Parallel-Seriell-Parallel Wandler

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franklin
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Parallel-Seriell-Parallel Wandler

Beitrag von franklin » Sa 02 Okt, 2004 7:39 pm

Habe mir Gedanken gemacht, einen parallelen Datenstrom aus der Schnittstelle mittels relativ einfachem Konverter in einen seriellen umzusetzen, um ein serielles Kabel für PopelScan zu nutzen.
Ist alles bis jetzt nur theoretisch und noch nicht aufgebaut. Das werde ich testen, wenn die Theorie das OK bekommt.
Wäre über Verbesserungsvorschläge etc. sehr dankbar.
Taktgenerator würde dann quarzstabil laufen, im hohen kHz Bereich.

Hier der Schaltplan:
(bis jetzt nur 8 Bit, wenn es klappt, lässt sich das ja einfach erweitern)

http://franklinslaser.piranho.com/schaltung.html

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sanaia
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Beitrag von sanaia » Sa 02 Okt, 2004 8:49 pm

Hallo,
und hier gleich mal der 'prüfstein (des anstoßes)': ;)
wozu das ganze ??

Prinzipiell geht das so, praktisch wirst du aber symetrische leitungen nehmen müssen, weil die frequenzen sehr hoch sind - oder du nimmst koaxkabel. Bei billigverkabelung ala twisted-pair bräuchtest du clk+, clk-, data+, data-, return und shield - macht 6 leitungen; und da hast du dann nicht wirklich was gespaart.

Also wie gesagt, ich verstehe den sinn der aktion nicht so ganz ... :roll:

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random
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Beitrag von random » Sa 02 Okt, 2004 9:53 pm

um mal in diese Diskussion mit einzusteigen ...

Ein 5m - Kabel ist kein Problem, das schafft der Parallelport noch. Klemme ich einen weiteren Meter dazwischen kommen die Signale nicht mehr verwertbar an.

Wenn ich mir jetzt selber ein Parallelportkabel löte, welches aus gut abgeschirmtem Twistet-Pair-Kabel (2 Kabel, z.B. Cat 5E) besteht, kann ich dann längere Leitungen verwenden oder gibt es da ein grundlegendes Problem ?
Wie verhält sich das mit den Signallaufzeiten ? Muss bei den Frequenzen und der Länge die Leitung schon als "elektrisch lang" betrachtet werden ?


Greetz,
medra

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eiergeier
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Beitrag von eiergeier » So 03 Okt, 2004 8:11 am

hi

habe in der firma schon jahrelang einen hp-laserjet auf einem parallelport mit 25!Metern kabel laufen. hatte nie probleme.
sind ganz ordinäre 5meter verlängerungen aneinandergestöpselt.
Gratis Downloads für ALLE -> http://www.derschatz.eu

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guido
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mehr als 5m

Beitrag von guido » So 03 Okt, 2004 8:39 am

@Eiergeier . . wievie K jagst du denn zu deinem Laserjet ? :-)

@ der Rest. man nehme ein paar OPs und Widerstände und mache den D/A Ausgang "Ilda-kompatibel", auf der Gegenseite dann wieder Rückwärts. ISt auf Lochraster aufzubauen und kostet nur ne schmale mark. So bleibt der D/A beim PC und die OPs der Gegenstelle treiben ohne weiteres die MOTs. Als Kabel tuts dann auch das billige Cat5 . hab das mal mit ner 20m Rolle gemacht. Geht.

Die ganze Wandlerei würd ich mir da sparen, "seriell" ist auch ein Flaschenhals. Für die Mots wirds sicher reichen aber später . . . ?

