Software/Hardwareentwicklung für eigenes DMX/Laser-Steuerger
Moderatoren: nohoe, lightwave, adminoli
Software/Hardwareentwicklung für eigenes DMX/Laser-Steuerger
Hi,
ich bin Softwareentwickler und momentan im Bereich Firmeware-Entwicklung für Ethernet-Echtzeitkommunikation (ProfiNET) tätig. Da ich noch nicht weiß, ob ich nach Projektende noch genügend Aufträge habe, und mich die Showtechnik schon immer fasziniert hat, hatte ich daran gedacht mal ein vernünftiges Showsortiment aus dem Boden zu heben. Das ganze ist am Anfang als eher Hobby angedacht, aus dem eventuell ein neues Geschäft entstehen soll.
Im Rahmen des Projektes soll eine der GrandMA ähnliche DMX-Steuerung entstehen, die im idealfall auch Lasershowsysteme über ein nötigenfalls neu zu spezifizierendes Protokoll anfahren können soll. Als Basisprotokoll stelle ich mir Ethernet vor, da hierüber verschiedenste DMX-Universes und andere Showprotokolle gemeinsam gefahren werden könnten. Auch eine billige auslegung auf redundante Leitungen wäre hiermit möglich (Ausfallsicherheit im Betrieb). Das ganze System soll ein möglichst modular Aufgebautes Gesamtpaket werden. Als Basishardware für die Steuerseite stelle ich mir im moment PC-104 basierte Systeme vor (wegen der Skalierbarkeit und der hohen verfügbarkeit)
Was ich suche:
- Leute die an so einem Projekt mitarbeiten möchten, das ganze zunächst hauptsächlich als Hobby betrachten, aber einer gemeinsamen komerziellen Verwertung nicht negativ gegenüberstehen.
Insbesondere gesucht:
- Leute die bei der Erstellung des Pflichten/Lastenheftes mitarbeiten
- Hardware-Entwickler mit Know-How in FPGA, DSP und analogen Schaltungen
- Softwareentwickler mit Echtzeit-Know-How (vxWorks, OSEK Time oder ähnliches, im notfall auch alle RealTime Linux-Derivate i.B. RTAI)
- Leute mit Erfahrung im Bereich Showtechnik die Feedback über benötigte Features und sonstige Anforderungen geben können.
- Leute die an die exakten Protokollspezifikationen verschiedenster im Moment verwendeter Standarts kommen.
Wer Lust hat bei so etwas mitzuwirken, kurze mail an mich....
Grüße, Uli
ich bin Softwareentwickler und momentan im Bereich Firmeware-Entwicklung für Ethernet-Echtzeitkommunikation (ProfiNET) tätig. Da ich noch nicht weiß, ob ich nach Projektende noch genügend Aufträge habe, und mich die Showtechnik schon immer fasziniert hat, hatte ich daran gedacht mal ein vernünftiges Showsortiment aus dem Boden zu heben. Das ganze ist am Anfang als eher Hobby angedacht, aus dem eventuell ein neues Geschäft entstehen soll.
Im Rahmen des Projektes soll eine der GrandMA ähnliche DMX-Steuerung entstehen, die im idealfall auch Lasershowsysteme über ein nötigenfalls neu zu spezifizierendes Protokoll anfahren können soll. Als Basisprotokoll stelle ich mir Ethernet vor, da hierüber verschiedenste DMX-Universes und andere Showprotokolle gemeinsam gefahren werden könnten. Auch eine billige auslegung auf redundante Leitungen wäre hiermit möglich (Ausfallsicherheit im Betrieb). Das ganze System soll ein möglichst modular Aufgebautes Gesamtpaket werden. Als Basishardware für die Steuerseite stelle ich mir im moment PC-104 basierte Systeme vor (wegen der Skalierbarkeit und der hohen verfügbarkeit)
Was ich suche:
- Leute die an so einem Projekt mitarbeiten möchten, das ganze zunächst hauptsächlich als Hobby betrachten, aber einer gemeinsamen komerziellen Verwertung nicht negativ gegenüberstehen.
Insbesondere gesucht:
- Leute die bei der Erstellung des Pflichten/Lastenheftes mitarbeiten
- Hardware-Entwickler mit Know-How in FPGA, DSP und analogen Schaltungen
- Softwareentwickler mit Echtzeit-Know-How (vxWorks, OSEK Time oder ähnliches, im notfall auch alle RealTime Linux-Derivate i.B. RTAI)
- Leute mit Erfahrung im Bereich Showtechnik die Feedback über benötigte Features und sonstige Anforderungen geben können.
- Leute die an die exakten Protokollspezifikationen verschiedenster im Moment verwendeter Standarts kommen.
Wer Lust hat bei so etwas mitzuwirken, kurze mail an mich....
Grüße, Uli
Hi,
schau dir mal das Projekt von Dirk Apitz unter http://www.csoft-laser.de/german.html an. Zumindest ei offenes und flexibles Protokoll gibts schon und auch die Ausgabehardware auf DSP Basis. Gemangelt hat es wohl immer nur an Software zur Programmierung.
Gruß
John
schau dir mal das Projekt von Dirk Apitz unter http://www.csoft-laser.de/german.html an. Zumindest ei offenes und flexibles Protokoll gibts schon und auch die Ausgabehardware auf DSP Basis. Gemangelt hat es wohl immer nur an Software zur Programmierung.
Gruß
John
Danke
Klingt zumindest für die Laser-Steuerseite recht interessant. Gleich mal angemailt.....
