Sheep hat geschrieben: âDi 17 Jul, 2018 9:06 am
In Zeiten von HDR und wegen dem Umstand das Hersteller stĂ€ndig was neues bringen mĂŒssen sind 5-Farben-Displays evtl. das nĂ€chste grosse Highlight.
Die TV- oder Beamertechnik kommt aber ohne Singlemode aus. Da reichen leistungsstarke Taschenlampen ala "NUBM44"-Blau.
AuĂerdem ist da ja noch die LED-Technik, und da ist Gelb nicht das riesen Problem.
Sheep hat geschrieben: âDi 17 Jul, 2018 9:06 am
Und da hoffe ich natĂŒrlich auf echte Laser-Videobeamer... also Rasterscann-Beamer.
Die Vorteile solcher Beamer liegen ja auf der Hand weil das Bild immer scharf ist.
Ein solcher Beamer wĂ€re dann eine Anwendung fĂŒr leistungsstarke, gelbe Dioden
Die AnsprĂŒche an echte Scannerbeamer sind zu hoch. Hat schon vor 20 Jahren Jenlas/Schneider versucht. Und damals waren noch nichtmal HD, 4K und 100Hz das Kriterium. Da kam man noch mit 500 Zeilen aus. TrĂ€ume von damals:
https://www.handelsblatt.com/archiv/pro ... zJ0MhE-ap3
Rasterscans haben zudem immer das Problem, dass die Bildrate viel höher sein muss als bei konventionellen TV, LCD oder DLP. Da nur immer ein Pixel "an" ist, und dies nur fĂŒr wenige Nanosekunden, gibt es einen stĂ€rkeren Flimmereffekt. Bei LCD/DLP sind immer viele Pixel bzw. ganze Zeilen gleichzeitig "an" und beim alten Röhren-TV leuchtet die Schicht minimal nach und verzögert damit die Pixel.
FĂŒr echtes Laser-TV fehlt es auĂerdem immer noch an Scannern, die schnell genug sind und hohe Leistungen vertragen. 20-30 fache Geschwindigkeit, also in "ILDA-K" ausgedrĂŒckt den "1000K" oder den "1M"-Galvoscanner.
Selbst aufwĂ€ndige luftgelagerte Polygonspiegelmotoren schaffen nicht die nötige Zeilenfrequenz von 200.000 bis 400.000 Zeilen /sek. (4K /8K @100Hz). Der Motor mĂŒsste Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen Umdrehungen pro Minute machen.
Ohne passende Scanner gibt es eben auch keinen Bedarf an "richtigen" Laserstrahlquellen.
Aber vielleicht erfindet ja jemand noch eine bessere Art der Ablenkung. Irgendwelche mikroskopisch kleine schwarze Löcher, die sich im Pikosekundenbereich modulieren lassen.
Klar - in 20-30 Jahren kann viel passieren.
Die letzten 10 Jahre aber machen eher den Eindruck, also ob MÀusekinos und anderer Blödsinn auf dem Smartphone wichtiger sind, als Laserbeamer. Da wird wesentlich mehr investiert.
Kann sein dass in 50 Jahren jeder seinen Computer samt WLAN im Kopf eingepflanzt hat.
Mir fĂ€llt ein, wie ich mich bei einer Autofahrt Anfang der 90er Jahre mit einem "bekannten Lasermenschen" unterhalten habe. Ich sagte damals, dass es bestimmt Laserdioden fĂŒr RGB im Wattbereich geben wird. Und dass man irgendwann Musik von Speichermodulen abspielen wird, ohne bewegliche Teile. Der sagte daraufhin, ich wĂ€re ein TrĂ€umer und wir wĂŒrden das sicher nicht mehr erleben. Tjaja, so kanns gehen..
GruĂ
Joachim