junior » Mon 20 Mar, 2006 5:52 pm

Hi fairy!

PFG-01 ist für Denisjuk-Hologramme in puncto Auflösung etwas zu schwach. PFG-03 oder die Ultimate-Platten von Gentet sind da besser.

Als Aufweitungslinsen sind Mikroskopobjektive am besten geeignet, ein 20X-Objektiv sollte es tun. (Bei Ebay etwa 20 EUR)

Den Strahlteiler aus dem CD-PLayer musst Du evtl. auf einen Glasblock aufkleben, wenn der Reflex von der Rückseite stört.

Warum zwei Lösungen: die Entwicklersubstanzen wirken nur bei hohem pH-Wert, sind dann allerdings sauerstoffempfindlich und nicht lange haltbar. Daher eine Lösung mit dem eigentlichen Entwickler und eine andere um den pH-Wert richtig einzustellen.

Die Sache mit der Küchenplatte und dem Schaumstoff funktioniert bei mir, weil das Ganze im Keller auf einem stabilen Fundament steht und ich keine Strasse mit Schwerlastverkehr in der Nähe habe. Ausserdem bringen Waschmaschine und Eisschrank zusammen auch einiges auf die Waage. Genau sieht das Ganze bei mir so aus:
Elektrogerät auf schwingungsisolierenden Gummifüssen, Schaumstoff 5cm, Holzplatte, Schaumstoff 4 cm, Arbeitsplatte.

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Post by fairy » Tue 21 Mar, 2006 9:33 pm

Hey floh, vielen Dank für die Einladung!! Ich meine ich hab zwar schon holografiert, aba meine Kenntnisse sind doch recht rudimentärer Art. Allerdings will ich das ja gerade ändern und wenn ich Dir assistiern darf komme ich gerne vorbei. Mal sehen ob sich das einrichten lässt...Kannst ja mal vorschlagen wie wir weiter korrespondieren könnten.
Ich hab heut ein paar Sachen für die Dunkelkammer gefunden/gebastelt:
Als Fotoschalen zum Entwickeln sollen grüne Gärtner-Anzuchtschälchen zu je 1,69EUR 8) dienen (Im Fotofachhandel zu je ca.5EUR gesichtet). Statt der fertigen Dunkelkammerleuchte zu 28EUR hab ich mir so eine Nachtleuchte gekauft und :idea: mit grünem Plasik überklebt. Meint ihr das tut es? Ahso, hab noch kleine Druckluft-Reifenschläuche von Gartenmaschienen für den Tisch geholt...Chemikalien kauf ich besser bei Sig-Ald (für cw-c2+Amidol-bleiche komme ich für 1L-Ansatz auf 18,70EUR, Angebot von Topag 30EUR)!!Filmaterial ist um 359% günstiger als Platten, also muß mein getreuer Plattenhalter zur Galerie :cry: :shock: :idea: aba wenn die Ultimate-Platten so gute Auflösung haben, dann brauch ich den doch noch!
Ah, Mikroskopoptiken! Werd ich mir anschaffen, danke für den Tipp.
Also zum Deinem Tisch Junior, i hab erst mal so :shock: geguckt, weil ich davon Überzeugt war, dass des nur mit bald tonnenschweren, luftgedämpften Tischen klappt. Nun versuch ich auch erst mal eine weniger aufwendige Konstruktion.
OK. sorry viel gelabert

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Post by fairy » Thu 30 Mar, 2006 8:59 pm

Hallo,
wie kommt ihr eigentlich an Chemikalien...I dachte ich könnte als CTA über meinen Arbeitsplatz bei Sigma-Aldrich einkaufen aber geht net. Wenn jemand einen (halb)legalen Weg kennt...ich will ja bloß Hologramme herstellen. Geht generell auch der D-19 Entwickler (glaub von Agfa oder Kodak) oder muss ich für jedes Aufnahmematerial spezielle Chemikalien einsetzen??
OK. I hoffe ihr meldet euch...

