DPSS Selbstbau ein paar Probleme
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DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Hi,
ich hatte mir vor 2 Monaten vorgenommen mir auch ein DPSS zu bauen. Ich habe mich ausgiebig Schlau gemacht und habe auch dieses Gewindestangenprojekt gesehen und nach meiner Meinung kann dieses Ding aus mind. 15 Gründen nicht funktionieren aber egal. Ich hatte nun die Ultimative Idee und wenn ich das Geld habe werde ich auch mein Projekt vervollständigen und meine Ergebnisse ausgiebig veröffentlichen.
Aber hier immer noch ein paar Probleme.
Welche Beschichtung des ND:YVO4 und KTP sieht wie aus?
Wo gibt es TO220 Laserdiodenhalter z.B. für die SPL von Osram?
Muss ich den KTP in der Achse korrigieren oder kann ich auch den ND:YVO4 drehe und den KTP fest einbetten???
Danke für eure Antworten.
ich hatte mir vor 2 Monaten vorgenommen mir auch ein DPSS zu bauen. Ich habe mich ausgiebig Schlau gemacht und habe auch dieses Gewindestangenprojekt gesehen und nach meiner Meinung kann dieses Ding aus mind. 15 Gründen nicht funktionieren aber egal. Ich hatte nun die Ultimative Idee und wenn ich das Geld habe werde ich auch mein Projekt vervollständigen und meine Ergebnisse ausgiebig veröffentlichen.
Aber hier immer noch ein paar Probleme.
Welche Beschichtung des ND:YVO4 und KTP sieht wie aus?
Wo gibt es TO220 Laserdiodenhalter z.B. für die SPL von Osram?
Muss ich den KTP in der Achse korrigieren oder kann ich auch den ND:YVO4 drehe und den KTP fest einbetten???
Danke für eure Antworten.
Mit freundlichem Gruss
Herr Roland Mainz
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Also beim Nd:Yag ist das schwieriger, da benötigt man ne Lupe, oder probiert. ( kann aber Löcher in die Beschichtung brennen ) Beim KTP ist es eindeutig, die grün schimmernde Seite ist die 532iger und die Lila schimmernde zeigt zum Yag Kristall. Nun gibt es aber auch KTP's ,wo man keinen Auskoppelspiegel benötigt. Nun die Frage, welchen Du hast?
Mit den Osram LD's ist es so ne Sache. ca. 450,-Euro Netto, wenn Du sie bei einer Laserbude holst. Bei Push würde ich mal nachfragen. Ich denke nicht, das er alle Bausätze verkauft bekommen hat. Da war ne SP2Y81,Nd:YAG+KTP,IR Filter und Kolimator für Ausgang und ein paar Pumpkammerteile im Bausatz. Er hat sie als 1,5Watt LD angeboten, tatsächlich hat sie aber 2,2Watt bei 2,6Ampere. Gutes Teil! Empfohlen wird eigentlich die Achse des KTP's in 45Grad zum Nd:YAG zu bringen. Danach würde ich die LD noch etwas korrigieren, bevor ich sie fixiere. Ich hoffe, ich konnte helfen. Übrigens auf meiner Page unter FAQ ist ein Coherent Aufbau eines 200mW Kopfes mit Innenleben. Die haben alle Komponenten auf eine Platte geklebt und verlötet. Bei EBay wurde mal so eine Pumpkammer versteigert, wo sich der Kristall beim Transport gelöst hatte. Eigentlich ne feine Sache, WENN man diese großen Kristalle hat. <img src="/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />
Mit den Osram LD's ist es so ne Sache. ca. 450,-Euro Netto, wenn Du sie bei einer Laserbude holst. Bei Push würde ich mal nachfragen. Ich denke nicht, das er alle Bausätze verkauft bekommen hat. Da war ne SP2Y81,Nd:YAG+KTP,IR Filter und Kolimator für Ausgang und ein paar Pumpkammerteile im Bausatz. Er hat sie als 1,5Watt LD angeboten, tatsächlich hat sie aber 2,2Watt bei 2,6Ampere. Gutes Teil! Empfohlen wird eigentlich die Achse des KTP's in 45Grad zum Nd:YAG zu bringen. Danach würde ich die LD noch etwas korrigieren, bevor ich sie fixiere. Ich hoffe, ich konnte helfen. Übrigens auf meiner Page unter FAQ ist ein Coherent Aufbau eines 200mW Kopfes mit Innenleben. Die haben alle Komponenten auf eine Platte geklebt und verlötet. Bei EBay wurde mal so eine Pumpkammer versteigert, wo sich der Kristall beim Transport gelöst hatte. Eigentlich ne feine Sache, WENN man diese großen Kristalle hat. <img src="/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />
Gruß Sven
Laser? Was ist das? Licht aus super erschwinglichen Restbeständen
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Hallo rm_technology. Nun..ich will dir ja nicht den Mut nehmen, aber ich habe die gleiche Konfiguration von der Du hier schreibst. KTP mit allen Beschichtungen, also kein OC notwendig. Ich justiere nun schon seit Wochen rum, ohne das es mir bis jetzt einmal gelungen ist, was Grünes herauszubekommen. Nicht einmal ein kurzes Aufblitzen oder so. Habe schon mehrmals die Konstruktion der Halterungen geändert, aber halt ohne Erfolg.
