JoJo wrote:Wenn Du ein Messgerät nimmst, welches Wellenlängenabhängig misst, dann hast Du bei multiline Argons usw. ein Problem. Taugt nur für DPSS oder Dioden bzw. HeNes.
"Wellenlängenabhängig" ist ein Messgerät auf (Si-)Diodenbasis. Dabei handelt es sich eigentlich mehr um einen unangenehmen Nebeneffekt. Thermisch wirkende Messgeräte weisen diese Abhängigkeit nur in gerigem Maße auf, sind aber extrem träge.
Im sichtbaren Spektralbereich kommt es auf die Wellenlänge nur an, wenn die erforderlichen Beobachtungszeiten 10s überschreiten. Bei den eher zufälligen Treffern im Showgeschäft lässt sich die Beobtungsdauer (mit rel. hoher Leistung) unter 10 s halten (schon weil's unangenehm wird). Dabei sind die thermischen MZBn (im Gegensatz zu den niedrigeren photochemischen MZBn) maßgebend. Also ist eine wellenlängenabhängige Messung (spektrale Verteilung) nicht erforderlich.
(MZB = maximal zulässige Bestrahlung nach DIN EN 60 825, Teil 1(aktuelle Ausgabe vom Nov. 2001)
Man kommt daher außer in seltenen Sonderfällen mit einer integralen Messung zurecht.
Wir verwenden den Coherent Fieldmaster GS (Si-Diode) für Standardmessungen. Für Impulse haben wir ein gutes aber sehr altes Gerät von Gigahertz-Optik in Puchheim bei München (Si-Diode). Und für integrale Mittelwertbestimmungen haben wir noch einen thermisch wirkenden Messkopf von Laser-Instrumentation, Chertsey/U.K.