Hallo Leute,
zu dem Ganzen kann ich jetzt nur mal folgendes sagen: wenn man keine Ahnung hat...
@hhansen: zeig mir bitte die Kamera, die 45 f/s macht! Eine TV-Kamera macht 25 frames/s. Im Fernsehen werden dann (PAL-Norm) 50 halbbilder übertragen (interlaced). In USA (NTSC) sind es dann 60 halbbilder/s bzw. 30 frames/s.
Das menschliche Auge macht auch keine "25 bilder/s" sonders ab einer Bilderzahl von etwa 20/s wirkt eine Sequenz als flüssig und nicht mehr als aus Einzelbildern zusammengesetzt. Ab etwa 24 bildern/s wird auch das flimmern nicht mehr wahrgenommen. Im Kino werden übrigens 24 Vollbilder/s gezeigt, wobei ich da das Flimmern noch merke.
Wenn Ihr genau hingeschaut hättet, hättet Ihr gemerkt, daß bei der Übertragung ein Versatz von fast 2s zwischen Bild und Ton entstanden ist. Das hat die ganze Zusammenstellung, zusätzlich zu der grottenschlechten Kameraführung und der schlechten Bildregie, dann komplett vernichtet.
Vorort war alles syncron.
Die 2,5 Tonnen Feuerwerk waren zum größten Teil im Höhenfeuerwerk, was bei der Übertragung nur Ansatzweise in den viel zu selten geschnittenen Totalen zu sehen war.
http://www.larmann.net/html/welcome_europe.html
Die YAG-Laser (Laserscope mit LD-Optiken) liefen auf ca. 20W Q-Switch. Allein deshalb sollte man sich schon denken können, warum die nicht wesentlich heller wirken konnten, als die Argons: Die YAGs haben ausschließlich steil nach oben in den Himmel gebraten, da direkt gegenüber ein dicht besiedelter "Berg" war. Bei einer Pulsleistung von einigen zig-kW darf man da einfach kein Risiko eingehen.
Ein weiteres Rätsel ist mir, wie ihr anhand DER Übertragung beurteilen wollt, wie der Applaus vor Ort war... Das der Applaus im Studio verhalten war, ist ja nicht verwunderlich...
Es gab übrigens sehr wohl eine Choreografie zwischen Licht, Laser und Feuerwerk. Komischerweise hat die Kamera bei den Laserparts immer wo anders hingeschaut...
Vor Ort war es wirklich SEHR geil!
cu, Götz