ich dachte ich mach für den Bau des neuen Lasermoduls lieber mal einen neuen Thread auf, hat ja nu nix mehr mit dem LWL Zeug zum tun

Ausgangslage war ja die, dass ich für meinen Laser-Engraver-Cutter ein leistungsstärkeres Modul gesucht habe. Nach ein bisschen hin und her habe ich mich dazu entschlossen, dieses selber aufzubaun.
Leider habe ich gerade bei dem Thema Optik nicht sehr viel Ahnung/Erfahrung und hoffe ein bisschen auf euere Mithilfe!
Geplant ist, zwei 5000mW 447nm, genauer die PLPT9 450LB_E von Osram, über einen Polwürfel zu vereinen. Hier einmal das Datenblatt dazu: https://docs.rs-online.com/db82/A700000007993726.pdf Evtl. kann man die ja sogar noch ein wenig übersteuern, muss halt mal gucken was die temperaturtechnisch machen.
Aufbaun möcht ich das ganze auf einem CPU Kühlkörper mit aktivem Lüfter. Die Halteblöcke für die Dioden werden etwa 24x20x20mm groß, richte mich da halt ein wenig nach den die es auch zu kaufen gibt (gut die sind sogar noch aus Kupfer aber wie gesagt muss mich da rantesten). Von hinten kommt die Passung plus der Bund für die Diodengrundplatte, vorne kommt ein M9x0.5 Gewinde für die Kollimatoren rein. Beide Blöche 90° versetzt, in der mitte der Halter mit dem 10x10x10mm Polwürfel.
Der bekommt einen Halter, so dass ich ihn drehen kann. Für die Neigung - wenn nötig- muss ich mir gesondert was ausdenken, hoffe aber mal wenn ich da alles sauberst im Winkel abplane etc. wirds nicht allzu schief rauskommen

Habe auch gleich ein paar Fragen: Wie würdet ihr den Polwürfel am Träger befestigen ? Ist kleben sinnvoll und wenn ja mit was, Silikon evlt. ? Oder doch lieber Klemmen ? Was hat sich da eurer Erfahrung nach bewärht ?
So wie ich Viktor verstanden habe, ist der Weg vom Laser zum würfel eher unkritisch. Vom Abstand Diode-Würfel denke ich mal sollten diese einigermaßen gleich sein und auch der Strahl relativ gleich "dick" sein.
Bei der Sammeloptik am Ausgang bin mir noch ein wenig unsicher. Ich denke eine etwas größere Linse wäre sicher kein schaden, der Strahl dürfte aber ja eig auch nicht übermäßig breit sein - normal ja nicht größer also die Öffnung vom Kollimator. Aber gerade was den Abstand vom Laser zum Werkstück angeht und die Tatsache, dass ich mit dem neuen Laser auch mehr schneiden als Gravieren möchte, bietet sich ja eher eine hohe Brennweite an (dünner Strahl bzw. kleiner Spitzenwinkel). Ich denke 28-30mm sollten da ganz gut sein. So hohe Werkstück habe ich eher nicht, meist dünne Platten. Habe da eine Bikonvexlinse gefunden https://www.ebay.de/itm/265072397883 Ist diese ok für sowas oder brauche ich eher eine andere Form / andere Parameter ?
Das ganze würde ich also Schraubkappe aufbaun, sprich die Linse kommt mit nem O-Ring in eine kappe mit Innengewinde, diese kann ich dann zum Fokusieren hoch oder runterschrauben.
Der Abstand vom Polwürfel zu dieser Linse sollte ja auch noch eher unkritisch sein da der Beam ja immer noch mehr oder minder "parallels" Licht ist, stimmt das ?
Bilder lade ich euch natürlich auch welche hoch. nur bis her habe ich ja noch keine Teile da ^^
lg, Andi