Argon-Laser

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peter
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Argon-Laser

Beitrag von peter » Di 13 Feb, 2001 11:29 am

Hallo,<P>einen gebrauchten ALC60 bekommt man eigentlich so ab 1500DM, allerdings manchmal mit 115V-Netzteil und ziemlich wenig Ausgangsleistung...<P>Jetzt die Frage: Lohnt es sich, einen ziemlich verbrauchten Argonlaser zu kaufen und ihn neu zu füllen? Gibt's bei den ALC auch Leistungsunterschiede oder sind die prinzipiell alle gleich aufgebaut (will sagen: kann man aus allen Modellen mit neuer Füllung 300mW rausholen)?<BR>In wie weit ist es sinnvoll, einen ALC mit 115V Netzteil zu kaufen und einen Trenntrafo 230/115V davorzuhängen? Oder geht's vielleicht auch ohne Trenntrafo? <P>Viele Fragen, ich danke für eure Antworten!<BR>Gruss<BR>Peter

christian
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Re: Argon-Laser

Beitrag von christian » Di 13 Feb, 2001 11:41 am

Hallo Peter,<BR>ich kann dir nur zu deiner 2.Frage weiterhelfen. Von Medialas und HB gibt es Netzteile mit 220V. Das ist auf jeden Fall leichter zu Transportieren als ein Trenntrafo.<BR>Gruß Christian

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gunnar
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Re: Argon-Laser

Beitrag von gunnar » Di 13 Feb, 2001 4:49 pm

Hallo Peter,<P>zu Deiner 1. Frage, nicht jede Röhre läßt sich auf 300 mW füllen, es hängt viel vom Zustand der Kathode ab. Außerdem sind die Röhren für die ALC 60X auch mit unterschiedlichen Leistungen verfügbar, ging los bei 10 mW oder so. Auf 300 mW kommt man wirklich nur mit einem ALC 60 der eine HighPower-Röhre enthält, von aussen leider aber nicht festzustellen. Außerdem solltest du beachten, daß die Optiken für diese Leistung stärker gekrümmt sind und der Ausgangsstrahl eine höhere Divergenz aufweist.<BR>Zu Deiner 2. Frage, ich habe selber einen Spartrafo (keinen Trenntrafo mit galvanischer Trennung) um 115 Volt zu erhalten. Der Trafo selbst wiegt etwa 10 kg, also kein Leichtgewicht, aber wenn man den ALC nicht oft transportiert, geht das schon. Die 230 Volt Netzteile älterer Bauart hatten so einen Trafo eingebaut, so daß sie leider auch nicht besonders leicht waren. <BR>Nur die neueren 230 Volt Netzteile sollen weniger wiegen, da sie echte 230 V Schaltnetzteile sind. <BR>Dazu sollte sich aber mal jemand äußern, der so ein Teil besitzt.<P>gruss gunnaR

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richi
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Re: Argon-Laser

Beitrag von richi » Mi 14 Feb, 2001 12:28 am

Stop Stop Stop,<P>alles schön und gut, aber die Leistung der ALC hängt im allgemeinen von Fertigungstoleranzen und alterserscheinungen ab. Die dinger sind für 27,5mW Dauerbetrieb ausgelegt in den Laserschnelldruckern. Toleranzen bei Lasern sind halt leider mal extrem hoch aufgrund der geringen Stückzahlen und zumeist Handarbeit. Es gibt keine HighPowerRöhren bei den ALC60x, der unterschied kommt von den algemeinen Zustand und auchnoch von den eingebauten Optiken zustande. Prinzipiel gibt ein neu gefüllter ALC 100mW bei 11A ab, wenn das Rohr eine gute Qualität aufweist dann sind es schon 200mW mit entsprechender Optik sogar mehr als 300mW aber das ist reine Glückssache.<BR>Zum Netzteil zurückzukommen, mir ist kein einziges 230V Schaltnetzteil bekannt. Das was manche Firmen hier als 230V Verkaufen ist ein ganz normales 115V Netzteil das einen RingkernSpartrafo beinhaltet.<BR>Der Ringkern ist schon leichter als ein anderen Spartrafo und den rest könnt ihr ja denken aus was das NT besteht.
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Martin W.

Re: Argon-Laser

Beitrag von Martin W. » Mi 14 Feb, 2001 7:19 am

ALC60 geringe Stückzahl??

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Re: Argon-Laser

Beitrag von jan » Mi 14 Feb, 2001 9:33 am

Das Netzteil von Medialas (identisch mit dem von HB) arbeitet auch mit einem gigantischen Trafo und wiegt satte 20kg. Allerdings ist es kompakter als das Originalnetzteil + zusätzlichem Trafo. Aber Vorsicht! Bei meinem Exemplar ist nach 6 Monaten der Leistungsgleichrichter defekt gewesen, war zum Glück leicht zu reparieren. Problematischer finde ich, daß das Gerät die Spezifikation von max. 12A nicht hinkriegt. Es schafft mit großer Mühe gerade mal 10A. Außerdem schlägt bei maximaler Leistung das Netzbrummen voll auf den Ausgangsstrom durch und gescannte Figuren beginnen munter zu flackern! Ich konnte das ein wenig durch die Erhöhung der Siebkapazität dämpfen.

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gunnar
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Re: Argon-Laser

Beitrag von gunnar » Mi 14 Feb, 2001 11:54 am

Hallo Richi,<P>schau dir mal <a href="http://www.amlaser.com/industrial_compl ... tml">diese Liste von ALC</a> an. Du wirst feststellen in wie vielen Ausprägungen es den ALC60 gibt, ich glaube nicht, daß hier wirklich alle Röhren gleich sind...Lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Natürlich werden die Laser wie Microprozessoren nach dem Bau ausgemessen uns fallen dann in eine Kategorie, aber ich meine mich zu erinnern, daß auch unterschiedliche Röhren verbaut werden, es soll da ja auch noch einen großen Second-Source-Market geben.<P>gruss gunnaR

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Re: Argon-Laser

Beitrag von MeiLing-Lasertechnik » Sa 17 Feb, 2001 12:12 am

Wir bieten ein kompaktes 40kHz Schaltnetzteil für 230VAC Betrieb für den 60X. Bitte Katalog anfordern. MeiLing-Lasertechnik@t-online.de

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Re: Argon-Laser

Beitrag von richi » Sa 17 Feb, 2001 9:48 am

Hallo gunnar.<BR>Die original verkauften Laser sind ja auch mit unterschiedlichen Optiken ausgestattet, daher kommen die Unterschiede. Die angegebenen Leistungen sind die Mindestleistungen.<BR>Es gibt ja auch Hersteller die z.B. Ersatzröhren herstellen, da kann es schon sein das andere Typen im umlauf sind.<BR>Dann kommt noch die Reinheit des Gases zum zuge und wie gut die Befüllung vorgenommen wurde.<BR>Aber ruf doch mal bei HB an und frag doch einfach mal warum es zu den großen Leistungsunterschieden kommt und frag doch mal ob es unterschiedliche Röhren gibt.<BR>Das einzige das noch sein kann, das ist ein unterschiedlicher Kapillar Durchmesser, das ist aber dann mit der Strahlgröße parallel, also 0,6mm oder 0,72mm aber auch das kann durch die Optik hervorgerufen werden.<BR>Gruß Richi !
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