Zu deinen Fragen: Schau mal bitte hier:
ND
Da ist im Anhang ein Foto meines ND:YVO4. Diese sichtbare Seite zeigt bei mir zur LD
Hier ist noch ein Tipp:
Tipp
Genau so bin ich vorgegangen !
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ND
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Hi,
Danke für deine Antwort. Ich denke du meinst ein ND:YVO4 und kein Yag. Also alle sagen immer so klein wie möglich den Brennpunkt halten, ich kann mir nicht vorstellen das ich die Beschichtung beschädige. Wieso die Laserdiode Justieren? Die ist doch nicht polarisiert oder wie? Man muss doch bloß ND:YVO4 und KTP im Einklang bringen (45 Grad) und ich denke denn ist es egal was ich fest anbringe und was ich nachjustieren kann. Aber die Varianten dass ich den Nd: YVO4 drehe ist einfach als wenn ich den KTP drehe (spezielle CNC Frästeile die ich schon hier habe). Eine Lupe benötige ich sowieso denn ich will den Nd:YVO4 akt. Tempstab. und deshalb kann ich den Kristall nicht direkt an die LD anbringen sonst könnt ich mir die Optik sparen da hast du schon recht. Ich wähle die Variante mit ext. Auskoppler da es wesentlich günstiger ist und ich mehr Power bekomme. Bei Push habe ich schon gefragt der hat noch 3 Bausätze bloß für die Diode will er zuviel haben, außerdem habe ich ein Dealer an der Hand wenn alles klappt (1W für 100Eur). Es gibt recht viele TO220 Varianten nicht nur die heilige OSRAM (aber sind wir mal ehrlich die Diode ist der Hammer). Mal sehen wie sich die Sachen entwickeln. Vielen Dank für deine Antwort. Schönen Abend noch.
Danke für deine Antwort. Ich denke du meinst ein ND:YVO4 und kein Yag. Also alle sagen immer so klein wie möglich den Brennpunkt halten, ich kann mir nicht vorstellen das ich die Beschichtung beschädige. Wieso die Laserdiode Justieren? Die ist doch nicht polarisiert oder wie? Man muss doch bloß ND:YVO4 und KTP im Einklang bringen (45 Grad) und ich denke denn ist es egal was ich fest anbringe und was ich nachjustieren kann. Aber die Varianten dass ich den Nd: YVO4 drehe ist einfach als wenn ich den KTP drehe (spezielle CNC Frästeile die ich schon hier habe). Eine Lupe benötige ich sowieso denn ich will den Nd:YVO4 akt. Tempstab. und deshalb kann ich den Kristall nicht direkt an die LD anbringen sonst könnt ich mir die Optik sparen da hast du schon recht. Ich wähle die Variante mit ext. Auskoppler da es wesentlich günstiger ist und ich mehr Power bekomme. Bei Push habe ich schon gefragt der hat noch 3 Bausätze bloß für die Diode will er zuviel haben, außerdem habe ich ein Dealer an der Hand wenn alles klappt (1W für 100Eur). Es gibt recht viele TO220 Varianten nicht nur die heilige OSRAM (aber sind wir mal ehrlich die Diode ist der Hammer). Mal sehen wie sich die Sachen entwickeln. Vielen Dank für deine Antwort. Schönen Abend noch.