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franklin
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Beitrag von franklin » So 03 Okt, 2004 12:13 pm

Der Grund dafür war, dass ich einmal ein Parallelkabel mit PopelScan benutzt habe, das 5 Meter lang war. Hat gar nicht funktioniert. War aber ein recht gutes Kabel. Störungsmässig sind Seriellübertragungen ja besser. (Wenn man z.B. Koaxkabel nimmt)

Wie sieht es eigentlich mit der Datenmenge aus?
Müssten ja bei einem einfarbigen Betrieb 2*8Bit für Grafik und 1 Bit für Blanking sein. Also 17Bit. Bei 20K Scanspeed also 17*20 000 = 340000Bit = 42500 b/s. Das müsste doch seriell prima gehen.
Oder liege ich total daneben?

mfg,

Frank

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Beitrag von guido » So 03 Okt, 2004 12:16 pm

hi,
du müsstest besser gesagt mehrere Vorgänge übertragen.
sind ja nicht nur die 8 bit sindern auch noch 4 steuerleitungen zum setzten der D/As

Sind ingesamt 8 Schritte, mit Farbausgabe 12

mal werden nur die datenbits mal auch die Steuerbits benötigt.

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franklin
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Beitrag von franklin » So 03 Okt, 2004 12:16 pm

eiergeier hat geschrieben:hi

habe in der firma schon jahrelang einen hp-laserjet auf einem parallelport mit 25!Metern kabel laufen. hatte nie probleme.
sind ganz ordinäre 5meter verlängerungen aneinandergestöpselt.
Der D/A Wandler hat ja keine Fehlerkorrektur und keinen Puffer wie ein Drucker..

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sanaia
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Beitrag von sanaia » So 03 Okt, 2004 12:17 pm

Hallo,
abgesehen davon, daß wenn man schon basteln muß, eine symetrische analoge übertragung nach ILDA die wesentlich bessere - weil kompatible - lösung ist, könnte man natürlich auch die parallelschnittstelle zu einem (parallelen) stromschleifeninterface machen. In diese fall wären die möglichen leitungslängen auch größer und die störungen werden durch die sehr niederohmige übertragung quasi unterdrückt.

Aber richtig sinn bringt das auch keinen, denn man spart weder leitungen noch arbeit.

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Beitrag von franklin » So 03 Okt, 2004 1:00 pm

sanaia hat geschrieben:Hallo,
abgesehen davon, daß wenn man schon basteln muß, eine symetrische analoge übertragung nach ILDA die wesentlich bessere - weil kompatible - lösung ist, könnte man natürlich auch die parallelschnittstelle zu einem (parallelen) stromschleifeninterface machen. In diese fall wären die möglichen leitungslängen auch größer und die störungen werden durch die sehr niederohmige übertragung quasi unterdrückt.

Aber richtig sinn bringt das auch keinen, denn man spart weder leitungen noch arbeit.
arbeit ist für mich kein kriterium... hab nix zu tun grade ;)

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Beitrag von puenktchen » So 03 Okt, 2004 3:15 pm

Hallo

Also ich habe an meinem Parralelkabel einfach kurz nach dem Rechner einen Digitalen Verstärker (2x 74HCT541) nachgeschaltet. versorgt vom Netzteil des D/A-Wandlers über eine freie Leitung des Parallelkabels.
Habe damit keinerlei Probleme die volle Datenmenge (D/A-Wandler und Farbkarte) auf 10m zu übertragen.
einfach aber funkioniert.

gruß steffen

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Beitrag von franklin » So 03 Okt, 2004 3:52 pm

puenktchen hat geschrieben:Hallo

Also ich habe an meinem Parralelkabel einfach kurz nach dem Rechner einen Digitalen Verstärker (2x 74HCT541) nachgeschaltet. versorgt vom Netzteil des D/A-Wandlers über eine freie Leitung des Parallelkabels.
Habe damit keinerlei Probleme die volle Datenmenge (D/A-Wandler und Farbkarte) auf 10m zu übertragen.
einfach aber funkioniert.

gruß steffen
Ist natürlich auch ne Möglichkeit. Muss ich mal testen.
Ich bin eben etwas fasziniert davon, das mit 2 Adern zu machen. (Momentan sinds noch 3... wegen der Synchronisation der Taktgeber)

henne
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Beitrag von henne » Sa 09 Okt, 2004 11:08 am

Wieso muss es denn unbedingt rs232-mäßig sein?
Schau Dir mal die Datenblätter zu dem SN75176B an!

Der macht dein serielles Signal symmetrisch und kann es auch wieder rückwandeln.

DMX macht auf diesem Weg >100m 8)

Viel Erfolg
Hendrik

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