Hallo Uli,
kling sehr interessant was Du da vorhast. Mir ist, als ob ich auch schon mal mit Ethernet für die Showlaserei gespielt habe. Sicherlich ist dieses Übertragungsmedium aus der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denken. Da bietet es sich in der Tat an auch gesamte Mediensteuerungen darüber zu bewerkstelligen.
Da Du bereits mit ProfiNET gearbeitet hast, weißt Du ja auch auf was es ankommt. Soll das System auf Standard-Ethernet basieren oder soll ProfiNET die Basis sein? Ehrlich gesagt, habe ich bislang noch nicht verstanden wo genau der Unterschied ist. Ist ProfiNET nur ein zusätzliches Protokoll? In welche OSI Schichten greift ProfiNET ein? Vielleicht kannst Du dazu mal ein paar Worte verlieren.
Aus welchem Fürth kommst Du? Ich würde vermuten aus dem Fränkischen, schließlich ist dort Siemens und damit ProfiNET gleich um die Ecke.
Viele Grüße,
Andi F.
kling sehr interessant was Du da vorhast. Mir ist, als ob ich auch schon mal mit Ethernet für die Showlaserei gespielt habe. Sicherlich ist dieses Übertragungsmedium aus der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denken. Da bietet es sich in der Tat an auch gesamte Mediensteuerungen darüber zu bewerkstelligen.
Da Du bereits mit ProfiNET gearbeitet hast, weißt Du ja auch auf was es ankommt. Soll das System auf Standard-Ethernet basieren oder soll ProfiNET die Basis sein? Ehrlich gesagt, habe ich bislang noch nicht verstanden wo genau der Unterschied ist. Ist ProfiNET nur ein zusätzliches Protokoll? In welche OSI Schichten greift ProfiNET ein? Vielleicht kannst Du dazu mal ein paar Worte verlieren.
Aus welchem Fürth kommst Du? Ich würde vermuten aus dem Fränkischen, schließlich ist dort Siemens und damit ProfiNET gleich um die Ecke.
Viele Grüße,
Andi F.
Aus dem fränkischen Fürth....
ProfiNet ist ein Kommunikationsstandart der sich aus verschiedensten Protokollen (RT, IRT, DCP, LLDP usw....) zusammensetzt, die ihrerseits in den verschiedensten ISO/OSI-Schichten eingreifen. Vom High-Level-Protokoll wie Web-Diagnose etc, bis runter zu Low-Level-Protokollen für die zyklische Echtzeitkommunikation die streckenweise spezielle Ethernet-Hardware (ERTEC200 bzw 400 mit nanosec genauer Timestamp-Function) benötigt wie IRT (Isochron Real Time) ist da alles dabei. Prinzipiel setzt ProfiNet aber auf Standard-Ethernet auf und ist mit einschränkungen (siehe IRT) auch auf Standart-Hardware lauffähig.
An ProfiNet dachte ich für die Umsetzung eines Show-Protokolls eigentlich nicht, da das ganze hierfür wohl eher etwas overdosed sein dürfte und einige der ProfiNet Bestandteile sehr properitär gehandhabt werden.
Ethernet als Kommunikationsmedium bietet nach meiner Ansicht unter spezifikation der geeigneten Protokolle alles um Standard-Show-Komponenten sicher zu steuern und mehrere bisher verschiedene Steuerprotokolle zu vereinen (z.B. Ethernet-DMX Umsetzer (sollte für unter 50€ umsetzbar sein)). Weiterhin wären solche Protokolle für kunftige Erweiterungen skalierbar.
Die Übertragunkskapazität scheint mehr als Ausreichend zu sein. DMX-512 arbeitet meines Wissens mit 250kBit/s. Unter hinzurechnung von ein paar Prozent zusatzlast auf dem Ethernet ergäben sich ca. 300 kBit/s pro DMX-Univers. 10 DMX-Universes würden also lediglich 3% der kapazität eines 100MBit-Ethernets ausnutzen.
Für Lasersteueranlagen habe ich mal einen Richtwert von 10 MBit/sec überschlagen (60kpps*20byte)+Overhead-Last.
Über Standartleitungen ließen sich also beispielsweise problemlos 8 Laerseteueranlagen + 30 DMX-Universes (immerhin 15360 DMX-Kanäle oder 960 16Kanal-Scanner) betreiben und es blieben noch 11MBit für Verwaltung, Diagnose oder niedrig-Lastige zusatzprotokolle für z.B. Pyrotechnik. Für noch größere Anlagen stünde das Gibabit-Ethernet als Backbone bereit (z.B. Musik und Video-Streams etc). Weiterhin ließen sich über Ethernet einfach und billig redundante Strukturen aufbauen (z.B. Ringstruktur oder 2 parallele Leitungen) die gegenüber Kabelbrüchen tolerant wären. Auch der Einsatz mehrere redundanter Controller ist möglich.
Warum ein eigenes Protokoll? In allen Protokollen die ich mir bis heute angesehen habe, fehlt mir die möglichkeit alle Devices auf ein gemeinsames Taktsignal zu synchronisieren. Hier ließen sich Problemlos abweichungen der einzelnen Devices < 1 ysec erreichen. Des weiteren könnte man auf kleinen ISO/OSI-Schichten aufsetzen, und so den implementierungsaufwand für die Firmware der einzelnen Geräte heruntersetzen. Ich kenne leider kein einziges billiges RTOS das problemlos auf eigen-entwickelter Hardware lauffähig ist.
