Ich habe heute mal ein model eines schaltnetzteil leistungsteiles in BSpice erstellt - so wie auch ich es verwende - und ein paar variationen ausgetestet. Simuliert wurde der strom durch den mosfet, der diodenstrom und die ausgangsspannung. Eingang war 325VDC, PW=1:13, Last=10R (entspricht der laserröhre). Dabei sind mir ein paar sehr merkwürdige sachen aufgefallen:
a) die 470p/10R CR-ketten, welche in den meisten SMPS vermutlich zur transientenunterdrückung drin sind (orig. omnichrome NT, wler's eigenbau NT) unterdrücken keine transienten, sondern erzeugen welche ! Insbesondere die zwischen MOSFET und drossel.
b) Die schottky-freilaufdiode, die zum umpolen der drossel verwendet wird, bekommt nie etwas zu tun weil diese seite der drossel nie unter massepotential kommt.
c) das spice-model für drosseln kennt keine sättigungswerte, folglich kommt die drossel in der simulation nie in die sättigung - was natürlich die aussagekraft der simulation etwas in frage stellt.
Laut simulation ist die schaltung in ordnung, laut rauchwolke nicht

Bei meinem heutigen test (vorsichtiges hochregeln der eingansspannung mittels variac) zeigte sich zwar, daß die regler gut kooperieren, aber bei ~2A@85V ausgangslast rauchte der MOSFET. Ich vermute ja noch, daß es an der drossel liegt (simple 1mH entstördrossel mit ferritkern; war die einzige die gerade zur hand war) - oder was könnte es sonst noch sein ? Mit 5A@35V gab es diese probleme jedenfalls nicht.