Hallo,
afrob wrote:Wenn ich mich recht erinnere schreibt Sam in der FAQ, dass die Heizwechselspannung den Bogen auf der Kathode leicht hin- und herwander läßt, so dass nicht immer der selbe Punkt beansprucht wird. In wieweit das zutrifft und ob der Bogen auch bei Mittelfrequenz noch wandert müsste man herausfinden.
Vermutlich wird das plasma über die ganze kathode gleichmäßig 'verschmiert'. So ein plasma ist übrigens ein reichlich flottes etwas, sonst könnte man mit lichtbogenemittern ja nicht schall im kHz-Bereich emittieren.
Die Mittelfrequenz über ein ungeschirmtes Umbilical zu schicken könnte auch ein kleines EMV-technisches Problem wereden

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hast du denn schon mal abgeschirmte lautsprecherkabel gesehen ?? Ich nicht - da gehen auch ein paar hundert watt mit bis zu 20kHz durch - wenn es sein muß.
Welche Topologie verwndest Du? Wie schleust du den Anodenstrom um den Trafo herum?
an die kathodenheizung werden zwei antiserielle dioden ( F---|>|---o---|<|---F) angeschlossen. Die Anode geht jeweils auf die heizung (F), die kathoden sind miteinander verbunden und von da geht es zum stromregler. Durch diese verschaltung geht der kathodenstrom, von der heizung kommend durch beide dioden, die heizspannung wird aber nicht kurzgeschlossen - so die theorie
@Ralf:
ich brauche die netzteile für ein paar ALC-60, und die haben bekanntlich keinen magneten.
Und was ist an 120W so "Hardcore"??
Da sind die 5KW fürs Plasma ja wesentlich schwieriger....
hardcore bezog sich darauf, eben auch die letzten 50Hz trafos wegen ihres gewichtes zu eliminieren und durch elektronische MF-trafos zu ersetzen.
Abgesehen davon erscheint mir ein reines SMPS überhaupt nicht so ideal, denn bei manchen sieht man die PWM-taktung im strahl - womit andererseits bewiesen wäre, daß man auch eine laserröhre locker analog mit >20 kHz modulieren kann. Jetzt ist mir auch klar, weshalb die goldbox als zweistufenregler aufgebaut ist - die zweite stufe bügelt die unsaubere spannung des schaltreglers glatt
vg,
sanaia.