ProfiNet ist ein Kommunikationsstandart der sich aus verschiedensten Protokollen (RT, IRT, DCP, LLDP usw....) zusammensetzt, die ihrerseits in den verschiedensten ISO/OSI-Schichten eingreifen. Vom High-Level-Protokoll wie Web-Diagnose etc, bis runter zu Low-Level-Protokollen für die zyklische Echtzeitkommunikation die streckenweise spezielle Ethernet-Hardware (ERTEC200 bzw 400 mit nanosec genauer Timestamp-Function) benötigt wie IRT (Isochron Real Time) ist da alles dabei. Prinzipiel setzt ProfiNet aber auf Standard-Ethernet auf und ist mit einschränkungen (siehe IRT) auch auf Standart-Hardware lauffähig.
An ProfiNet dachte ich für die Umsetzung eines Show-Protokolls eigentlich nicht, da das ganze hierfür wohl eher etwas overdosed sein dürfte und einige der ProfiNet Bestandteile sehr properitär gehandhabt werden.
Ethernet als Kommunikationsmedium bietet nach meiner Ansicht unter spezifikation der geeigneten Protokolle alles um Standard-Show-Komponenten sicher zu steuern und mehrere bisher verschiedene Steuerprotokolle zu vereinen (z.B. Ethernet-DMX Umsetzer (sollte für unter 50€ umsetzbar sein)). Weiterhin wären solche Protokolle für kunftige Erweiterungen skalierbar.
Die Übertragunkskapazität scheint mehr als Ausreichend zu sein. DMX-512 arbeitet meines Wissens mit 250kBit/s. Unter hinzurechnung von ein paar Prozent zusatzlast auf dem Ethernet ergäben sich ca. 300 kBit/s pro DMX-Univers. 10 DMX-Universes würden also lediglich 3% der kapazität eines 100MBit-Ethernets ausnutzen.
Für Lasersteueranlagen habe ich mal einen Richtwert von 10 MBit/sec überschlagen (60kpps*20byte)+Overhead-Last.
Über Standartleitungen ließen sich also beispielsweise problemlos 8 Laerseteueranlagen + 30 DMX-Universes (immerhin 15360 DMX-Kanäle oder 960 16Kanal-Scanner) betreiben und es blieben noch 11MBit für Verwaltung, Diagnose oder niedrig-Lastige zusatzprotokolle für z.B. Pyrotechnik. Für noch größere Anlagen stünde das Gibabit-Ethernet als Backbone bereit (z.B. Musik und Video-Streams etc). Weiterhin ließen sich über Ethernet einfach und billig redundante Strukturen aufbauen (z.B. Ringstruktur oder 2 parallele Leitungen) die gegenüber Kabelbrüchen tolerant wären. Auch der Einsatz mehrere redundanter Controller ist möglich.
Warum ein eigenes Protokoll? In allen Protokollen die ich mir bis heute angesehen habe, fehlt mir die möglichkeit alle Devices auf ein gemeinsames Taktsignal zu synchronisieren. Hier ließen sich Problemlos abweichungen der einzelnen Devices < 1 ysec erreichen. Des weiteren könnte man auf kleinen ISO/OSI-Schichten aufsetzen, und so den implementierungsaufwand für die Firmware der einzelnen Geräte heruntersetzen. Ich kenne leider kein einziges billiges RTOS das problemlos auf eigen-entwickelter Hardware lauffähig ist.
Hallo Uli,
somit wohnen wir in direkter Nachbarschaft.
Danke für die Erläuterung zu ProfiNET. Von ERTEC habe ich schon ein paar Sachen gelesen. Für diese speziellen Dinge gibt es bereits fertige Controller. Doch für die Showbranche ist eine ns genaue Auflösung in der Tat nicht notwendig.
Hast Du Dir mal durchgerechnet wie viel eine einfache Ethernet Hardware für DMX kosten würde. Mittlerweile gibt es ein paar Bausteine, die MAC/PHY und uC unter einer Haube haben. Sicherlich ist damit ein Endkundenpreis von EUR 50 möglich. Allerdings nur bei großen Stückzahlen. Die Bauteil- und Bestückungskosten sollte nicht unterschätzt werden. Und schließlich willst Du ja auch was daran verdienen. Welchen Einsatzort sollte ein DMX-Ethernet Umsetzer nach Deiner Meinung haben? Soll dieser nur als Schnittstellenerweiterung eines PCs dienen, oder soll das Teil an strategisch wichtigen Traversen seinen Dienst verrichten?
Leider lässt das Zugriffsverfahren CSMA/CD von Ethernet keine Datenrate von 100 MBit/s zu. Realistisch sind eher 85 – 90 MBit/s. Mein PC (P4, 3 GHz, onboard Ethernet) schafft unter Windows nicht mehr als 82 MBit/s (Kontinuierliches Versenden von UDP Paketen). 10 MBit/s sind auch nach meiner Ansicht ein guter Richtwert. Mehre Anlagen zu steuern sollte per Ethernet trotzdem möglich sein – vielleicht nicht gleich acht Projektoren.
Redundante Ethernet Strukturen gibt es bereits in der Musikbranche zur Übertragung von Audiodaten. Allerdings gibt es dazu keine Standard-Hardware. Zumindest kenne ich keinen SBC auf PC/104 Basis, der diese Funktionalität unterstützt. Sind die PC/104 Komponenten nicht relativ teuer?