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floh
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Post by floh » Thu 30 Mar, 2006 9:40 pm

ich habe einen Grossteil in der örtlichen Drogerie gekauft. Leider haben die bei speziellen Sachen grosse Mindestbestellmengen. Und dann hatte ich das Glück eine Chemielaborantin kennenzulernen, die hat mir dann einige Sachen organisieren können und dafür ein Hologramm als Dankeschön gekriegt.

Entwickler sind immer so eine Sache für sich :-) Jeder hat da seine eigenen Vorlieben. Fotoentwickler (Dokumol, Neofin blau) eignen sich gut für transmissionshologramme, für Reflexionshologramme sind sie aber nichts. Auf PFG-01 und Agfa habe ich mit Pyrogallol schöne Ergebnisse erziehlt.

Frag mal bei Unis und Fachhochschulen. Die haben manchmal Holographiekurse im Angebot und entsprechend einen Betreuer der sich auskennt. Und die haben auch ihre Bezugsquellen.

Ich weiss nicht wie es in D ist, hier in der Schweiz kriegt man als Privater alles bis und mit Giftklasse 3 ohne Probleme, für Klasse 2 (H2SO4) brauchte ich einen Giftschein von der Gemeinde. Da muss man den Verwendungszweck angeben und wird als Käufer registriert.

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Post by junior » Mon 03 Apr, 2006 5:23 pm

Hi!

Durch die Chemikalienverbotsverordnung wird es ohne amtlichen Sachkundenachweis (wird von den Ordnungsämtern ausgestellt) in "Good old Germany" relativ schwierig sein an die Chemikalien heranzukommen. Drogerien kannst Du hierzulande i.d.R. vergessen. Am ehesten gehen noch Apotheken, ist aber schön teuer. Daher benutze ich so weit wie möglich kommerzielle Entwickler (Dokumol) aus dem Photoshop, die sind völlig problemlos. Dokumol hat auch den Vorteil, dass es wiederverwendbar ist.

Bei VRP-M funktioniert die Kombination Dokumol-Entwickler/Gentet-Bleiche ganz gut, bei PFG01 keine Ahnung. Die Gentet-Bleiche kannst Du bei Gentet fertig kaufen, kostet 30 EUR und hält für die nächsten 5 Jahre.

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Post by fairy » Sun 09 Apr, 2006 1:06 pm

Danke für eure Tipps. Sehr interessant finde ich >die Kombination Dokumol-Entwickler/Gentet-Bleiche<! Da das Zeug anscheinend für ne Weile reichen dürfte!! Wie ist das mit der Entwicklungsprozedur??
@Junior: Kannst du mir bitte mal die einzelnen Schritte beim Entwickeln sagen? etwa so:
Dokumol>Stop-bad>wässern>Bleichen>wässern>Trocknung??
Ich kann jetzt doch Chemikalien über meinen Arbeitsplatz bei Sigma-Aldrich beziehen. Ich denke das verschafft mir etwas mehr Spielraum zum experimentieren.
Ansonsten bin ich no net arg viel weiter, aber ich Berichte dann gerne ausführlich über meine Ergebnisse. Ich habe die Osterfeiertage zum holografieren freischaufeln können!! Mal sehen inwieweit ich Fortschritte machen kann...Bis bald

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Post by fairy » Sun 09 Apr, 2006 9:39 pm

Hi
also ich hab jetzt das grösste Hindernis auf dem steinigen Pfad der Holografie überwunden...der Platz für einen Tisch!! Ja, ja lacht nur, aber ohne Keller und in einer kleinen Wohnung ergeben sich nicht sonderlich viele Möglichkeiten. Ich berichte schon mal vorab, bevor entsprechende Erfolge erzielt wurden, von meiner Lösung. Auch auf die Gefahr hin, bei Misslingen zum Gespött des Forums zu werden :oops:
I hab den Esstisch ein bisschen aufpoliert bzw. stabilisiert. Vorher war der recht wackelig, aber jetzt ist das ein einziger, schwerer Klotz auf einer Grundplatte, wo dann noch die Reifenschlauche drunter kommen.
Ahso, noch ne Frage...nach dem Netzmittel sollte man >Abstreifen<, wie geht denn des und wozu? Durch das Netzmittel sollte doch ohnehin alles gleichmäßig trocknen, oda.
Zum Einstieg hol ich jetzt erst mal kleine Platten PFG-01!! Ich werde auch erst mal Entwickler und Bleichbad fertig kaufen. Wenn ich mir dann nach den ersten Erfolgen etwas Sicherer bin, fange ich an mit experimentieren.
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Hatschi
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Post by Hatschi » Mon 10 Apr, 2006 4:31 am