Mit freundlichem Gruss
Herr Roland Mainz
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
@ ThomasBln
wie sieht denn deine Konstruktion aus ?
wie sieht denn deine Konstruktion aus ?
Mit freundlichem Gruss
Herr Roland Mainz
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
...also LD, Optik jeweils auf Aluplatten 45x45x10 mm exakt Zentriert..diese Platten auf einer stabilen Alu-Platte zwischen 2 Alu-Profilen, die Kombination ND/KTP so ähnlich wie bei
Andi ND noch ohne Kühlung..fahre die LD etwa mit 30% Leistung
Kann ja bei Gelegenheit mal ein Foto machen....
Andi ND noch ohne Kühlung..fahre die LD etwa mit 30% Leistung
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
30% ??? Ist da die Pumpleistung nicht ein wenig zu dünn, um den Kristall zu "reizen" ?? <img src="/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Gruß Sven
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Hallo!
Bau mal die Kühlung auf und heiz mal die LD ordentlich an....
Bei 30% ist ja noch keine richtige Leistung vorhanden!
Vg
Bau mal die Kühlung auf und heiz mal die LD ordentlich an....
Bei 30% ist ja noch keine richtige Leistung vorhanden!
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Hi,
vieleicht ist er nicht mal über die Schwelle hinaus, aber so hält seine Diode länger und er burnt sich nicht gleich ein schönes Muster auf die Netzthaut. Hat noch jemand billige 808nm LDs??
vieleicht ist er nicht mal über die Schwelle hinaus, aber so hält seine Diode länger und er burnt sich nicht gleich ein schönes Muster auf die Netzthaut. Hat noch jemand billige 808nm LDs??
Mit freundlichem Gruss
Herr Roland Mainz
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Hi,
also wenn man gut kühlt und den Brennpunkt nicht all zu klein macht, kann man sicher mit 5W Pumpen, dummerweise gibt es nur wenige solcher Dioden. Und ich mein ich habe bei meinem DPSS keine Lust städnig zu justieren sodass der Strahl sich nicht auf Leuchtdiodenniveau aufweitet, nein der kommt in eine Faser rein und denn habe ich am anderen Ende ein recht saubenen Strahl.
also wenn man gut kühlt und den Brennpunkt nicht all zu klein macht, kann man sicher mit 5W Pumpen, dummerweise gibt es nur wenige solcher Dioden. Und ich mein ich habe bei meinem DPSS keine Lust städnig zu justieren sodass der Strahl sich nicht auf Leuchtdiodenniveau aufweitet, nein der kommt in eine Faser rein und denn habe ich am anderen Ende ein recht saubenen Strahl.
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Aber auch Verluste, die nicht zu vernachlässigen sind.
Gruß Sven
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Hi,
also ich denke max 20% und das ist mir schon recht egal wenn ich ein ordentlichen Strahl habe ...
also ich denke max 20% und das ist mir schon recht egal wenn ich ein ordentlichen Strahl habe ...
Mit freundlichem Gruss
Herr Roland Mainz
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
@Sven..
weiß nicht so recht...30% waren mal locker geschätzt..aber wenn ich 1 A durch die Diode jage, kann ich vielleicht doch von einer Leistung von ca. 500mW ausgehen, wenn die optische Leistung auch nicht proportional zur Stromstärke ansteigt. Aber 500 mW müßten doch reichen, um den Kristall anzuregen.
Jedenfalls ist mir bei dieser Stromstärke schon mal kurzzeitig beim Justieren der Wärmeleitkleber vom ND angekokelt (gott sei Dank ohne Niederschlag auf dem ND) Gibt doch auch 500mW Pumpdioden und da gehts ja auch mit den "normalen" Kristallen.
Oder sehe ich das irgendwie falsch ?
Gruß
Thomas
weiß nicht so recht...30% waren mal locker geschätzt..aber wenn ich 1 A durch die Diode jage, kann ich vielleicht doch von einer Leistung von ca. 500mW ausgehen, wenn die optische Leistung auch nicht proportional zur Stromstärke ansteigt. Aber 500 mW müßten doch reichen, um den Kristall anzuregen.