Wenn man ausreichend Zeit für eine Portierung hat bekommt man doch jedes RTOS auf eigener Hardware zum Laufen oder nicht? Etwas fertiges ist natürlich sehr teuer. Hast Du bereits eine Zielarchitektur im Auge.
Viele Grüße,
Andi F.
somit wohnen wir in direkter Nachbarschaft.
Danke für die Erläuterung zu ProfiNET. Von ERTEC habe ich schon ein paar Sachen gelesen. Für diese speziellen Dinge gibt es bereits fertige Controller. Doch für die Showbranche ist eine ns genaue Auflösung in der Tat nicht notwendig.
Hast Du Dir mal durchgerechnet wie viel eine einfache Ethernet Hardware für DMX kosten würde. Mittlerweile gibt es ein paar Bausteine, die MAC/PHY und uC unter einer Haube haben. Sicherlich ist damit ein Endkundenpreis von EUR 50 möglich. Allerdings nur bei großen Stückzahlen. Die Bauteil- und Bestückungskosten sollte nicht unterschätzt werden. Und schließlich willst Du ja auch was daran verdienen. Welchen Einsatzort sollte ein DMX-Ethernet Umsetzer nach Deiner Meinung haben? Soll dieser nur als Schnittstellenerweiterung eines PCs dienen, oder soll das Teil an strategisch wichtigen Traversen seinen Dienst verrichten?
Leider lässt das Zugriffsverfahren CSMA/CD von Ethernet keine Datenrate von 100 MBit/s zu. Realistisch sind eher 85 – 90 MBit/s. Mein PC (P4, 3 GHz, onboard Ethernet) schafft unter Windows nicht mehr als 82 MBit/s (Kontinuierliches Versenden von UDP Paketen). 10 MBit/s sind auch nach meiner Ansicht ein guter Richtwert. Mehre Anlagen zu steuern sollte per Ethernet trotzdem möglich sein – vielleicht nicht gleich acht Projektoren.
Redundante Ethernet Strukturen gibt es bereits in der Musikbranche zur Übertragung von Audiodaten. Allerdings gibt es dazu keine Standard-Hardware. Zumindest kenne ich keinen SBC auf PC/104 Basis, der diese Funktionalität unterstützt. Sind die PC/104 Komponenten nicht relativ teuer?
Wenn man ausreichend Zeit für eine Portierung hat bekommt man doch jedes RTOS auf eigener Hardware zum Laufen oder nicht? Etwas fertiges ist natürlich sehr teuer. Hast Du bereits eine Zielarchitektur im Auge.
Viele Grüße,
Andi F.
Hallo,
da hast du dir ja ganz schön was vorgenommen! Klingt auf alle Fälle interessant, aber ich glaube der Anwenderkreis für eine so gross dimensionierte Lösung könnte eher klein sein.
Die meisten Anwender bevorzugen wahrscheinlich "billig & einfach" anstelle "Redundanz und tausende DMX Kanäle".
Wenn sich beides vereinbaren lässt wäre das natürlich eine tolle Sache.
Ich selbst bau mir gerade eine Ausgabekarte mit 8 Kanälen, aber mit USB statt Ethernet. Siehe hier:
viewtopic.php?t=37966
Aber ich glaub das eignet sich eher weniger für die Integration in dieses Riesenprojekt.
Ciao Tobias
da hast du dir ja ganz schön was vorgenommen! Klingt auf alle Fälle interessant, aber ich glaube der Anwenderkreis für eine so gross dimensionierte Lösung könnte eher klein sein.
Die meisten Anwender bevorzugen wahrscheinlich "billig & einfach" anstelle "Redundanz und tausende DMX Kanäle".
Wenn sich beides vereinbaren lässt wäre das natürlich eine tolle Sache.
Ich selbst bau mir gerade eine Ausgabekarte mit 8 Kanälen, aber mit USB statt Ethernet. Siehe hier:
viewtopic.php?t=37966
Aber ich glaub das eignet sich eher weniger für die Integration in dieses Riesenprojekt.
Ciao Tobias
An eine Konkrete Zielarchitektur habe ich noch nicht im Auge. Zum Rumspielen hab ich erstmal an irgendeinen FPGA mit nem ARM-Core on-chip gedacht. Muß mal wieder genauer den yC-Markt unter die Lupe nehmen. Auf der Controller-Seite sehe ich nicht wirklich einen Weg um um PC/104 herumzukommen ohne erheblichen Hardware-Design-Aufwand. Allerdings sollte hier der Preis nicht so die entscheidende Rolle spielen wenn man bedenkt das ein gebrauchter ScanCo ca. 1000€ und ne ausgewachsene GrandMA gleich mal mit 30.000€ zu buche schlägt. Ich werde mal die Tage ein paar Bildchen bezüglich der Architektur die ich mir vorstelle zusammenstellen und diese dann posten... Stelle mir ein möglichst Modulares System vor, bei dem man ja durchaus ersteinmal mit den Ethernetknoten anfangen kann. Für die Controller-Seite stelle ich mir ein System vor, das sich der Anwender mit einem Rückwandbus so zusammenstecken kann wie er es für richtig hält....
Die Ethernet-DMX-Umsetzer sollen so konzipiert sein, das sie sich sowohl an strategischen Traversenteilen ein neues eigenständiges DMX-Univers auziehen können, als auch als einzelkontroller für die entsprechenden Devices. Ich stelle mir so einen Knoten im Moment als 2-komponentensystem vor, das auf der Basisseite den Ethernetknoten hat, der sich dann um verschiedenste standartisierte Ausgabeeinheiten erweitern lassen soll....
