Class-compliant USB audio interface als laser DAC?

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Laserdrucker
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Class-compliant USB audio interface als laser DAC?

Post by Laserdrucker » Fri 07 Nov, 2014 10:08 pm

hallo zusammen!

Habe vor kurzem mal analoge CV (LFOs, envelopes und so) von einem Synthesizer an die X/Y- und Helligkeitswerte-pins von einem einfarbigen Laser geklemmt, um den live zu steuern. Die CVs hatten die richtigen Spannungen, alles machte viel Spaß und sah lustig aus. :lol:

die nächste Idee ist nun, anstelle der analogen CVs, beliebige Audiosignale aus dem Computer zu verwenden.
der Grund ist, dass ich unabhängig von gängigen laser show softwarepaketen arbeiten möchte.

was ich will ist ein Class-Compliant USB Audio Interface (also treiberlos, könnte z.b. an einem iPad hängen) das an den analogen Ausgängen DC-gekoppelte Signale ausgibt die direkt den Laser steuern.

Sowas hat doch bestimmt schonmal jemand gemacht?

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JETS
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Re: Class-compliant USB audio interface als laser DAC?

Post by JETS » Sat 08 Nov, 2014 10:40 am

Ja, das haben in der trat schon einige gemacht, da wirst du über die suche im forum bestimmt fündig.
Soweit ich wie gibt es aber auch ein fertiges Software Paket zum ansteuern, das wäre bestimmt was für Dich.
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Re: Class-compliant USB audio interface als laser DAC?

Post by karsten » Sat 08 Nov, 2014 10:53 am

Es gab da mal ein Projekt, in dem eine billige USB-Soundkarte zur ILDA-Ausgabekarte umgebaut wurde: EzAudDac. Wurde auch hier im Forum diskutiert und HE-Laserscan unterstützt diese Karte sogar.
http://www.photonlexicon.com/forums/sho ... eap-DACing!

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Re: Class-compliant USB audio interface als laser DAC?

Post by Laserdrucker » Sat 08 Nov, 2014 1:44 pm

cool danke!

der obige Link scheint auf den ersten Blick genau das Richtige zu sein - die DACs in einer gängigen Mehrkanal soundkarte so zu modden, dass man ein DC-gekoppeltes und richtig skaliertes Signal bekommt.

Die Treiber-Sache ist hinfällig, interface mit bereits existierender Laser Show software brauche ich nicht, sondern möchte eine eigene Engine schreiben die die richtigen Signale generiert. die Engine könnte dann wie erwähnt zum Beispiel als App auf einem iPad oder raspberry laufen und über die treiberlose soundkarte ein Spiel mit dem Laser rendern.

wär dann auch denkbar die soundkarte direkt in das Laser Gehäuse zu integrieren, man hätte dann einen plug&play USB Stecker anstelle von dsub...

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Re: Class-compliant USB audio interface als laser DAC?

Post by dyak » Sat 08 Nov, 2014 2:27 pm

Das mit dem USB im Projektor würde ich gut überlegen. Das Problem bei USB ist das die maximale Kabellänge auf 5m begrenzt ist.
Deshalb gibt es sowas auch nicht in irgendeinen kommerziellen Projektor.

Über das Standart ILDA Interface zu gehen dient den USB DACs dann sozusagen als Range extender :wink:
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Re: Class-compliant USB audio interface als laser DAC?

Post by goamarty » Mon 10 Nov, 2014 4:23 pm

Du erwähnst den Raspberry Pi. Da wäre es doch schon verlockender, den RPi und den USB-DAC zusammen ins Projektor Gehäuse zu packen, dann hätte der Projektor gleich eine Ethernet-Schnittstelle. Die Kabeln dürfen dann 100-200m lang sein. :-)

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Re: Class-compliant USB audio interface als laser DAC?

Post by Weasel » Tue 11 Nov, 2014 7:41 am

goamarty wrote:Du erwähnst den Raspberry Pi. Da wäre es doch schon verlockender, den RPi und den USB-DAC zusammen ins Projektor Gehäuse zu packen, dann hätte der Projektor gleich eine Ethernet-Schnittstelle. Die Kabeln dürfen dann 100-200m lang sein. :-)
Die EN50173-1 definiert 100m als maximallänge im Tertiärbereich mit Kupferkabeln. Davon 90m Permanentlink und je 5m Patchkabel an den Enden.
100m Patchkabel sollte in der Regel aber auch funktionieren, solange es sich mindestens um Kabel der Kategorie 5 handelt.

Gruß Marc

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Re: Class-compliant USB audio interface als laser DAC?

Post by Laserdrucker » Wed 12 Nov, 2014 1:35 pm

ok die Sache mit dem USB-DAC ins Gehäuse ist mehr so sekundär... wär halt interessant wenn man so was wie eine Installation inklusive Laser irgendwo hinschicken möchte und alles schön kompakt sein soll.

Hab mal angefangen eine Engine zu schreiben die "live" Geometrie als audio an die soundkarte schickt. Das ist alles einfacher als ich dachte und sieht für den Anfang schon mal ganz cool aus. Einziges Problem ist jetzt die DC-Kopplung & Skalierung des Signals, also ein hardware problem.

Alternativ zum Selbstbau denke ich dies würde ganz gut funktionieren:
http://www.expert-sleepers.co.uk/es3.html
das ist ein Eurorack Modul, eigentlich für Modular-Synthesizer. Braucht halt noch irgendwas das aus dem USB-Stream vom Rechner ein ADAT Signal macht... da sieht das hier ganz gut aus: http://www.minidsp.com/products/usb-aud ... reamer-box

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