Jedenfalls ist mir bei dieser Stromstärke schon mal kurzzeitig beim Justieren der Wärmeleitkleber vom ND angekokelt (gott sei Dank ohne Niederschlag auf dem ND) Gibt doch auch 500mW Pumpdioden und da gehts ja auch mit den "normalen" Kristallen.
Oder sehe ich das irgendwie falsch ?
Gruß
Thomas
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Hi, du hast aber nicht beschrieben, auf wieviel Leistung sich die 30% beziehen. 30% von 500mW dürften eigentlich nichts ausrichten. 30% von 2W sehen da schon anders aus. Nach meiner bisherigen Erfahrung mit LD's arbeiten diese in der Regel erst richtig ab ca. 50% des max. Diodenstroms.
Gruß Sven
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Wenn Ihr 30% des Diodennennstroms meint, die bringen gar nichts. Also bei der Osram kommen bei unter 1 Ampere so gut wie nix raus!
@rm technology:
> Wieso die Laserdiode Justieren? Die ist doch nicht polarisiert oder wie?
Selbstverständlich ist die polarisiert!
Und da der Vanadat nur in einer Polarisationsachse absorbiert, muss man probieren, welche Lage (Kristall gedreht um 90 Grad) die richtie ist.
Am besten hält man den Vanadat (mit dem HR-Coating zur Diode!) in den Fokuspunkt der Diode und misst mit einem Leistungsmessgerät die durchgehende 808nm-Leistung. Dazu reichen ca. 500mW Diodenpower aus. Dann den Kristall um 90 Grad drehen und nochmal messen. In einer Lage werdet Ihr sehen, dass wesentlich mehr 808nm durchkommen. Das kann man sogar mit dem blosen Auge an einem Blatt Papier hinter dem Kristall sehen. Den Kristall dann seitlich mit einem Filzstift markieren.
Der Einbau muss immer so erfolgen, dass weniger 808nm durchkommen = maximale Leistungsabsorbtion.
@thomasBln:
Einen dejustierten Plan/Plan-Resonator "von hand" einzustellen, ist schier unmöglich.
Du musst zunächst ohne Pumpleistung von vorne möglichst gerade mit einem dünnen Laser z.B. 1mW HeNe durch den KTP reinfunzeln. Hälst Du ein weisses Papier neben den HeNe-Strahl, dann siehst Du verschiedene Reflexe, die von den einzelnen Schichten der Kristalle zurückkkommen.
Stelle nun den Resonator so ein, dass die Reflexe möglichst genau übereinander liegen.
Nun nichts mehr verstellen!
Pumpst Du nun mit maximum Power, dann sollte normalerweise schon grün kommen. Durch geringes nachjustieren ist es dann ein leichtes, die optimale Einstellung zu finden.
Zum Justieren muss (leider) mit möglichst viel Power gepumpt werden, sonst kommt bei geringer Resonatorabweichung zuwenig oder gar kein grün raus.
Mit etwas Übung kann man so den Resonator in ca. 5 Minuten einstellen.
@rm technology:
> Wieso die Laserdiode Justieren? Die ist doch nicht polarisiert oder wie?
Selbstverständlich ist die polarisiert!
Und da der Vanadat nur in einer Polarisationsachse absorbiert, muss man probieren, welche Lage (Kristall gedreht um 90 Grad) die richtie ist.
Am besten hält man den Vanadat (mit dem HR-Coating zur Diode!) in den Fokuspunkt der Diode und misst mit einem Leistungsmessgerät die durchgehende 808nm-Leistung. Dazu reichen ca. 500mW Diodenpower aus. Dann den Kristall um 90 Grad drehen und nochmal messen. In einer Lage werdet Ihr sehen, dass wesentlich mehr 808nm durchkommen. Das kann man sogar mit dem blosen Auge an einem Blatt Papier hinter dem Kristall sehen. Den Kristall dann seitlich mit einem Filzstift markieren.
Der Einbau muss immer so erfolgen, dass weniger 808nm durchkommen = maximale Leistungsabsorbtion.
@thomasBln:
Einen dejustierten Plan/Plan-Resonator "von hand" einzustellen, ist schier unmöglich.