Und das Problem des zu kleinen Marktes sehe ich eigentlich nicht. Hauptsächlich ist das ganze ja zu Anfang als Hobby geplant und da ist der finazielle Rückluß erstmal unwichtig. Für die Umsetzung in ein komerzielles Projekt sollte dann natürlich erstmal eine fundierte Marktanalyse vorgenommen werden. Allerdings sehe ich alleine im Deutschsprachigen Raum ohne dies fundiert belegen zu können einen Markt von ca. 500 Anlagen im Preissegment 2000-5000€, von vielleicht 50 Anlagen im Bereich darüber und ner beträchtlichen Menge unterhalb.
Gerade die angedachte modularität soll dabei natürlich für die nachhaltigkeit des geschäfts wirken.
Auch sehe ich im Moment noch die möglichkeit mit einem neuen, durchdachten Protokollstandart im bereich Ethernet einen neuen Standart zu setzen.
Und wie gesagt, das billigpreissegment habe ich mit den anfänglichen Modulen ja auch im Auge.
Die Ethernet-DMX-Umsetzer sollen so konzipiert sein, das sie sich sowohl an strategischen Traversenteilen ein neues eigenständiges DMX-Univers auziehen können, als auch als einzelkontroller für die entsprechenden Devices. Ich stelle mir so einen Knoten im Moment als 2-komponentensystem vor, das auf der Basisseite den Ethernetknoten hat, der sich dann um verschiedenste standartisierte Ausgabeeinheiten erweitern lassen soll....
Und das Problem des zu kleinen Marktes sehe ich eigentlich nicht. Hauptsächlich ist das ganze ja zu Anfang als Hobby geplant und da ist der finazielle Rückluß erstmal unwichtig. Für die Umsetzung in ein komerzielles Projekt sollte dann natürlich erstmal eine fundierte Marktanalyse vorgenommen werden. Allerdings sehe ich alleine im Deutschsprachigen Raum ohne dies fundiert belegen zu können einen Markt von ca. 500 Anlagen im Preissegment 2000-5000€, von vielleicht 50 Anlagen im Bereich darüber und ner beträchtlichen Menge unterhalb.
Gerade die angedachte modularität soll dabei natürlich für die nachhaltigkeit des geschäfts wirken.
Auch sehe ich im Moment noch die möglichkeit mit einem neuen, durchdachten Protokollstandart im bereich Ethernet einen neuen Standart zu setzen.
Und wie gesagt, das billigpreissegment habe ich mit den anfänglichen Modulen ja auch im Auge.
Hallo Uli,
wenn ich es richtig verstanden habe, soll die Steuerung der Laser-Projektoren nicht durch einen PC geschehen, sondern durch eine dedizierte Hardware (die natürlich mit einem PC kommunizieren kann). Als Controller bezeichnest Du demnach dieses Steuer-Pult, richtig? Demnach muss eine Master Hardware (Controller) und eine Client Hardware entworfen werden:
Controller (Master) <-------- Ethernet ----------> Projektor (Client)
Hast Du Dir überlegt mit welcher Software das System zusammenarbeiten soll, schließlich muss der Controller nette Bilder an die Clients versenden.
Wie sieht Dein Zeitplan aus? Bis zur Marktreife vergehen sicherlich 5 Jahre für ein Projekt dieser Größe, vor allem wenn man dies „nebenbei“ macht. Wie lange benötigt eigentlich Lobo für ein marktreifes Produkt?
Viele Grüße,
Andi F.
wenn ich es richtig verstanden habe, soll die Steuerung der Laser-Projektoren nicht durch einen PC geschehen, sondern durch eine dedizierte Hardware (die natürlich mit einem PC kommunizieren kann). Als Controller bezeichnest Du demnach dieses Steuer-Pult, richtig? Demnach muss eine Master Hardware (Controller) und eine Client Hardware entworfen werden:
Controller (Master) <-------- Ethernet ----------> Projektor (Client)
Hast Du Dir überlegt mit welcher Software das System zusammenarbeiten soll, schließlich muss der Controller nette Bilder an die Clients versenden.
Wie sieht Dein Zeitplan aus? Bis zur Marktreife vergehen sicherlich 5 Jahre für ein Projekt dieser Größe, vor allem wenn man dies „nebenbei“ macht. Wie lange benötigt eigentlich Lobo für ein marktreifes Produkt?
Viele Grüße,
Andi F.
Genau so in der Art stelle ich mir den Aufbau vor....
Device-Seite
Ethernet-Basisknoten (2 und 4 Ports) in mehreren Perfomanceklassen, synchronisiert oder nicht und Framebufferbestückung
Ausgabehardware als steckbares Modul (vorzugsweise Bussystem für mehrere Module), später häufig verwendete Kombinationen auch als ein Board-Lösung, wie:
- DMX Ausgabe 1,4,8,16,32,128,256,512 Kanäle
- DMX Eingänge 1,4,8,16,32,512 Kanäle
- Digital I/O mit 16/32/64 Ports (z.B. Steuerungen, Pyro etc)
- Analog I/O mit 4,8,16,32,64 Ports
- Relais-Karten mit 1,2,4,8,16 Relais
- Laser-Ansteuerung
- Video I/O
- Musik I/O
- Streaming Data I/O
- Playback-Units, die vorher eingespielte/aufgezeichnete Daten wiedergeben können
- Motion/Position-Tracking-Karten (z.B. für Follower-Spots)
Und das ganze auch noch mit der redundanten (4,8 Ports) Basisknotenplatine.