Halli Hallo

Da bin ich mal gespannt, ob du Junior überbieten kannst! :wink:

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Post by junior » Mon 10 Apr, 2006 6:31 pm

Hi fairy!

Also, bei mir läuft das so ab:

Reflexion:

Entwickeln -> Wässern -> Bleichen -> Wässern -> Trocknen

Entwickeln: Dokumol 1:4 verdünnt; entwickeln bis die Platte fast undurchsichtig ist

Bleichen: Gentets Gebräu oder selber machen (Eisen[III]sulfat, Citronensäure, KBr); bleichen bis die Platte klar ist, aber nicht zu lange weil das Eisen sonst die Gelatine denaturiert

Wässern jeweils 2 min

Transmission:

Entwickeln -> Wässern -> Fixieren -> Wässern -> Bleichen -> Wässern -> Trocknen

Entwickeln: Dokumol 1:4; entwickeln bis die belichtete Fläche gerade geschwärzt ist

Fixieren: Tetenal Superfix 1:7; 5 min

Bleichen: K3[Fe(CN)6]/KBr; nach vollständiger Bleichung noch 1 min im Bad lassen

Wenn Du die Gentetbleiche für PFG-01-Reflexionshologramme benutzen willst, musst Du Deine Platten vor der Belichtung mit 3% Gylcerin oder Triethanolamin imprägnieren, weil das Hologramm sonst rot bleibt.

...und teste besser mal die Stabilität Deines Tischs mit einem Michelsoninterferometer bevor Du loslegst.

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Post by junior » Mon 10 Apr, 2006 6:34 pm

PS:

Und lass Dich nicht entmutigen, bei mir hats auch ein halbes Jahr gedauert, bis das erste vernünftige Hologramm rauskam!

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Post by fairy » Fri 14 Apr, 2006 5:51 pm

Hi,
dass mit dem Esstisch stabilisieren war aber mal ne Schnappsidee!!! Ich hab was neues: Als Fundament dient der Badewannenrand, druff kommt Schaumstoff, Grundholzplatte, Teppich, Reifenschläuche, Teppich, 1.Holzplatte, Karton, 5*Stahlplatten mit je min. 50kg, Schaumstoff und schliesslich eine 2.Holzplatte. Die 1. und 2. Holzplatte möchte ich no mit Zwingen zusammenpressen sodass die 2. Holzplatte net bloß lose aufliegt.
Nachteil ist, dass ich bald anfangen werde zu stinken, da kein Platz mehr zum Duschen is...Ist halt müßig immer auf und abbauen, aber ich sehe echt keine bessere Lösung (kein Keller, kleine Wohnung).
Das auf dem Bild ist nicht exakt der beschriebene Tisch, aber so in etwa wird des mal aussehen.z.B. wird die Grundplatte viel massiver ausfallen usw. Ein Stabilitäts-Test steht no aus...
Ich hab kleine PFG-01 Platten + Chemikalien(CW-C2+Bleichbad) + Optiken bestellt! Derzeit bastele ich an einem zweiten Plattenhalter für die 63*63mm Platten, sowie an Halterungen für Optiken. Ahso, dann hab ich im Fotofachgeschäft no Dokumol, Ultrafin, Netzmittel und Fixierer gekauft. Stoppbad hab ich durch meinen Arbeitsplatz selber herstellen können. Braucht man nach dem Fixieren denn nicht unbedingt ein Fixierklärbad??
Ich hoffe Euch bald von ersten Erfolgen berichten zu können. Ansonsten wünsche ich no frohe Feiertage!!
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Post by floh » Wed 19 Apr, 2006 11:57 pm