Du musst zunächst ohne Pumpleistung von vorne möglichst gerade mit einem dünnen Laser z.B. 1mW HeNe durch den KTP reinfunzeln. Hälst Du ein weisses Papier neben den HeNe-Strahl, dann siehst Du verschiedene Reflexe, die von den einzelnen Schichten der Kristalle zurückkkommen.
Stelle nun den Resonator so ein, dass die Reflexe möglichst genau übereinander liegen.
Nun nichts mehr verstellen!
Pumpst Du nun mit maximum Power, dann sollte normalerweise schon grün kommen. Durch geringes nachjustieren ist es dann ein leichtes, die optimale Einstellung zu finden.
Zum Justieren muss (leider) mit möglichst viel Power gepumpt werden, sonst kommt bei geringer Resonatorabweichung zuwenig oder gar kein grün raus.
Mit etwas Übung kann man so den Resonator in ca. 5 Minuten einstellen.
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
@tracky
Ja..sorry....die 30% waren nur "mal so dahin gesagt (geschrieben)". Um 1 A Stromstärke wäre richtiger gewesen !
@JoJo
Danke für den Tipp ! Ich hatre es mal so probiert: HeNe Laser von vorn rein, also durch ND und KTP..1,5 Meter weiter weisses Papier. Man sieht den "Hauptpunkt" des HeNe Lasers und ein Stück daneben einen weiteren kleinen Punkt...diese Punkte habe ich dann möglichst weit zusammen gebracht. Jetzt schreibst Du aber was von "Papier daneben halten...". Wie ist das gemeint ??
Ja..sorry....die 30% waren nur "mal so dahin gesagt (geschrieben)". Um 1 A Stromstärke wäre richtiger gewesen !
@JoJo
Danke für den Tipp ! Ich hatre es mal so probiert: HeNe Laser von vorn rein, also durch ND und KTP..1,5 Meter weiter weisses Papier. Man sieht den "Hauptpunkt" des HeNe Lasers und ein Stück daneben einen weiteren kleinen Punkt...diese Punkte habe ich dann möglichst weit zusammen gebracht. Jetzt schreibst Du aber was von "Papier daneben halten...". Wie ist das gemeint ??
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Wenn Du mit einem HeNe von vorne in den Resonator beamst kannst Du ja nicht ein Blatt Papier ebenfalls vor den Resonator halten, denn sonst kommt ja der HeNe Strahl nicht mehr vorbei.
Deshalb das Papier etwas daneben halten.
Eleganter ist es, einen Strahlteiler dazwischen zu setzen, aber es geht auch so.
Der HeNe geht ja nie 100%ig gerade in den Resonator, so dass die Reflexionen (haupt-und nebenreflexion) immer etwas neben dem Hauptstrahl liegen.
Hast Du die REFLEXE beobachtet, oder nur mit den HeNe durch den resonator gebeamt und HINTEN beobachtet?
Du must die Reflexe natürlich von der selben Seite beobachten, von der der Laser kommt.
Wenn Du schon einen schwachen Punkt gesehen hast, dann probier den mal deckend mit dem Hauptpunkt zu bekommen.
Desweiteren wäre es gut, wenn Du bei technischen Problemen Deinen Aufbau etwas genauer definieren würdest (Plan/Plan-Resonator oder extra konkaver Auskoppelspiegel? Foto?).
Wenn Du den P/P-Resonator hast mit dem Auskoppelspiegel auf dem KTP, dann hängt der Eerfolg in erster Linie von der Mechanik ab. Bei diesem Aufbau darf die Parallelität der Endspiegel nur ca. 3 bis 4 hundertstel Millimeter (!!!) abweichen, damit das Teil noch lasert.
Deshalb das Papier etwas daneben halten.
Eleganter ist es, einen Strahlteiler dazwischen zu setzen, aber es geht auch so.
Der HeNe geht ja nie 100%ig gerade in den Resonator, so dass die Reflexionen (haupt-und nebenreflexion) immer etwas neben dem Hauptstrahl liegen.
Hast Du die REFLEXE beobachtet, oder nur mit den HeNe durch den resonator gebeamt und HINTEN beobachtet?
Du must die Reflexe natürlich von der selben Seite beobachten, von der der Laser kommt.