Falls das zu spezifizierende Protokoll Anforderungen enthält, die nicht über Standart-Switches zu erfüllen sind auch noch 4,8,16 port Switches
Controller-Seite:
Server Modul in verschiedensten Perfomance-Klassen
- LCD Module
- Fader Module mit 1,2,4,8,16 Fadern
- Schaltmodule mit 1,2,4,8,16,32,64 Tastern
- TouchTerminal Module
- Kombi-Module für gesamte Scanner oder ähnliches
- Was einem sonst noch so einfällt.
Das ganze ließe sich erst mal im ganz kleinen Anfangen:
- 2 port Ethernet-Basisknotenplatine
- DMX Ausgabe Modul mit 16 Kanälen
- DMX Eingangs Modul mit 16 Kanälen
Hier würde bereits ein verwendbares System zum einfacheren verkabeln von Anlagen bestehen.
Im zweiten Schritt dann kleines Server-Modul + fader + Schaltmodul oder alternativ kleine PC-Software zum Steuern
Ab hier können dan relativ beliebig neue Module auf beiden Seiten hinzugenommen werden.
Keine Ahnung was Lobo für TimeToMarket-Zeiten hat, hier bei uns sind das immer so zwischen 2 und 3 Jahren. Wenn allerdings erst mal die Basis-Ethernetkommunikation steht, ließen sich die einzelnen Module von verschiedenen Leuten hochparallel entwickeln.
Da sich meine Hardwarekenntnisse auf graue graue Theorie beschränken, kann ich hierbei den Aufwand nicht wirklich abschätzen. Ich weiß gerade noch so mit Mühe und Not was ein PHY ist
Aber man gebe mir 10 TTL-ICs und ich bringe 9 davon zum Rauchen 
Leider kenne ich keine der professionellen LaserShowProgramme sehe aber hier nicht wirklich die Schwierigkeit. Im Prinzip läuft es ja auf ein relativ einfaches Vektorzeichenprogramm mit ein paar Zusatzfeatures hinaus, und der Design-Teil der Anwendung kann ja problemlos in einem Standard-PC (hab jetzt endlich mal nachgesehen wie man Standard schreibt
) laufen.
Bis zur MArktreife vergehen sicherlich ein paar Jahre, aber ich denke es lassen sich relativ kurzfristige motivierende Erfolge herstellen....
Device-Seite
Ethernet-Basisknoten (2 und 4 Ports) in mehreren Perfomanceklassen, synchronisiert oder nicht und Framebufferbestückung
Ausgabehardware als steckbares Modul (vorzugsweise Bussystem für mehrere Module), später häufig verwendete Kombinationen auch als ein Board-Lösung, wie:
- DMX Ausgabe 1,4,8,16,32,128,256,512 Kanäle
- DMX Eingänge 1,4,8,16,32,512 Kanäle
- Digital I/O mit 16/32/64 Ports (z.B. Steuerungen, Pyro etc)
- Analog I/O mit 4,8,16,32,64 Ports
- Relais-Karten mit 1,2,4,8,16 Relais
- Laser-Ansteuerung
- Video I/O
- Musik I/O
- Streaming Data I/O
- Playback-Units, die vorher eingespielte/aufgezeichnete Daten wiedergeben können
- Motion/Position-Tracking-Karten (z.B. für Follower-Spots)
Und das ganze auch noch mit der redundanten (4,8 Ports) Basisknotenplatine.
Falls das zu spezifizierende Protokoll Anforderungen enthält, die nicht über Standart-Switches zu erfüllen sind auch noch 4,8,16 port Switches
Controller-Seite:
Server Modul in verschiedensten Perfomance-Klassen
- LCD Module
- Fader Module mit 1,2,4,8,16 Fadern
- Schaltmodule mit 1,2,4,8,16,32,64 Tastern
- TouchTerminal Module
- Kombi-Module für gesamte Scanner oder ähnliches
- Was einem sonst noch so einfällt.
Das ganze ließe sich erst mal im ganz kleinen Anfangen:
- 2 port Ethernet-Basisknotenplatine
- DMX Ausgabe Modul mit 16 Kanälen
- DMX Eingangs Modul mit 16 Kanälen
Hier würde bereits ein verwendbares System zum einfacheren verkabeln von Anlagen bestehen.
Im zweiten Schritt dann kleines Server-Modul + fader + Schaltmodul oder alternativ kleine PC-Software zum Steuern
Ab hier können dan relativ beliebig neue Module auf beiden Seiten hinzugenommen werden.
Keine Ahnung was Lobo für TimeToMarket-Zeiten hat, hier bei uns sind das immer so zwischen 2 und 3 Jahren. Wenn allerdings erst mal die Basis-Ethernetkommunikation steht, ließen sich die einzelnen Module von verschiedenen Leuten hochparallel entwickeln.
Da sich meine Hardwarekenntnisse auf graue graue Theorie beschränken, kann ich hierbei den Aufwand nicht wirklich abschätzen. Ich weiß gerade noch so mit Mühe und Not was ein PHY ist


Leider kenne ich keine der professionellen LaserShowProgramme sehe aber hier nicht wirklich die Schwierigkeit. Im Prinzip läuft es ja auf ein relativ einfaches Vektorzeichenprogramm mit ein paar Zusatzfeatures hinaus, und der Design-Teil der Anwendung kann ja problemlos in einem Standard-PC (hab jetzt endlich mal nachgesehen wie man Standard schreibt

Bis zur MArktreife vergehen sicherlich ein paar Jahre, aber ich denke es lassen sich relativ kurzfristige motivierende Erfolge herstellen....