Tipp: Baue deine Konstruktion besser gleich auf dem Boden neben der Wanne auf. Als Unterlage könnte eine dicke Schaumstoff Matratze oder Teile davon dienen. Auch deine Luftschläuche sind gut. Dann ein Holzbrett und darauf Gewicht, Gewicht, Gewicht. 50-100kg dürften reichen. Deine Stahlplatten sind gut. Zuoberst würde ich nicht Holz (das arbeitet) sondern Stein oder Beton nehmen. Die Deckplatte muss nicht allzu dick sein, eine kleine Tischplatte aus Granit oder ähnlich reicht. Hauptsache sie liegt wackelfrei auf und ist aus einem Stück.
Ein Michelson Interferometer wird dir dann zeigen obs was taugt. Denk daran, dass Nachbarn im Haus auch mal eine Türe zuknallen können. Die beste Holographiezeit ist also Nachts.

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Post by fairy » Thu 20 Apr, 2006 10:27 pm

Hi,
@floh: danke für die Tipps!! Also ich hab mittlerweile grössere Pressspanplatten zuschneiden lassen. Ich warte allerdings immernoch auf Optiken für das Interferometer und auf Holoplatten.
selbstgebastelter Belichtungsmesser: Fotowiderstand+Multimeter für alles in allem 16EUR! Nur mit variablem Strahlungsteiler zu eichen, also wieder warten...
Aber mit den Halterungen für Optiken und Platten bin ich vorangekommen! Ich berichte dann bald mal vom Stabilitäts-Test. OK...
Ahso, ne Frage! Manchmal lese ich vom Bleichen bis die Platte klar ist...hää wo is dann die Information geblieben. Irgendwas gelesen von gespeicherter Amplitude statt Phase oder so ähnlich. Kann mir das mal bitte jemand erklären...
Gruß fairy

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Post by junior » Mon 24 Apr, 2006 7:10 pm

Hi!

Floh hat ja schon fleissig geschrieben, hier ist noch mein Senf dazu:

1.
"Manchmal lese ich vom Bleichen bis die Platte klar ist...hää wo is dann die Information geblieben. Irgendwas gelesen von gespeicherter Amplitude statt Phase oder so ähnlich."

Du kannst Information mit Licht durch Amplituden- oder Phasenmodulation übertragen. Bei der Amplitudenmodulation verlierst Du allerdings erheblich an Helligkeit, da Du zur Modulation natürlich Intensität wegnehmen musst. Die Phasenmodulation in Hologrammen bekommst Du durch unterschiedlichen Brechungsindex im Material.

2.
Pack Deine Platte neben die Badewanne! Armaturen und sonstige Rohrinstallationen sind ideale Schwingungsleiter. Damit fängst Du Dir wirklich alles ein, was im Haus abgeht.

3.
Holzplatten: nur Pressspan; Massivholz ist tabu, das arbeitet.

4.
PFG-01 und Ultrafin verträgt sich nicht, da dieser Entwickler zu grobkörnig ist. Du bekommst dann nur ein milchiges etwas. Neofin Blau ist der richtige Entwickler für Transmission!

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Post by fairy » Wed 03 May, 2006 8:33 pm

Hi,
es ist soweit...das Interferometer ist mit dem Tisch einverstanden!!
Der ist jetzt auf der Eckbank gelagert...Pressspanplatte, Reifenschläuche, Pressspanplatte, Stahlpalatten ca. 80kg, Betonklotz ca. 100kg, Pressspanplatte, Stahlplatten ca.120kg.
Hab jetzt alles für's erste zusammen. CW-C2 Entwickler und PBU-Amidol Bleiche hab ich am Arbeitsplatz portioniert. Kaliumdichromat 5g hab ich sogar in ner Apo bekommen!
Danke für die Unterstützung bis hierher!!
Ahso ich hab no Bilder gemacht...
Gruß Fairy
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