Wenn Du schon einen schwachen Punkt gesehen hast, dann probier den mal deckend mit dem Hauptpunkt zu bekommen.
Desweiteren wäre es gut, wenn Du bei technischen Problemen Deinen Aufbau etwas genauer definieren würdest (Plan/Plan-Resonator oder extra konkaver Auskoppelspiegel? Foto?).
Wenn Du den P/P-Resonator hast mit dem Auskoppelspiegel auf dem KTP, dann hängt der Eerfolg in erster Linie von der Mechanik ab. Bei diesem Aufbau darf die Parallelität der Endspiegel nur ca. 3 bis 4 hundertstel Millimeter (!!!) abweichen, damit das Teil noch lasert.
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Das leuchtet mir jetzt ein. Genau so habe ich das mal probiert. Ist natürlich eine böse Einstellerei mit der Deckungsgleichheit. Zwischenzeitlich habe ich aber Bedenken, was die richtige Lage des KTP's betrifft. Ich habe es jetzt mit einem verklebten Modul probiert. Das Ganze war ziemlich problemlos und ich hatte innerhalb weniger Minuten grün. Wenn ich mir den "Ausgang" des Moduls so anschaue, so schimmert die Oberfläche (KTP-Seite) leicht gold bis violett. Genau diese Seite hatte ich bei meinem Aufbau mit einzelnen ND und KTP bisher immer in Richtung ND zu liegen. Kann jemand vielleicht ziemlich sicher sagen, ob nun die grünliche oder die violette Seite des KTP's in Richtung ND muss ? Bevor ich das nicht genau weiss brauche ich mich nicht an die Justierarbeit zu machen, denn diese reflektierenden Punkte bei der Justage mit einem HeNe habe ich immer, egal wie rum der KTP liegt. Mein Testaufbau ist übrigens recht simpel. Sony LD auf Peltier mit Regelung, Peltier auf Kühlkörper. Dahinter Focusoptik auf Aluträger, dann entweder das verklebte Modul in Aluträger oder ND und KTP in einer Einheit, KTP 45° zum ND. Also plan/plan Resonator ohne Auskoppelspiegel, da die Oberflächen der Kristalle verspiegelt sind.
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- jojo
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Re: DPSS Selbstbau ein paar Probleme
Die "farben" der Beschichtungen können leider je nach hersteller der Kistalle anders sein. Die HR-Seite (die verspiegelte) schimmert aber normalerweise beim KTP leicht grünlich. Die innere Seite (AR) ist normalerweise farblos oder etwas gelblich bzw. leicht violett.
Wenn man aber ganz genau hinschaut, dann kann man schon die 2 Seiten unterscheiden. Da die HR-Seite immer eine Doppelbeschichtung ist, sieht man hier an der Kante oder seitlich oft leicht silbrig schimmernde Spuren, an der AR (der inneren) Seite nicht.
So wie Du beschrieben hast, müsste es aber stimmen.
Bei verklebten Modulen kann das total anders aussehen, da die manchmal noch eine grünreflektierende Schicht hinten an der Diodenseite haben, die dann sehr stark grün reflektiert bzw. stark violett aussieht beim durchschauen.
Sicherlich ist die Einstellung eines Plan/Plan-Resonators kein Vergnügen.
Das erste mal hab ich 5 Stunden gebraucht. Inzwischen brauch ich 5 Minuten. Ist nur, bis mans ein paar mal gemacht hat.
Wenn man aber ganz genau hinschaut, dann kann man schon die 2 Seiten unterscheiden. Da die HR-Seite immer eine Doppelbeschichtung ist, sieht man hier an der Kante oder seitlich oft leicht silbrig schimmernde Spuren, an der AR (der inneren) Seite nicht.
So wie Du beschrieben hast, müsste es aber stimmen.
Bei verklebten Modulen kann das total anders aussehen, da die manchmal noch eine grünreflektierende Schicht hinten an der Diodenseite haben, die dann sehr stark grün reflektiert bzw. stark violett aussieht beim durchschauen.
Sicherlich ist die Einstellung eines Plan/Plan-Resonators kein Vergnügen.
Das erste mal hab ich 5 Stunden gebraucht. Inzwischen brauch ich 5 Minuten. Ist nur, bis mans ein paar mal gemacht hat.
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