- afrob
- Beiträge: 995
- Registriert: Mo 05 Aug, 2002 12:00 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: RayComposer NET und RayComposer USB
- Wohnort: Frankfurt am Main, Germany
- Kontaktdaten:
Ich zucke immer leicht zusammen wenn jemand mehrere Mannjahre Programmierarbeit in einem Nebensatz abhakt.Avaron hat geschrieben:Leider kenne ich keine der professionellen LaserShowProgramme sehe aber hier nicht wirklich die Schwierigkeit. Im Prinzip läuft es ja auf ein relativ einfaches Vektorzeichenprogramm mit ein paar Zusatzfeatures hinaus, und der Design-Teil der Anwendung kann ja problemlos in einem Standard-PC (hab jetzt endlich mal nachgesehen wie man Standard schreibt) laufen.

Fast jeder Hersteller professioneller Lasershowsoftware hat inzwischen eine Ausgabeeinheit mit Ethernet und 0-2 DMX-Kanälen im Programm bzw. wird so etwas in Kürze anbieten (ausser LOBO, die benutzen wohl ein echtzeitfähiges SDH/SONET Derivat Namens DDL über Glasfaser). Also besser vorher informieren ob dort Interesse besteht eine andere Hardware zu unterstützen.
Was möchtest du denn anders/besser bauen als z.B. ArtNet/MA? Da ein DMX-Rahmen ~20ms dauert bringt eine Synchronisierung im Mikrosekundenbereich nicht wirklich Vorteile.
Grüsse,
afrob
Hm für herkömmliche Showanwendungen hast Du wohl recht, und eine solche synchronität ist nich nötig. Ich stelle mir hier aber beispielsweise mehrere Laserprojektoren vor, die das gleiche Bild gemeinsam lasern, oder beispielsweise die synchronisation von Video-Streams mit Lasern etc. Eine Synchronitär im ySec bereich ist auch nicht wirklich nötig, aber problemlos zu erreichen. Die Hardware mit dem ich momentan berufsmäßig zu tun habe hält time-drifts <= 3 nSec. Auch für Anwendungen wo mit einem Laser auf eine rotierende Oberfläche zum erzeugen von 3D-Bildern gescannt wird, sind schnelle syncs von nöten. Das Protokoll das ich mir vorstelle kann wahrscheinlich nichts wirklich besser als die anderen, soll aber frei von properitären Inhalten sein und so eine breite Masse an Herstellern und Produkten miteinander vernetzen.
Und ich versuche nicht mehrere Mannjahre an Entwicklungsarbeit mit einem Axelzucken beiseite zu räumen. Die Schwirigkeiten bei der Umsetzung der einzelnen Hardware/Firmware/Software-Komponenten sind mir sehr wohl bewußt. Allerdings kann ich in einer Laser-Steuersoftware nichts erkennen was wirklich einen Entwicklungszeitraum > 1 Mannjahr rechtfertigen würde. Ich habe vor einiger Zeit mit meinem damaligen Geschäftspartner in einem Mannjahr ein Visualisierungsprojekt aus dem Boden gehoben (TGS OpenInventor, Elsa Gloria L-Grafikkarte (damals DIE Karte)) als VR noch als zukunftseisende Technologie galt, das auf der SYSTEMS 98 immerhin den BYTE-Award als zweitbeste Multimediaanwendung des Jahres gewonnen hat. Für das gesamte Projekt sehe ich einen Zeitaufwand < 10 Mannjahre, was im team problemlos durchzuziehen wäre. Allerdings habe ich wie ja schon erwähnt keinerlei Ahnung von Hardware und den hier üblichen Entwicklungszyklen....
Verstehe das ganze bitte nich als Kritik, ich liebe es Ideen von mir rechtfertigen zu müssen, denn nur so kann man ja überprüfen ob sie praxistauglich sind
Und ich versuche nicht mehrere Mannjahre an Entwicklungsarbeit mit einem Axelzucken beiseite zu räumen. Die Schwirigkeiten bei der Umsetzung der einzelnen Hardware/Firmware/Software-Komponenten sind mir sehr wohl bewußt. Allerdings kann ich in einer Laser-Steuersoftware nichts erkennen was wirklich einen Entwicklungszeitraum > 1 Mannjahr rechtfertigen würde. Ich habe vor einiger Zeit mit meinem damaligen Geschäftspartner in einem Mannjahr ein Visualisierungsprojekt aus dem Boden gehoben (TGS OpenInventor, Elsa Gloria L-Grafikkarte (damals DIE Karte)) als VR noch als zukunftseisende Technologie galt, das auf der SYSTEMS 98 immerhin den BYTE-Award als zweitbeste Multimediaanwendung des Jahres gewonnen hat. Für das gesamte Projekt sehe ich einen Zeitaufwand < 10 Mannjahre, was im team problemlos durchzuziehen wäre. Allerdings habe ich wie ja schon erwähnt keinerlei Ahnung von Hardware und den hier üblichen Entwicklungszyklen....
