Hallo,
hier gab es wohl schon öfter Diskussionen um diese Dinger, vor allem auch, wie man sie selber bauen kann - aber irgendwie habe ich nirgends hier im Forum konkrete Infos über diese Geräte gefunden.
Korrigiert mich, falls ich mich irre. Ich versuche mal, mein Wissen darüber zusammenzufassen:
Es ist richtig, daß der Strahl sofort dunkelgeschaltet wird, wenn die Galvos stehen bleiben. Oder zumindest eine bestimmte Zeit in einem wählbaren Bereich sich nicht bewegen; diese definierbare Einschränkung ist sinnig, damit man z.B. Raumspiegel und -effekte anschießen kann.
Aber wie funktionieren sie genau? Wo und wie werden sie (normalerweise) angeschlossen und was kosten fertig aufgebaute Geräte. Wie sinnvoll ist der Selbstbau? Lohnt sich für einen nicht sehr elektronikerfahrenen der Selbstbau von den Kosten her?
Ich denke, spätestens wenn ich mal an die Öffentlichkeit gehen möchte, sollte ich eine "komplett" ausgestattete Anlage vorweisen können. <img src="/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Björn
Scansafety
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Re: Scansafety
Servus,
Prinzipiell hast du das schon richtig erfasst.
Es funktioniert so das für jedes Galvo einzeln das Eingangssignal mit dem Feedbacksignals verglichen wird. Wenn hier eine Abweichung von größer 10% Auftritt so wird abgeschalten.
Weiter wird überwacht das der Laserstrahl durch die beiden Galvos auch einen mindestwert in einer gewissen Zeit zurücklegen. Wie groß der Weg sein muß kann meist eingestellt werden.
Was natürlich sinn macht gewisse Bereiche einzustellen wo diese Schutzschaltung nicht reagiert, damit auch Raumspiegel angefahren werden können.
Was so ein Safety nicht kann, ist wiederholte Bestrahlungsstärke zu erkennen.
Angeschlossen wird praktisch das Eingangssignal welches der Scanner bekommt und das Feedbacksignal vom Treiber. Als Ausgang steht entweder ein durchgeschleiftes Blankingsignal an oder halt ein hi/lo ausgang.
Preislich liegt sowas bis 250€
Selbstbau würde ich abraten, nur mit erfahrung weil es alleine schon um Sicherheit geht.
Prinzipiell hast du das schon richtig erfasst.
Es funktioniert so das für jedes Galvo einzeln das Eingangssignal mit dem Feedbacksignals verglichen wird. Wenn hier eine Abweichung von größer 10% Auftritt so wird abgeschalten.
Weiter wird überwacht das der Laserstrahl durch die beiden Galvos auch einen mindestwert in einer gewissen Zeit zurücklegen. Wie groß der Weg sein muß kann meist eingestellt werden.
Was natürlich sinn macht gewisse Bereiche einzustellen wo diese Schutzschaltung nicht reagiert, damit auch Raumspiegel angefahren werden können.
Was so ein Safety nicht kann, ist wiederholte Bestrahlungsstärke zu erkennen.
Angeschlossen wird praktisch das Eingangssignal welches der Scanner bekommt und das Feedbacksignal vom Treiber. Als Ausgang steht entweder ein durchgeschleiftes Blankingsignal an oder halt ein hi/lo ausgang.
Preislich liegt sowas bis 250€
Selbstbau würde ich abraten, nur mit erfahrung weil es alleine schon um Sicherheit geht.
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Re: Scansafety
Wie sicher arbeiten diese "Safetys"? Was geschieht, wenn der angeschlossene Computer spinnt? (Das soll angeblich vorkommen!)(...)
Weiter wird überwacht das der Laserstrahl durch die beiden Galvos auch einen mindestwert in einer gewissen Zeit zurücklegen. Wie groß der Weg sein muß kann meist eingestellt werden.
(...)
Angeschlossen wird praktisch das Eingangssignal welches der Scanner bekommt und das Feedbacksignal vom Treiber. Als Ausgang steht entweder ein durchgeschleiftes Blankingsignal an oder halt ein hi/lo ausgang.
Wer die MZB richtig berechnet, muss nur sicher gehen, dass die Strahlbewegung nicht aufhört. Im wesentlichen kommt es auf die Weglänge des Lichtpunktes durch den Saal an in der Entfernung des am nächsten stehenden Zuschauers an. Bleibt der Scanner stehen, ist natürlich diese Weglänge =0.Was so ein Safety nicht kann, ist wiederholte Bestrahlungsstärke zu erkennen.
Dem schließe ich mich an. Denn wer zertifiziert so einen Selbstbau? (ESD, EMV und optisch; Kosten?)Selbstbau würde ich abraten, nur mit erfahrung weil es alleine schon um Sicherheit geht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard
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