Verstehe das ganze bitte nich als Kritik, ich liebe es Ideen von mir rechtfertigen zu müssen, denn nur so kann man ja überprüfen ob sie praxistauglich sind

Hallo Afrob,afrob hat geschrieben: Fast jeder Hersteller professioneller Lasershowsoftware hat inzwischen eine Ausgabeeinheit mit Ethernet und 0-2 DMX-Kanälen im Programm bzw. wird so etwas in Kürze anbieten (ausser LOBO, die benutzen wohl ein echtzeitfähiges SDH/SONET Derivat Namens DDL über Glasfaser).
Pangolin hat auf der ILDA vor mehr als einem Jahr einen Ethernet Adapter für die QM2000 vorgestellt. Die gesamte Hardware befand sich in einem 1 HE großen Gehäuse. Seit dem habe ich nicht mehr davon gehört oder kann man das Teil wirklich kaufen? Für LDS gibt es eine Ethernet Lösung auf Basis eines PCs und Riya stellt die Netzwerkfunktionalität auch nur über Standard PCs her. Aus diesem Grund bin ich nicht der Meinung, dass wie Du geschrieben hast fast jeder Hersteller von professioneller Lasershowsoftware eine Ausgabeeinheit mit Ethernet anbietet. Oder habe ich an dieser Stelle einiges verpasst.
Wer auf dem Freaktreffen in Regensburg aufgepasst hat, dem ich sicherlich nicht entgangen, dass JoJo einen Prototyp einer dedizierten Ausgabehardware mit Ethernet im Gepäck hatte. Nach meiner Meinung ist das die bislang einzige Lösung bei der man von einer echten embedded Hardware sprechen kann, die auf Grund der Größe auch problemlos in einen kleinen Projekt passt. Erweiterungsmodule in Form von DMX, usw. wird es auch geben.
Viele Grüße,
Andi F.
- jojo
- Beiträge: 1939
- Registriert: Fr 21 Dez, 2001 12:00 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: -
- Wohnort: Germany
- Kontaktdaten:
Wir sind gerade dabei, die erste Musterserie für ausgesuchte Geschäftskunden zu fertigen.
Nächstes Jahr wird die Karte angeboten.
Dann wird auch der Preis veröffentlicht.
Die Karte läuft momentan an LDS, Phoenix, Mamba und hat 14Bit X/Y. Kann bis zu 8 Farbkanäle unterstützen.
DMX In und DMX Out und TTL ebenfalls.
Desweiteren Unterstützung von CF-Speicherkarten.
Ja, in Regensburg lief die Karte bei Lennart im Vorraum.
Es haben aber wohl nicht allzu viele Leute gemerkt, obwohl ich extra einen Switch dazwischengehängt hatte, damit es "wichtig" aussieht
Joachim
Nächstes Jahr wird die Karte angeboten.
Dann wird auch der Preis veröffentlicht.
Die Karte läuft momentan an LDS, Phoenix, Mamba und hat 14Bit X/Y. Kann bis zu 8 Farbkanäle unterstützen.
DMX In und DMX Out und TTL ebenfalls.
Desweiteren Unterstützung von CF-Speicherkarten.
Ja, in Regensburg lief die Karte bei Lennart im Vorraum.
Es haben aber wohl nicht allzu viele Leute gemerkt, obwohl ich extra einen Switch dazwischengehängt hatte, damit es "wichtig" aussieht

Joachim
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- jojo
- Beiträge: 1939
- Registriert: Fr 21 Dez, 2001 12:00 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: -
- Wohnort: Germany
- Kontaktdaten:
Egal, war ja nur für die "technisch Interessierten".Hatschi hat geschrieben:Tja, das haben wirklich die wenigsten mitbekommen was du da mit hattest.
Ich gehe nicht davon aus, dass der Freakbereich hierfür einen Markt darstellt und wollte es daher auch nicht anpreisen.
Das Produkt ist eher für den Profisektor konzipiert und wird auch entsprechend teuer. Alleine 1000 Stunden Entwicklung sollten erst mal amortisiert werden.
Für semiprofessionelle Anwendung reicht USB allemal.
Welcher Freak braucht schon 200Kpps, jitterfreie Ausgabe (Afrob?) und Echtzeit-Geometriekorrektur?
Joachim
- afrob
- Beiträge: 995
- Registriert: Mo 05 Aug, 2002 12:00 pm
- Do you already have Laser-Equipment?: RayComposer NET und RayComposer USB
- Wohnort: Frankfurt am Main, Germany
- Kontaktdaten:
Vielleicht wird das Produkt erst fertigentwickelt wenn die ersten fünf Bestellungen vorliegenAndi F hat geschrieben:Pangolin hat auf der ILDA vor mehr als einem Jahr einen Ethernet Adapter für die QM2000 vorgestellt. Die gesamte Hardware befand sich in einem 1 HE großen Gehäuse. Seit dem habe ich nicht mehr davon gehört oder kann man das Teil wirklich kaufen?

Euer Netzwerkboard hatte ich schon als Mamba/LDS-Ausgabeplatine dazugezählt. Absurderweise unterstützt LDS dann wohl drei verschiedene Netzwerkprotokolle für den selben Zweck.
Dirk Apitz hat mir auch mal die Stagenet Spezifikation geschickt; ich habe aber so meine Zweifel ob irgendjemand ausser ihm selbst dieses Protokoll benutzt. Wenn es keine interoperabilität zu wahren gilt kann man schliesslich problemlos auch ein eigenes Protokoll definieren und auf die eigenen Bedürfnisse bestens zurechtschneidern.
You can call me "Rasterman"...JoJo hat geschrieben:jitterfreie Ausgabe (Afrob?)

Grüsse,
afrob
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 3 Gäste